Schnitterin und die Felder des Lebens

Die 8 Sicheln auf der Karte tanzen, schweben, halten inne. Gleich wird die Frau sie in Hand nehmen und ihr Werk beginnen. Um ernten zu können, muss ich gesät haben. Ich muss auch die Ernte gut versorgen und ihr Platz in meinem Leben geben. Sonst geht es mir wie den beiden zerlumpten Armen auf der Karte der 5 Münzen. Münzen sind das Synonym für Erde, Materie, Materielles. Vielleicht kennst du das Gefühl, niemand liebt dich, niemand mag dich, alle sind so mies, nichts gelingt dir, immer sind die anderen schuld, haben mehr, das ist ungerecht, aber ich habe doch…. ich kann ja nichts dafür…., das sind die beiden, inmitten ihres Selbstmitleides, Anklage gegen andere, die Umstände.

So weit der Blick, nichts engt mich ein. Die Felder des Lebens sind gut bestellt.

Räuchern, Duft ist Gebet im Kreis der Göttinnen mit den Frauen der 13 Monde Lerngruppe.

Erde riechen, schmecken, anfassen, draußen, Geschenke gebracht, Verbundenheit gespürt.

Kein Schatten ängstigen wenn Du bei Dir bist und dich von nichts und niemand davon abbringen läßt.

Mein entzückt lauschendes Publikum, ich habe für sie gesungen.

Die Zeit zwischen Schnitterin und Mabon, Zeit der Veränderung, Wege von aussen nach innen. Die Spirale dreht sich weiter nach innen. Gesammelt und jetzt Zeit das Geschenkte zu betrachten, genießen. Das Wesentliche wird sichtbar, auch wenn es Rüschen und Glitzer ist 😉 Nur noch wenige Schritte bis Samhain.