Zwischen den Monden

306085_10200136261035810_1007760369_nZwischen dem Samhain Neumond am 13.11.2012 und dem Wiederauftauchen der Mondsichel nach dem nächsten Neumond am 21.12.2012 liegen Tage des Erinnerns, des Innehalten, Schauen, Horchen. In diesen Tagen nehme ich mein Leben in die Hand, betrachte es liebevoll und gestalte es neu.

Niemand hat Schuld, weder Menschen noch Umstände, es war mein Wunsch diese Erfahrung zu machen, also mache ich sie. Nicht immer ist es lustig oder süß (gewesen) doch immer lehrreich, spannend.Aber auch ich bin diejenige, die anderen auf dem Weg ihrer Erfahrung dienlich ist.Ich kann ja nichts dafür… oder ich kann ja nichts machen… oder ich kann ja nicht weil….  das ist Verantwortung für sein Leben abgeben. Nicht mein Ding.

Nach dem Maja Kalender bin ich in die Energie weißer magnetischer Spiegel hineingeboren. Es wundert mich daher nicht, wieviele Projektionen meine bloße Anwesenheit auslöst. Schön ist es, wenn diese dann mir vorgworfen werden. He Leute, ich bin Spiegel, also schaut Euch doch selbst an. Was ich in keinem Fall möchte, diesen dummen Satz von wegen „Spiegelgesetze“ weiter zu geben. Der dient vielen leider dazu, sich arrogant über andere zu stellen und sich abzugrenzen.

Als ich vor vielen Jahren beschlossen habe die Grenzen einzureißen und grenzenlos zu leben öffnete sich die Welt für mich. Danke!

Imbol Brigid Pläne schmieden

Brigids Fest ist Imbolc in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar.

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Erwachen beginnt in der rot-schwarzen samtenen Winterhöhle. Es ist gut, der Nebel dämpft das Licht des neuen Frühlings noch etwas, bis sich die Augen daran gewöhnt haben. Brigid, Hüterin des Schmiedefeuers, des wässrigen Frühlings, der Poeten, Wort- und Bildkünstlerinnen. Die Dunkelheit ist die Hüterin des Samens der jetzt die ersten Strahlen des Frühlingslichtes erwartet.

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Solch brennenden Himmel gibt es hier oft am Rhein zu sehen. Schmiedefeuer, nicht umsonst heißt es Pläne schmieden, Zeit für Visionen und an ihrer Umsetzung arbeiten. In Sibirien heißt es die Schmiede sind Schamanen, weil sie sich mit dem Feuer verbünden und durch und mit Feuer Stoffe verwandeln. Schüre Dein inneres Feuer und verwandle.

Vor einem Jahr begannen wir mit dem Gedanken umziehen zu wollen und begannen nach einer neuen Behausung zu suchen. Wir sind am Rhein geblieben, aber andere Seite und etliche Kilometer weiter weg, in einer Richtung an die wir so nicht gedacht haben. Wir haben gut gewählt.

Die Rauhnächte sind vorbei…

… das Jahr kann beginnen! Die 13 Karten für dieses Jahr sind gezogen und wie immer, es wird turbulent *lach* hab ich es einfach bestellt? Nach der Ruhe der letzten Monate ist wieder Äktschn angesagt.

Traditionell im Februar, nach Lichtmess, beginnen die neuen Jahresgruppen und ich freue mich auf neue und alte Gesichter. Zwischen Samhain und Lichtmess ist die Zeit für mich zum innehalten, überprüfen, lauschen, und auf den Spuren, Kraftlinien träumen und trancen.

Frau Holle hatte uns über den Jahreswechsel sehr großzügig bedacht und Frau Skadi schob auch immer wieder Eisschollen nach.

Heute ist alles weg getaut auf dem Balkon und genau in diesem Topf sind ganz unten schon die ersten grünen Triebe für einen neuen Sommer zu sehen.

Auch Salome probierte mal wieder Schnee aus, hat sich aber zur Hauskatze entwickelt. Mal sehen, wenn der Frühling wieder lockt, will sie bestimmt wieder mehr raus.

Die Nornen saßen bei Tee und Keksen zusammen und berieten die Weitergabe des Fadens, die 3 Bethen brachten uns dann heute den 3 Frauensegen. Ordentlich geputzt, geräuchert und mit Trommel begrüßt fanden Sie das Haus vor, segneten es mit Ihren Zeichen.

