Neumond Ahnenfest Samhain

Der Beginn: 15.11.2009, der abnehmende Mond steht im Skorpion, Saturn steht in der Waage, Gerechtigkeit spielt eine große Rolle. Saturn und Pluto stehen heute exakt im Quadrat zueinander. 3 Nächte werde ich unterwegs sein.

Nichts ist wie es aussieht
wenn du den Spuren der Ahnen folgst
geh den Weg und schau Dich nicht um
Nichts bleibt, alles ruht, schwarz, tief

2. Tag: 16. November, heute treffen sich Sonne und Mond um 19:14 Uhr zum Neumond im Skorpion. Jupiter, Neptun und Chiron stehen im Wassermann und damit im Quadrat zum Neumond.

hältst du das aus? dieses Nichts?
wenn nichts mehr ist,
wenn Körper zu Asche, zu Staub,
sich tanzend im Wind bewegt?

Dann begann der Abstieg, der Weg durch die 7 Tore

Ich stieg hinab die Stufen – Innana – in die Dunkelheit
Gebe mich dir hin, verschmelze mit dir, du dunkle Schwester

Ishtar, Braut der Schatten, dir vertraue ich mich an,
Von deinen Lippen trinke ich das Leben,
in deinen Armen liegt der lange Schlaf

Wird es ein Weg ohne Wiederkehr?

So ist es wohl geschehen – nimm den hin was mich ausmachte
Zerreiss die schwarzen Schleier des Brautgewandes
Dann kleide mich in Gold und Silber, lass mich strahlen
Hell wie das Licht sitzt der rote Juwel in meinem Haar

Sie gürtet mich mit dem Schwert der Nacht , der Lust der Frauen,
gesegnet ist mein Leib, gesegnet ist mein Blut.

© schamanca

3. Tag – Rückweg: Am 17. November steht der wieder zunehmende Mond im Schützen.

Nach Haus

Geh über Eis
Über Gras und über Stein
Geh über Sand
Hand in Hand oder allein
Geh über Glut
Unverzagt und unverletzt
Aus dem Damals in das Jetzt
Geh immer nach Haus.

Geh durch die Nacht
Denn am Morgen kommt das Licht
Geh durch die Angst
Denn dann zeigt sie ihr Gesicht
Geh nicht zurück
Geh verloren, fremd und scheu
Und dann finde dich ganz neu
Geh immer nach Haus.

Geh aus dem Schmerz
Schritt für Schritt wirst du gesund
Sei unterwegs
Und sei Auge, Ohr und Mund
Was auch geschieht
Was du hörst und was du siehst
Auf den Straßen, die du ziehst:
Du gehst immer nach Haus.

Musik & Text © Karan 2008

Bühnenversion Singv?gel: Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Gesang

Ich bin angekommen. Venusianien
Enfremdet Dir selbst, Deiner Bestimmung, Deines Lebens, auf dem Umweg wiedergefunden in aller Schönheit, leiht Lilith Dir Augen und Innana Brüste voll Nahrung. Die heissen Riffs der Heimat, angekommen, im Zuhause der Venus der irdischen Körper, nicht Maria und auch nicht Magdalena. Weicher Stein, Fragmente gelebten Lebens, perlengleich die Schönheit Deiner Haut, Flammenhaar, wie das innerste von Venus, erinnert sich Deiner Berührungen. Nachtstern, in Deiner Umlaufbahn angekommen, in den Sphären der ewig gültigen Weiblichkeit wandelst Du Dich zum Tagstern. Umarme mit mir, bin mit mir, sei mit mir, sei Du und sei Ich, fliegend, fliehend die wilde Jagd, ewiger Epos der Liebenden. Geliebter, die Jägerin der Nacht behütet unseren Flug.

© Anam Cara – schamanca

Mari Boine

Wir werden denen wieder begegnen die vor uns gegangen sind im wiederkehren Zyklus der Zeit.


Vuolgge mu mielde Bassivárrái

Mari Boine | MySpace Video

Da ist das Video wieder, es war nicht gelöscht, nur umgezogen. Ich finde dieses Video wichtig. Hier bei uns in Europa, in einem „fortschrittlichen“ Land wurde und wird ein Volk fast ausgerottet, wird sein angestammtes Land okkupiert. All das wird dem Fortschritt und der Kirche geopfert.

Penny Werbeabteilungen beschreibt Halloween

Das ist wirklich gruselig, was sich die Werbeabteilung von Penny als Entstehungsgeschichte von Halloween ausgedacht hat. Version 1.

Abgesehen davon, dass nicht nur die Christen, sondern davor schon heftig die römischen Kaiser an den Kalenderdaten herumgeschraubt haben, hatten die Kelten – Gnade, wann hört das endlich auf von DEN Kelten phantasieren!“ wohl keinen Feiertag am 31. Oktober, den es damals ja noch gar nicht gab. Besonders einfallsreich finde ich die herumirrenden pardon herumziehenden und eine Gabe verlangenden Druiden ~gröhl~.

