gut

uns geht es sehr gut, so richtig kuschelig und schnurrig. Das Bäumchen strahlt mit uns um die Wette. Heute kommt meine Tochter, morgen bei Freunden und so geht es munter weiter.

Ganz natürlich, mit richtigen Kerzen, Strohsternen, den Fröbelsternen vom Erdweibchen und diesmal mit ein paar Stücken des ganz alten Familienschmuckes.

Lecker Abendessen und dann gab es was auf die Ohren zum hören, was zum lesen und zum gucken. Unser gemeinsames Weihnachtsgeschenk ist ein Cross-Trainer… jetzt wird mal wieder heftig gesportelt! 😉

Weihnachtsstress hat sich hier nicht blicken lassen und wer den hat, nunja, der braucht es wohl. Laßt es Euch gut gehen… bis die Tage

nachtrag: begradigung

ich habe mal durchs netz gestöbert, was dazu gibt und bin sichtlich erschlagen worden von der fülle an…. ja, wie nenne sich das…. ? zum 99% kann ich nur den kopf schütteln.
1. zu teuer
2. zu viel geschwurbel drumherum
3. unseriös
4. usw.
wer’s selber wissen will, googelt einfach nach begradigung, aufrichtung.

andrea hat ca 3 minuten, ohne berührung an mir gearbeitet. ich hatte das empfinden, dass in mir etwas hin und her geschoben wird. es fühlte sich sehr gut an. Jo durfte zusehen und dann hat er es auch machen lassen.

wie geht es mir danach? ich stolpere zeitweise über meine eigenen füße, weil sie jetzt eben gerade sind und das ist ungewohnt 😉 ansonsten fühle ich nichts spektakuläres, einfach nur gut und geradeaus. ja, ich glaube an die wirkung und das seichte eso-geschwalle drumherum in netz geht eh nicht an mich und ich bin überzeugt, das ist auch unnötig. es ist was es ist. am einfachsten ist es mit dem reiki-prozess zu vergleichen. die chance und die möglichkeit, eine andere erfahrung auf der köperlichen und spirituellen ebene zu erfahren. je weniger das zer-redet wird, um so mehr bereichert es.

täglich

nehme ich mir zeit um diese seite anzusehen. es tut gut und es lohnt sich, boxen anmachen! In kleinen schritten geht es besser und besser.

morgen kommt wieder ein großer schritt und nächste woche dienstag der zweite. meine augen werden operiert, ich bekomme neue linsen, wegen fortschreitendem grauen star.

ich weiß, es wird gut sein. ich freue mich darauf neu zu sehen. Ich werde Mittwinter mit neuen augen und ohne brille sehen können. so folgt dem inneren klar sehen das äußere sehen nach. so ist es nunmal für mich, im inneren entsteht erkenntnis, reift heran wie eine frucht und will dann gepflückt und genossen werden. ich muss die erkenntnis nur schneller zulassen und umsetzen.

heute am 13.12. ist lucia tag ich frag mich nur immer wieder, warum das so grausame geschichten sind, die mit kath. heiligen verbunden werden. der lucia-brauch ist wesentlich älter und näher am heidnischen mittwinter. lucia ist auch augenhelferin und morgen wird sie bei mir sein 😉

es ist so viel was in den letzten wochen geschehen ist und alles das zeigt, dass ich den richtigen weg gehe. ich freue mich darauf! es ist alles genau richtig im jahreskreis. das in die dunkelheit gehen, das innehalten, das weglegen, das wiederfinden und das licht wieder anzünden.

dazu ein bild meiner freundin margarete sophia augustin-grill


das buch dazu erscheint demnächst im stift-und-drucker-verlag

wenn der hafer sticht…

ich muss aufpassen, dass ich nicht übermütig werde 😉 meiner hand geht es von tag zu tag besser – kein gips oder op (im moment) mehr nötig! ich habe für mich die ideale homöopatische kombination gefunden. dazu noch arbeit auf allen anderen ebenen und es wird besser.

