im April, das musste sein, obwohl Wohnung noch nicht fertig. Pause, neue Luft, Wasser, Meer, Landschaft, ausspannen, ein bisschen Kultur, wandern, gut essen, einfach leben, lieben, lachen …
im April, das musste sein, obwohl Wohnung noch nicht fertig. Pause, neue Luft, Wasser, Meer, Landschaft, ausspannen, ein bisschen Kultur, wandern, gut essen, einfach leben, lieben, lachen …
Nein, wir können diese Erde nicht zerstören, nur unbewohnbar machen für Menschen. Wer diese Kraft hier spürt wird auch das begreifen. Es lässt mich ruhig sein und ich erliege wieder und gerne dem Zauber der alten Steine, Wege und des Meeres. Es fällt mir immer schwerer anderswo zu leben als hier.
neue Kreise als Geschenk an die alten Keise
Salir do Porto – uns geht’s sehr gut, das Land und das Meer hat uns wieder 😉
Lange nichts geschrieben und dabei ist so viel passiert. Es ist Sommer und ich bin jede freie Minute unterwegs, genießen, staunen, schnuppern, fühlen, wahrnehmen, träumen, trommeln, rasseln, trancen, freuen, Freunde treffen … usw. Sommer ist meine Lieblingsjahreszeit, trotz Blutdruck letztens von 92 zu 62… Ups ein bisschen niedrig, aber es geht mir trotzdem wunderbar.
Der letzte Winter war an der Grenze dessen was ich mag. Zu lang, zu kalt, zu dunkel, zu grau. Ich kann dem nichts abgewinnen, obwohl ich die Gene der Steppenreiter in mir spüre. Suche nach Auswegen, überwintern in wärmeren Regionen, ja das wär’s. Wir werden uns dieses Jahr Portugal ansehen und ich glaube, das wird uns gefallen 😉
Ich setze die Puzzlesteine des erlebten zusammen. Manchmal verrutschen sie wiederund dann sortieren sie sich neu zu interessanten Bildern, es formt sich. Verschiedene Ereignisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, ergeben Sinn. Die Geister haben Humor und ich habe ihn auch. Anfang des Jahres hatte ich um Erfahrungen zu dem Thema Leben-Tod-Heilen gebeten und prompt bekommen. Zuerst die Kehlkopfentzündung, dann die Begegnung mit einer Curandera, mit Galsang Tschinag und Don Agustin. Jetzt übersetze ich das gerade in meine Sprache und dabei gehe ich sehr kritisch zu Gange. Die Curandera Amelia Rosalia Asaldes Flores redet gar nicht, Galsan nennt mich Kindchen, Mädchen und Don Agustin nimmt Menschen in ihrer Eigenmacht wahr, egal wie “krank” sie sind. Drei grundsätzlich verschiedene Menschen und ihr Umgang mit schamanischem Heilen.
Erfahrungen kommen dann zu mir wenn ich reif bin für sie, wenn mein innerstes danach ruft, auch wenn sie unsanft erscheinen sie passen nahtlos. Visionen suche ich nicht, ich drehe mich um, focusiere den Blick und sehe sie.
In diesem Sinne gibt es keine guten und keine schlechten Lehrer. Es geht um vertiefen und verfeinern in dem nie endenden Prozess des Lernens.
Wie und was ist es, wenn der Beobachter selbst beobachtet wird?
In meinem Freundeskreis, meiner Umgebung häufen sich die Krebsfälle. Alle Hände voll zu tun.
Die Lerngruppen sind eine Bereicherung für alle … und so geht der Sommer weiter. Urlaubszeit, bald!
Sonntag ist Sommersonnwend, die kürzeste Nacht, der längste Tag des Jahres, das Litha Fest. Die Kraft des Sonnen-Jahreskreises steht im Zenit, wir feiern den Beginn des Sommers. Gleichzeitig geht aber das Licht schon wieder zurück, es wird täglich ein paar Sekunden früher dunkel.
Heute war ich lange unterwegs auf der Suche nach Johanniskraut. In diesem Jahreskreis habe ich mir wieder einen besondern Platz ausgesucht, den ich sehr oft besuche, mich mit ihm vertraut mache.
Vor Jahren habe ich geschrieben: Wenn ich sehe, dass auf Schutthalden wieder Blumen blühen habe ich Hoffnung für mein Leben.
Dieser Platz den ich so oft besuche ist ein Schuttplatz, an dem überwiegend Bauschutt abgeladen wird. Man sieht die großen Bagger und LKW-Spuren, Stein- und Fliesenreste. Hier wuchert und wächst es wie wild. Mutter Natur schickt ihre Heilpflanzen um sich selbst vor dem Eingriff des Menschen zu heilen. Die Pflanzen haben eine unbändige Kraft mit der sie den Boden wieder in Besitz nehmen. Im letzten Jahr war alles voll mit Johanniskraut. Dieses Jahr nur einige wenige Stängel aber dafür unendlich viele römische Kamille. Man sagt, dass die Kamille am liebsten dort wächst, wo sie am meisten zertreten wird: an Wegrändern, auf Schuttplätzen, Ödstellen, in Weinbergen, an Mauern. Ich habe mir einen riesen Strauß davon mitgenommen zum trocken für Tee.
Echte Kamille ist es dann, wenn ihr den gelben Blütekegel längs aufschneidet und sie innen hohl ist.
Ihre Volksnamen sind Mutterkraut, Kornblume, Mermelin, Apfelblümchen, Maria-Magdalenen-Kraut, kummerblume, Kammerblumen, Mägdeblumen, Stomeienblume, Kindbettblume, Kühmelle, Muskatblume.
Ihre Signatur ist Element Feuer und Mond, also hat sie sich genau richtig von mir finden lassen. Am 22.06. geht es in den Neumond, den Beginn eines neuen Zyklus.
Diese weiße Schönheit wollte auch mitgenommen werden. Sie meint, sie gehört zur Familie der Berufskräuter. Hm, ich weiß nicht recht. ihren Namen habe ich leider nicht gefunden, hat sie auch nicht verraten..
Ich wünsche Euch eine wundervolle zauberhafte Sommersonwend und einen intensiven Sommer.
Ansonsten waren wir heute im Wald unterwegs auf dem Höhen-Rundweg um den Laacher See. Ein lichter sonniger Laubwald mit vielen Buchen. Die Idee hatten auch andere Wanderer **seufz** ich wünsch mir manchmal irgendwo allein sein zu können.
>>> zoom – Suchbild mit Kröte<<<
Der Abschluss war ein lägga Eisbecher an der örtlichen Flaniermeile am Rhein 😉