Der Lacher des Tages

Es sei „inhuman“ und „gegen die Würde der Frau“ ….. Quelle: zeit.de

Diese Würde der Frauen wird von Anfang an in der röm.-kath. Kirche mit Füßen getreten. Aber plötzlich ist wichtig. Nö meine Herren, laßt das doch endlich, Frauen für dumm zu verkaufen.

Übrigens, gestern, JUBEL- Endlich, hurra….! ich habe das Buch endlich wieder, von Gerda Weiler (deutsche Theologin und Matriarchatsforscherin) – ich verwerfe im Lande die Kriege, Das verborgene Matriarchat im Alten Testament, Erschienen im Verlag Frauenoffensive, 1984

Ewig langes suchen und stöbern führte gestern bei ebay zum Erfolg, für 1,99 € Was suche ich eigentlich in den Büchern die ich heute lese? Die Würde der Frauen und Männer, die alten, eigentlich nie vergessenen Wurzeln in der Geschichte, dass es ein würdevolles Leben „davor“ gab.

Übrigens, so was wie mich nennt man Apostatin. Das Wort begründet sich auf: den römischen Kaiser Julian Apostata, der erst den christlichen Glauben als Staatsreligion einführte, später seinen Irrtum erkannte, versuchte das wieder zu revidieren, jedoch scheiterte.

Einmischen Teil II

Es geht mir nicht darum, dass Frauen arbeiten oder nicht arbeiten sollen, müssen, sondern darum, dass Vater und Mutter die Wahlfreiheit haben. Leider sprechen die Zahlen, wie Armutsbericht, Berichte über HartzIV Aufstockung für Arbeitende usw. eine andere Sprache. Ich sitze hier an der Quelle solcher Berichte. Um die Grundbedürfnisse, Wohnen, Nahrung, Kleidung, Bildung zu bekommen, sind viele Eltern auf den Hinzuverdienst der Mutter angewiesen. Das Märchen, dass viele wegen Luxusgütern arbeiten wollen, zieht nicht mehr.

Das Demagogische in der Diskussion der Katholen stört mich massiv. Argumente sind u.a.:
– Alice Schwarzer und der Feminismus
– Erziehungsstil in der Ex-DDR
– Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes der Frauen/Männer

Keiner dieser Herren kennt durchwachte Nächte am Krankenbett eines Kindes und hat jemals eine beschissene Windel gewechselt.

Noch was an die Väter/Männer: Seltsam, in vielen Kommentaren zu Artikeln im Netz lese ich: Angst und Neid um Stellen, wie gut es doch Hausfrauen haben, sollen sie doch zu hause bleiben und uns die Stellen nicht wegnehmen.

Was machen alleinerziehende Mütter? Sozialhilfe, Unterhalt? Nö, da wird auch wieder gehetzt, soll sie sich doch selbst versorgen nach der Trennung und nicht dem Mann auf der Tasche liegen. Ja wie denn? Arbeitsplätze soll sie keine wegnehmen, aber auf Kosten von Staat und Zahlvater leben soll sie auch nicht?
Was für eine blinde Doppelmoral!

Andererseits bieten Familienmodelle, in denen Kindererziehung- und betreuung vom Staat honoriert wird auch Vätern/Männern die Chance, auch mal aus dem Versorgergefängnis auszubrechen. Nicht mehr der abwesende geldverdienende, malochende Vater sondern einer, der wirklich da sein kann/will. Auch das wäre dringend nötige männliche Emanzipation. Noch ist der alleinerziehende Mann exotisch und nimmt eine Sonderrolle ein, in der er oft noch von Frauen bedauert wird. Und wer bedauert alleinerziehende Mütter? Brauchen sie nicht und die Väter auch nicht.

Übrigens, die evang. Bischöfin Käßmann spricht deutliche Worte, aber die klingen lebensnah.