In der 2. Version war Allerheiligen also fast direkt nach Pfingsten, im Jahre 835! Umher… Druiden gibt es aber in dieser Version nicht mehr.

Also haltet Ausschau am 31.10., ob da nicht doch ein paar Druiden unterwegs sind 😉

Ich selbst feiere Samhain, die leere Nacht, die Nacht der Ahnen, am Neumond, also am 16.11.2009.

Samhain 2008

habe ich ganz alleine heute Abend mit mir gefeiert. Neumond im Skorpion, welch eine wunderbare Energie. Ich habe eine Ahnenräucherung angezündet und meine Ahnfrauen in den Keis eingeladen. Seit längerem gehe ich mit einer Idee schwanger, die wollte ich mit Ihnen besprechen.

Manchmal komme ich zu kurz, nehme ich mich nicht ernst, nicht genug wahr. Manchmal meine ich, dass ich mehr für andere da bin als für mich. Manchmal sage ich mir, dass ich doch erst mal selbst meine guten Ratschläge beherzigen soll, die ich anderen gerne gebe. Manchmal reicht die Zeit einfach nicht hinten und vorne um mir selbst gut zu sein.

Aus diesem Grund beginne ich eine Selbstverpflichtung zu formulieren. Was und wie will ich mit mir leben. Was kann und will ich nur für mich tun. Wann und wieviel will ich für mich tun. Fertig soll das Kunstwerk an Mitwinter sein. Danach werde ich in den Rauhnächten 13 Ahnen einladen, mich durchs Jahr zu begleiten und zu schauen, dass ich meine Selbstverpflichtung auch einhalte

Samhain Tag-Nacht

Gestern vormittag, mein Ahnenaltar. Alles abräumen auf einen anderen Tisch, schwarzes Tuch drüber und dann durften meine Lieben eine Nacht schlafen. In der Zeit ein neues Regal angedübelt, es ist aus Eisen, mit viel Patina und Rost … lacht nicht, sowas ist modern heute (sagte man mir). Ich hab es gekauft, weil es mir so gut gefallen hat mit den vielen Spiralen. Räuchern, Rassel, und dann zu Dagmar zum Trommeln.

Kleiner Tipp am Rande: alle Federn und Tierteile die ich habe, liegen eine Nacht im Eisfach, zur Vorbeugung gegen Milben.

Als ich gestern Nacht nach Hause gekommen bin, erstmal eine lange und ausgiebige Reise zu meinen Ahnen. Ich habe die Bilder um mich herumgelegt und mit jedem Kontakt aufgenommen.

Die Überfahrt war leicht und einfach und das Wiedersehen freudig. Die Großmütter waren bestens drauf und Großvater kratze auf der Fidel. Die Steine tanzten mit den Winden, die Wasser schwammen mit den Bergen. Tabak und Schnaps als Gastgeschenk mundeten sehr.

Diesmal war auch ein Bild meiner Mutter dabei. Ich habe es wieder weggelegt, die Zeit ist noch nicht reif. Wer weiß, wann wir uns wieder begegnen. Manchmal ist es besser die Dinge einfach ruhen zu lassen. Es hat nichts wirklich Eile.

Mein Tarotkarten für November: innerer Weg 7 Flammen und äußerer Weg 7 Schwerter. Feuer, Kreativität, Kunst, Lebenslust gepaart mit Geist, Logos, Sprache, Kommunikation. Oh ja, sehr passend.

Die Ahnenspeise für die Nacht und eine Kerze hingestellt und wunderbar geschlafen.

Es fühlt sich richtig an, dass ein Neues Jahr, ein neuer Zyklus beginnt. Diese Nacht war der Punkt wo alles zum Stillstand kommt, wenn die Welt einatmet und die Natur sich in sich zurück zieht. Ich habe sehr viel geräumt, abgeschnitten und draußen auf den Komposthaufen gegeben. Es ist Zeit für Leichtes, das Schwere ist nicht mehr tragbar.

So sieht es wieder eingeräumt und beräuchert aus. Alles riecht gut und sieht neu und frisch aus, so richtig zum wohlfühlen. Na dann ihr Alten, herzlich willkommen wieder in meinem Leben und auf zur nächsten Runde.

Der Ahnenaltar ist das Zentrum und Herzstück meines Wohnens. Da wo er steht, bin ich zu Hause.

Samhain

Bin duch das Neumondtor gegangen,
still und leise
links und rechts
oben und unten
hinter mir, vor mir
Leere – Achtsamkeit – Schönheit
Freiheit ich begrüße dich
Abschied und Neubeginn
ruhig gleitet das Boot auf dem Fluss

Es war ein wunderschöner Tag, nichts Großartiges, so wie ich es liebe, da ich in den lezten Wochen eh schon in sehr starker Verbundheit mit der Anderswelt und den Geistern lebe.