z.b. war ich bei einer frau, die begradigungen macht. 1,5 cm war das eine bein länger als das andere. nur durch übertragung von kraft, gebet, was auch immer, sind meine beine wieder gleich lang, der beckenschiefstand ausgeglichen.

ich darf hier mit ihrem einverständnis ihre adresse weitergeben:
andrea hörkens, mönchengladbach, am wehresbäumchen 56, tel.: 02161-895809, andreahoerkens [at] web [dot] de

habt ihr damit erfahrung, hat das schon mal jemand machen lassen?

wichtig ist auch, dass ich dinge eingeleitet habe, die mich entlasten, damit ich wieder hand-lungsfähig werde.

danke für eure lieben wünsche und ich weiß, das alles und der heilerinnenkreis der vollmondfrauen hat mir die nötige schubkraft gegeben, um dinge wirklich anzufassen und zu verändern.

besonderer dank an die geister, die mir mal wieder den weg gezeigt haben. ich hoffe, dass ich bei der nächsten kreuzung genauer und schneller darauf achte, wo es lang geht.

sterne

plejaden

Man muss noch chaos in sich haben
um einen tanzenden stern zu gebähren

(friedrich nietzsche)

das chaos ist kreativ, es läßt mich tanzen und kreisen und kreisen und tanzen. der stern, ich sehe ihn, ich tanze ihn in die welt.

Ich tanze heraus aus dieser vorweihnachtlichen welt des kitsch und des konsum. Die stille zeit, die zeit des sammelns und verwertens, des staunens und wunderns, des lauschens und innehaltens. Kein kitsch, keine alten dicken männer in roten mänteln, mit weißen bärten. Keine kitschengel und rührseelige abziehbildchen. Das kind in mir braucht andere, weisere nahrung als künstlichen und falschen glitter. Die kommerzielle betäubung wirkt nicht mehr, wir sehen, wir hören, wir fühlen, wir handeln, wir sind wach. Böse und hinterhältige menschen und handlungen werden durch glitzerdeko nicht netter und ehrlicher.

Ich tanze heraus um anzukommen in neuen welten, neue wunder. Die einfachheit und klarheit sind meine begleiter. Das muster das chaos bietet so unendlich viele möglichkeiten neu zu ordnen. Mitten im chaos habe ich endlich zeit. Was so eine kaputte hand alles bewirken kann. Die handlungsfähigkeit beginnt im kopf, dann im herz und im bauch und dann wieder in die hand. Deshalb kreise, tanze und gebäre ich. Es sind gute gedanken. ich benenne was ich loslasse, weggebe und schicke es auf den weg. Nichts fehlt mir und das was zuviel ist lege ich aus der hand. Ich bin kreisende, tanzende, gebärerin, nährerin und dann entlasse ich die kinder wenn sie selbst gehen können.

Ich lade ein zum tanz, dich und dich und dich……. träume deinen tanz und gebäre dein leben.

(Bildquelle und lizenz: wikipedia)

Neandertaler

Mit der schamanischen Lerngruppe besuchten wir vor 2 Wochen die Ausstellung: roots2006 über den Neandertaler in Bonn.

Direkt am Einfang begrüßte ein Plakat, ein Briefauszug, in dem Pruner-Bey 1863 an Hermann Schaaffhausen schrieb: „Ihr Neandertaler ist wahrscheinlich ein Idiot; keltischer Herkunft sicher“.

Der Neandertaler war ein der damaligen Eiszeit gut angepaßter Mensch, der 250.000 Jahre lebte. Sie widerstanden dem rauhesten Klima, das je in Europa geherrscht hatte. Trotz ihrer Robustheit war ihre Zeit am Ende der Eiszeit abgelaufen und so starben diese Urmenschen aus, wie so viele andere Menschenformen vor Ihnen.

