Erntedank Mabon 2017

Wie  schnell 2 Wochen wieder vorbei sind. Voll mit Besuchen, Freunden, schamanischer Arbeit, Einzelsitzungen und viel Freude. Morgen fahre ich zurück nach Bern.
 
Gestern das Wende-Ernte-Ritual. Dabei ist auch immer wieder die Frage wichtig: wie bewahre ich die Ernte auf, in welchen Gefäßen?Mir ist es wichtig zu prüfen ob etwas entereif ist
 
Ich verwende edle Behältnisse für schöne Erinnerungen. Das was nicht so gut gelungen, aber erntereif ist, kommt auf den Kompost. Dort wird es zu Dünger für neue Saat. Das Feld soll frei sein, atmen und sich erneuern können.
 
Wie macht ihr das?
 
 

Mabon Balance

Kennst du den Moment wenn alles stimmt? Keine Zweifel, keine Fragen, alles ist still, alle Emotionen sind klar und ruhig. Augen schließen, den Duft wahrnehmen, der Geschmack des Granatapfels, bittere Süße des Lebens, der Klang der Trommel und ich fliege mit den Federn der Rabenfrau hinaus mitten in den vollen Mond. Sternschnuppenregen, Gewitter, Blitz, Donner. Tag-und-Nacht-Gleiche, kostbarer Moment.

Mabon, das Erntefest, zwischen Sommerhitze, Sonnenlachen und Weg in die Dunkelheit. Wechsel von Außen nach Innen.

Die Farben des Herbstes lösen die Sommerfarben ab, zurückziehen, schlafen, ruhen, träumen, neue Kraft. Der Winter mit seiner Kargheit ist hilfreich dazu. Ich liebe die Nebel, den Geruch der warmen Erde, Laub, Wasser. Immer wieder in Balance kommen. Es lohnt sich.

Schnitterin und die Felder des Lebens

Die 8 Sicheln auf der Karte tanzen, schweben, halten inne. Gleich wird die Frau sie in Hand nehmen und ihr Werk beginnen. Um ernten zu können, muss ich gesät haben. Ich muss auch die Ernte gut versorgen und ihr Platz in meinem Leben geben. Sonst geht es mir wie den beiden zerlumpten Armen auf der Karte der 5 Münzen. Münzen sind das Synonym für Erde, Materie, Materielles. Vielleicht kennst du das Gefühl, niemand liebt dich, niemand mag dich, alle sind so mies, nichts gelingt dir, immer sind die anderen schuld, haben mehr, das ist ungerecht, aber ich habe doch…. ich kann ja nichts dafür…., das sind die beiden, inmitten ihres Selbstmitleides, Anklage gegen andere, die Umstände.

So weit der Blick, nichts engt mich ein. Die Felder des Lebens sind gut bestellt.

Räuchern, Duft ist Gebet im Kreis der Göttinnen mit den Frauen der 13 Monde Lerngruppe.

Erde riechen, schmecken, anfassen, draußen, Geschenke gebracht, Verbundenheit gespürt.

Kein Schatten ängstigen wenn Du bei Dir bist und dich von nichts und niemand davon abbringen läßt.

Mein entzückt lauschendes Publikum, ich habe für sie gesungen.

Die Zeit zwischen Schnitterin und Mabon, Zeit der Veränderung, Wege von aussen nach innen. Die Spirale dreht sich weiter nach innen. Gesammelt und jetzt Zeit das Geschenkte zu betrachten, genießen. Das Wesentliche wird sichtbar, auch wenn es Rüschen und Glitzer ist 😉 Nur noch wenige Schritte bis Samhain.

Herbst-Sommer

Ansonsten waren wir heute im Wald unterwegs auf dem Höhen-Rundweg um den Laacher See. Ein lichter sonniger Laubwald mit vielen Buchen. Die Idee hatten auch andere Wanderer **seufz** ich wünsch mir manchmal irgendwo allein sein zu können.

kröte im herbstwald

>>> zoom – Suchbild mit Kröte<<<


Von Herbst ist noch nicht viel zu spüren hier. Nur eine leise Ahnung, leere Felder, die ersten bunten Blätter. Ich liebe den Herbst mit seinen Farben und Gerüchen… wenn ich im Sommer genug Wärme bekommen habe. Dieses Jahr war es definitiv zu wenig und ich habe das Gefühl, meine Sonnenschein-Batterien für den Winter sind erst halb voll. Ich hoffe, es gibt noch viele sonnige warme Herbsttage. Mabon, die Erntezeit kann kommen, ich bin bereit.

Der Abschluss war ein lägga Eisbecher an der örtlichen Flaniermeile am Rhein 😉

Mabon, Ernte

Heute ist Mabon, das Erntedankfest … und ja, Göttin, das Jahr war großartig, so reiche Ernte!

Tag- und Nachtgleiche, die Waage ist in Balance. So fühle ich mich ab und zu, eigentlich am liebsten. Im Moment hat nur die Arbeit mehr Gewicht. ich habe einige Seiten neu designt z.b: hier: Agentur Regenbogenbrücke und jetzt kommt noch der Shop dran. Dann habe ich eine Rundumsanierung gemacht.

Und um die Ernte unterzubringen, wird hier erstmal geräumt. Es war mir gestern ein inneres Bedürfnis und einige Kartons flogen raus angefüllt mit … brauch ich nicht.. nicht mehr… hab ich so lange nicht in der Hand gehabt-fliegt jetzt raus… und schön, das wiedergefunden zu haben So sah das gestern hier aus 😉

heute wird gefeiert, Idhuns Geburtstag, Mabon und im Brighid Kerzenkreis bin ich ja auch heute dran. Das hab ich mir verdient!

Euch eine gute Ernte, eine gute Zeit und schönes Wochenende!

Gerade ziehe ich das Tarokel und was hab ich? 8 Münzen, na klasse! Auch in meiner Jahresziehung von den Rauhnächten ist der September 8 Münzen. Na so deutlich muss ich es nun auch nicht wieder bekommen… Arbeit… Danke!

Zum Tarot sag ich später noch was, jetzt geh ich erstmal feiern 😉

Göttinnenorakel

Sie sagt:

Nechbet, ist die Göttin von Tod und Geburt im alten Ägypten. Sie zeigt sich Menschen in Form eines Geiers. Nechbet hilft den Seelen, aus den toten Körpern freizukommen und sorgt dafür, dass nichts zurückbleibt, wie ja auch die Geier die „Gesundheitspolizei“ der Natur sind, die das Fleisch von den Knochen fressen, bevor es verwesen kann. Nechbet trennt das Lebende vom Toten. Sie wurde bei Beerdigungen angerufen, um die Seele des Verstorbenen zu befreien und auf ihren weiteren Weg zu führen.

Nechbet zeigt Ihnen, was in Ihnen lebt und befreit werden muss, und was absterben und beendet werden darf. Sie schenkt Ihnen Klarheit, Lebendigkeit und die notwendige Kompromisslosigkeit, sich von dem zu trennen, was Sie am Weitergehen auf Ihrem Weg hindert.

nachebt

Das hat sich angebahnt seit meiner Umbenennung und ich wundere mich nicht mehr wie es kommt. Ich freue mich auf den Herbst, auf Mabon und die Zeit danach und meine Rassel wird die gefundene Geierfeder bekommen 😉

Quelle:Göttinnenorakel