Die Strapazen des Umzuges haben sich gelohnt, dieses Haus ist einfach nur *schnurr* 😉

Jul und eine Reise durch das Jahr

Heute morgen, ich spüre die Mondfinsternis, den Wechsel, Licht, Schatten, Hell, Dunkel und all die vielen Facetten dazwischen. Der kürzeste Tag beginnt und ich freue mich wieder auf die Nacht. Es wendet sich, Wintersonnwend, Kali, Skadi, Holla, Percht öffnen ihr Reich und laden dich ein.

Ich werde alle Lichter löschen und mich in Dunkelheit einhüllen, wohlfühlen, genießen. Zu mir kommen, bei mir sein, lauschen. Durch die dünnen Nebel auf die andere Seite schauen. Das erste Licht wieder anzünden und wieder eintreten in den Jahreskreis. Ich bin wieder geboren!

In den letzten Rauhnächten habe ich meine Karten für 2010 gezogen. Für jeden Monat eine aus dem Moon Daughter Tarot für den inneren Weg und eine aus dem, Raider Wait Tarot für den äußeren Weg. Faszinierendes Spiel, dass ich diese Rauhnächte wiederholen werde.

Sibylle mein Geburtsname. Am Anfang war mir der Name und das was damit verbunden ist zu schwer. Heute nehme ich ihn, mich und die Aufgabe an. Die Liebenden, die Karte stellt unmissverständlich die Frage was f??r eine Art von Liebe meinst du, willst Du, gibst Du?

Ja, für manche sind meine Worte Orakel und sie müssen es tief in sich spüren, dann wächst die Antwort.

Der Kreis schließt sich, ich kehre zu mir zurück. Durch den Umzug war es ein sehr zerrissenes Jahr und sammle die losen Enden ein die sich lohnen. Die anderen bleiben zurück. Es ist so viel zu tun, scheinbar. Die Ereignisse wirbeln, ständig wird die Aufmerksamkeit auf etwas außerhalb gelenkt und hier und dort und da auch noch, unterzeichnen, solidarisieren, mitmachen….. Stopp!!! Aus!!! Stille!!! Ruhe!!! Jetzt nicht! Jetzt ist meine Zeit nur für mich. Die Virenstämme mit denen ich grad tanze lachen und hoffen, dass ich die Stille und die Ruhe nicht aushalte, denn Hektik und zerstreut sein ist ihre Nahrung.

Nachher werde ich eine Kerze anzünden und mein Versprechen erneuern, wieder einen Jahreskreis zu tanzen.

Mabon Balance

Kennst du den Moment wenn alles stimmt? Keine Zweifel, keine Fragen, alles ist still, alle Emotionen sind klar und ruhig. Augen schließen, den Duft wahrnehmen, der Geschmack des Granatapfels, bittere Süße des Lebens, der Klang der Trommel und ich fliege mit den Federn der Rabenfrau hinaus mitten in den vollen Mond. Sternschnuppenregen, Gewitter, Blitz, Donner. Tag-und-Nacht-Gleiche, kostbarer Moment.

Mabon, das Erntefest, zwischen Sommerhitze, Sonnenlachen und Weg in die Dunkelheit. Wechsel von Außen nach Innen.

Die Farben des Herbstes lösen die Sommerfarben ab, zurückziehen, schlafen, ruhen, träumen, neue Kraft. Der Winter mit seiner Kargheit ist hilfreich dazu. Ich liebe die Nebel, den Geruch der warmen Erde, Laub, Wasser. Immer wieder in Balance kommen. Es lohnt sich.

Sommer Zenit Vollmond

Heute Nacht werde ich draußen sitzen, ich will den Zenit spüren, den Scheitelpunkt. Das ist nicht einfach die Mitte, das ist das aufsteigen und absteigen der Kraft. Seit der Zeit die ich im und mit dem Jahreskreis lebe gibt es einige dieser Punkte. Sie sind unspektakulär und still. Du musst genau hinsehen, hinhören, wenn Du diesen Punkt spüren willst.

Ich achte darauf, dass wichtige Projekte (wie z.B. der Abschluss eines Mietvertrages) genau im auf und ab der Energie des Jahreskreis starten und zu Ende gehen. Die Sommersonnwende und der Juni Vollmond liegen im Jahreskreis der Wintersonnwende und dem Dezember Vollmond genau gegenüber.

Heute Nacht will ich dafür danken. Ich hab gehört, dies wäre ein Ereignis, dass zuletzt vor 30.000 Jahren stattgefunden hat. Nunja, vieles was heute ist hat vor XY Jahren schon stattgefunden. Egal, ich geh jetzt raus, ich will die Nacht genießen.

Wenn Du ohne nachzudenken dem was von Planeten und Sternen erzählt Macht gibst über Dein Leben, verlierst Du Dich sehr schnell.

Segen sei