Wir hatten das Gefühl, dass die Forscher sich irgendwie dieser Menschrasse schämte und so schnell wie möglich zum heutigen Menschen übergehen möchte. Zum Schluss dann noch das Museums-Plakat „Lucie, der erste Adam?“ dann reichte es mir. Alles in allem enttäuschend und nichtssagend. In einem Nebenraum, den ich nur durch Zufall fand, eine Installation einer Fellhütte und 2 rekonstruierte Menschen, einen Mann und eine Frau. Dort fand ich etwas von dem Gefühl wieder, dass wir am Vortag erfahren haben.

Wir hatten am Tag vorher in der Gruppe eine schamanische Reise zu unseren Vorfahren gemacht. Es war ein ruhiges starkes Gefühl, ein die Dinge sehen wie sie sind, ohne Schnörkel und Verzierungen, einfach das zu tun was nötig ist, in aller Ruhe. Im schamanischen werden Ahnenlinien anders gesehen als mit Forscheraugen.

Ich hab mir die Zeit der Neandertaler auf den Schreibtisch geholt , Faustkeil und Computermouse passen gut zusammen. Beides ist Werkzeug und Waffe, Relikte Ihrer Zeit. Was werden wohl spätere Forscher über unsere Zeit mutmaßen? 😉

Koblenz- einmal hin und zurück

hin und zurück

Wien-Koblenz, 1963… Wurzeln herausgerissen und umgetopft, Innerhalb von wenigen Wochen. Eine fremde Stadt, eine fremde Schule, ein fremder Mann, der nun mein Stiefvater sein sollte. Mutter heiratet nach Deutschland. Alles ist zurückgeblieben. Meine Freunde, meine Familie, mein Zuhause, meine Kindheit, mein Leben. Keine Orientierung, keine Hilfe. Planlos, ziellos, Versuch mich irgendwie einzurichten.

Löhrstraße, bekanntes Haus. Dann stehe ich wieder in der Jesuitengasse, in dem Haus in dem ich lebte. Die Stadtführerin erzählt, erklärt gut gelaunt, trotz Regen. Viele beklemmende Gefühle. Ich setze mich von der Stadtführung ab mache meinen eigenen Gang durch die Stadt.

Die Stadt hat sich ein wenig verändert. Es gibt mehr Bäume, die ich früher so vermisst habe. Die Geschäfte sind anders, endlich Straßencafes, die ich in Bonn so liebe. Das sind äußerliche Veränderungen.

Meine Blicke switchen zwischen dem Kind das ich war und der Frau die ich heute bin. Ich sehe mit ihren und mit meinen Augen. Ich höre ihr zu, wie sie die Dinge beschreibt und versuche zu empfinden was sie erzählt, so gehen wir Hand in Hand durch die Straßen. Wir finden einen Laden, in dem ich endlich doch das Bambus Digje kaufe, das ich schon so lange haben möchte, weil es nicht so schwer ist wie mein anderes aus Australien. Es tut gut, es hier zu kaufen. Der Mann im Laden ist erstaunt, dass ich das einfach ansetze und losspiele. Traumzeit, ja lass uns weiter zusammen träumen, sagt die Kleine. Wir fühlen uns wohl, es ist vorbei und doch sind die Spuren sichtbar, spürbar und werden es bleiben. Es ist gut so, wir wissen, dass wir zusammen gehören. Wenn ich die Töne höre, hier, dann weiß ich, Heilung ist.

Früher, wenn ich von Koblenz nach Bonn fuhr, hinter Andernach, in der Kurve auf der B9, da sah ich den Fluss zum ersten mal und ich konnte atmen, da war die Freiheit, da ist die Freiheit, da lebe ich heute. Die Fahrt mit dem Schiff zurück nach Bonn, im strahlenden Sonnenschein, war die Reise zweier Siegerinnen, einem Kind und einer Frau. So fühlt sich nach Hause kommen, Glück und Freude an.