wie ich sie fühle, liebe und noch viel mehr, Nena hat grad die passendenden Worte dafür
wie ich sie fühle, liebe und noch viel mehr, Nena hat grad die passendenden Worte dafür
bevor ich mich morgen in mein Samhainfest eintauche, schnell noch ein paar Worte zu Mari Boine, denn gestern war Konzert in Bochum im Bahnhof Langendreer. Da ich erst am Montag erfahren habe, das sie wieder on Tour ist, musste das alles ganz schnell geplant werden. Karten per Mail bestellen, bezahlen und an der Abendkasse hinterlegen lassen war problemlos. Hinkommen von Bonn aus war nicht so problemlos, Verspätungen, Zugausfälle, kalte zugige Bahnhöfe… echt ätzend, aber wahre Fans scheuen auch nicht 7 Std. Hin- und Rückfahrt 😉
Dann stand Mari Boine auf der Bühne und es ging direkt los, Saal, Akustik, Licht ist 1a. Die Band spielt sich in Trance, ist ganz weit weg, Mari singt, spielt die Trommel, tanzt, joikt ins Mikrofon. Es ist eines der besten Konzerte dass ich gehört habe. Für Euch ein kleiner Einblick.
Weitere Konzerttermine.
Letzte Woche waren wir im Kino, es gab die Päpstin … ich bin begeistert und hätte ihn glatt direkt nochmal gesehen. Ja, ich habe auch Kritiken gelesen aber die interessieren mich nicht sonderlich. Ich bin in der Lage meine Meinung selbst zu bilden. Ich hab das Buch leider nicht gelesen, werde ich aber noch nachholen.
Angeblich soll es keinen histroischen Hintergrund für die Päpstin Johanna geben. Wäre ja auch zu schön gewesen. Bevor bei uns eine Frau ein Amt einnimmt, bricht der Himmel zusammen, sagte mir mal ein katholischer Priester. Bei den Evangelischen steht nun eine Frau an der Spitze
Für mich war der Film eine Liebeserklärung an die Kraft und Schönheit Frau und die Herren der Kirche sind bis auf wenige Ausnahmen nicht gut weg gekommen.
Habt ihr den Film schon gesehen? Wie findet ihr ihn?
Daten für Konzerte mit Marie Boine in 2009
21. Okt. 2009 20:00 Fabrik, Hamburg
22. Okt. 2009 20:00 Passionskirche, Berlin
23. Okt. 2009 20:00 Malzhaus Plauen
25. Okt. 2009 20:00 Kulturladen KFZ, Marburg
27. Okt. 2009 20:00 Bürgersaal, Hof
28. Okt. 2009 20:00 Jazzhaus, Freiburg
29. Okt. 2009 20:00 ewz-Unterwerk Selnau, Zürich
31. Okt. 2009 20:00 Scala, Ludwigsburg
01. Nov. 2009 20:00 Tollhaus, Karlsruhe
03. Nov. 2009 20:00 Kammgarn, Kaiserslautern
04. Nov. 2009 20:00 Bahnhof Langendreer, Bochum
05. Nov. 2009 22:00 Altstadt Theater, Ingolstadt
06. Nov. 2009 19:00 Millenaris, Budapest
15. Nov. 2009 20:00 Palác Akropolis, Prague
16. Nov. 2009 20:00 tba, Wien
Näheres auch hier: Marie Boine bei MySpace
Leider für mich dieses Jahr kein Termin in erreichbarer Nähe zu dem ich hin kann, schade, schade, schade
Die letzte meiner 13 Rauhnächte war am 6.1. vorbei, die 13 Karten sind gezogen und das Jahr 2009 kann beginnen. Die Nammu als Mutter der Kelche eröffnet den Reigen, umschmeichelt mich. Die 5 Stäbe gemahnen zur Achtsamkeit, erzählen von Spiel und Ernst.
Ich habe das Haus ausgeräuchert und verabschiedet was nicht mehr hingehört und eingeladen was ich leben möchte. Es fühlt sich rundum gut an und ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Ereignisse aber auch auf die faule Bärenhaut, auf der ich es mich noch eine Weile gemütlich machen werde. Nicht umsonst machen Bären Winterschlaf.
Auf meinem Türstock stehen die Anfangsbuchstaben A für Ambeth, B für Borbeth und W für Wilbeth, die dreifachen Beschützerinnen, die Bethen, für Haus, Menschen und Tiere. Sie symbolisieren, weiß, rot und schwarz, Frühling und Jugend, rot und Reife und schwarz und Tod, Übergang, Anderswelt, Wiederkehr, der ewige Zyklus. Die Percht, Holle, Wildfrau kehrt zurück in in Reich. In den Alpen gibt es die Tradition des Perchtenlaufens.
Zwei Bücher, die ich zu dem Thema empfehlen kann sind der Kult der 3 heiligen Frauen. Ich freue mich sehr, dass dieses wichtige Buch wieder neu aufgelegt wurde, es war so lange vergriffen. Sigrid Früh und Kurt Derungs verdanken wir viele Bücher zu dem Thema Kultur, Geschichte und Religion der Göttin in unserer Region.
Auch Erni Kutter hat ein wichtiges Buch zum Thema Der Kult der drei Jungfrauen: Eine Kraftquelle weiblicher Spiritualität neu entdeck geschrieben.
Beide Bücher sind sehr gut recherchiert, sie sind eine Bereicherung für die Mythologie und Kultur in der wir leben.
Schön, interessant, spannend wars, das mal zuerst. Viel gelacht haben wir. Da setzt sie sich auf den Tisch und los gehts.
Luisa liest aus den beiden Büchern Dunkle Spiegel und Kubabas Granatapfel über das Verborgene.
Es heißt ja immer wieder mal „wie kannst du mit Deiner Einstellung dich der Schulmedizin in die Hände begeben“. Sie hat es getan, vor 5 Jahren und bis jetzt mit Erfolg. Der Tumor in ihrem Bauch, erzählte sie, hatte zuletzt die Größe eines 7 Monate alten Embryos und dass sie erstmal Kopfstand machen musste damit der sich verlagert, weil er die Blase blockierte und sie nicht mehr pinkeln konnte. Sie erzählte von der Diagnose, ihrer Reise in die Türkei und von den Dingen, die sich auf der energetischen Ebene getan hat. Nach der OP keine Chemo, sondern wieder Heilungsarbeit mit sich selbst und den Geistern.
Als mündige Patientin habe ich viel mehr Möglichkeiten und kann mir von jeder Seite das nehmen was ich brauche und mir gut tut. Das ist mehr als die eingeschränkte Sichtweise entweder nur das eine oder das andere. Eigentlich sollte es ohne Dogmen gehen, aber in machen Köpfen sitzen sie halt fest. Überhaupt, hat es meine Gedanken zum Thema heilen wiedermal sehr befruchtet.
Insgesamt waren 2 Männer (mein Jo war mit) anwesend. Bei der anschließenden Diskussion (Luisa hat ja schon drüber geschrieben) meldete sich der eine zu Wort. Erstmal volles Lob für Luisa und dann… „wenn denn hier schon so tolle starke, mutige Frauen seien, warum sie dann nicht dafür sorgen würden, dass aus kleinen Jungs nicht solche Machos würden und überhaupt, warum die Welt dann nicht besser wäre. Und wir sollten doch die Männer auch unterstützen….“ Ich habe mal tief durchgeatmet, das noch eine Weile verfolgt, aber dann platzte mir der Kragen. Höflich aber bestimmt wies ich ihn darauf hin, dass ich seine Pauschalisierung nicht annehme. Schließlich sind auch die Männer für Erziehung zuständig und er soll sich mal bitte an die wenden. Ich finde es immer wieder erschreckend, dass Frauen gerne als Schuldige hingestellt werden, wenn es mal wieder in der Welt nicht klappt, weil sie ja die Kinder erziehen. Nein meine Herren, das habt ihr mit zu verantworten und aus dieser Verantwortung entlasse zumindest ich Euch nicht. Ja, ja, der Muttermythos, ich sollte endlich mal den Artikel dazu fertig schreiben.
Für mich gab es dann noch ein kleines Highlight. Vor einigen Tagen stieß ich auf ein Wiener Rezept für Backhendl und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Seufz, mal wieder Backhendl essen war mein Wunsch, aber das ist ziemlich aufwendig und Friteuse habe ich nicht (will ich auch nicht). Am Chlodwigplatz gibt es aber ein Restaurant Wienerwald und da habe ich mir dann das Backhendl noch munden lassen. Fein, wenn Bestellungen an das Universum so prompt erledigt werden 😉 Das war ein schöner Ausklang für einen gelungenen Abend.
Zwei Frauen unterwegs in Ihrem Leben
P.S. fürs Verwackeln war Jo zuständig, er meinte wir hätten dauern gealbert und gelacht anstatt still zu halten, nunja, er fand unsere Laune gut, wir sind halt keine Posing-Stars.
sind nicht immer lustig… Wie von Terry Pratchett in den Scheibenwelt News zu lesen, ist er an einer selten Form von Alzheimer erkrankt.
Die deutsche Übersetzung des Artikels von Jo
Leute,
ich hätte das gern noch ein Weilchen aus der Öffentlichkeit rausgehalten, aber wegen der kommenden Conventions, und weil ich natürlich auch meine Herausgeber informieren musste, wollte ich die Nachricht nicht zurückzuhalten. Man hat mir eine sehr seltene Form von Alzheimer diagnostiziert, die hinter dem Phantom-„Schlaganfall“ in diesem Jahr steckte.
Hier unten nehmen wir es ziemlich philosophisch hin, vielleicht auch ein bisschen Optimismus. Im Moment wird „Nation“ fertig und die ersten Notizen für „Unseen Academicals“ sind schon abgeschlossen. Wenn sich nichts Wichtiges ändert, werde ich alle momentanen und, soweit möglich, zukünftigen Verpflichtungen erfüllen können, aber ich werde die Angelegenheit mit den verschiedenen Organisatoren besprechen. Offen gesagt wäre es mir lieb, wenn alle guter Dinge sind, denn ich glaube, die Zeit reicht noch für ein paar Bücher :o)
Terry Pratchett
Postskriptum: Für alle, die das oben lesen, nochmal: bitte versteht das als „Ich bin nicht tot“. Irgendwann in der Zukunft werde ich natürlich tot sein, so wie jedermann. Für mich könnte das später sein als ihr glaubt – es ist noch zu früh, etwas dazu zu sagen.
Ich weiß, eine sehr menschliche Reaktion ist die Frage: „Wie kann ich helfen?“ In diesem Fall würde ich allerdings nur Angebote von Spitzen-Hirnforschern in Betracht ziehen.
Gestern erst haben wir den Film An ihrer Seite gesehen. Wir sind tief beeindruckt und konnten erstmal gar nix sagen. Tja und dann fängt das große Nachdenken an ..“ was ist wenn“…