Der Einmischer

Der Augsburger Bischof Walter Mixa will mal wieder mitreden, hat die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen scharf angegriffen, bei Sachen von denen er keinerlei Ahnung hat. Er hat noch nie eine Familie gehabt, hat einen krisenfesten Job und von Kindern hat er schon gar keine Ahnung. Er hat auch keine Ahnung, was Mütter leisten, aber mitreden… da schwillt mir mal wieder der Kamm.

Die Politik der CDU-Ministerin sei «zutiefst unsozial und familienfeindlich», sagte Mixa der «Passauer Neuen Presse». Von der Leyens Pläne seien «gesellschaftspolitisch völlig verfehlt und in hohem Maße ideologiegeleitet». Die Ministerin bediene veraltete feministische Forderungen, wenn sie die Berufstätigkeit von Müttern forciere. Quelle: net-tribune und spiegel.de

Ich will jetzt nicht aufzählen, was die Vereinigung der „Würdenträger“ so unsoziales und unmenschliches propagieren. Achja, für’s Militär ist er ja auch zuständig. Da wird dann das ach so geschützte Leben verheizt. Ich dachte immer, in Deutschland wäre Staat und Kirche getrennt? War wohl nix.

Ich finde das Tagesmüttermodell, dass von der Leyen plant gut und ich wäre froh, so etwas hätte es schon gegeben, als meine Tochter noch klein war. Mir blieb als alleinerziehende Mutter nur die Wahl arbeiten und Kind ins Internat oder Sozialhilfe, denn Unterhalt war gleich 0. Wer einmal in Sozialhilfe drin und aus dem Job raus ist kommt kaum wieder aus dem einen raus und in das andere wider rein.

Meine Herren, Mitspracherecht hab ihr erst dann von meiner Seite, wenn ihr die selben Erfahrungen am eigenen Leib gemacht habt, wie Mütter, mit oder ohne Job. Ich lasse mir nicht mehr dreinreden, basta!

Frauen – Lehrerinnen

Luisa Francia und Ute Manan Schiran
(Bild mit Erlaubnis verlinkt)

Luisa Francia und Ute Manan Schiran. Zwei Frauen die meinen Weg sehr beeinflußt haben, von denen ich viel gelernt habe, so wie vom Clan der Schiranfrauen. Bei Maria Schiran habe ich trommeln glernt, Jade Kress- Schiran hat mir durch das Mutterrecht der Sterne diese näher gebracht bis zu Berühre Wega und kehre zurück zu Erde von Luisa Francia, da habe ich wieder fliegen gelernt und durch Wege der Wölfin und Menschenfrauen fliegen habe ich wieder den Weg zu meiner Berufung gefunden.

Ute Schiran habe ich vor Jahren an einem Wochenende beim Heilpraktikerinnenverband Lachesis zuletzt wieder getroffen. Es ging um Bienenvölker und Frauengemeinschaften. Wie ähnlich sie sich manchmal sind.

Jetzt habe ich in Luisas Blog dieses Bild gesehen und mich haut es um. Plötzlich sind die Grenzen im Kopf da. Eine scheinbar alte Frau mit Bart. Ich hab da auch so das eine oder andere Haar am Kinn. Bisher rasiere ich meine Härchen immer weg, aber jetzt, wo ich Utes Bart sehe, setzt ein neuer Denkprozess ein. Hexenhaare sagte man dazu. Daran erkennt man Hexen, sagte man früher. Bin ich eine Hexe, nur weil mir da Haare wachsen? Waren diese Frauen Hexen?

Laut Wikipedia handelt es sich um eine „Krankheit“. Ich sehe das nicht so!

Da verschwimmen Grenzen zwischen männlichen und weiblichen Bildern, Gedankenwelten, die gesellschaftlich gemacht sind, wie Frau auszusehen hat oder nicht. Ich finde es saustark und ich merke, irgendwie fehlen mir die Worte. Da lebt uns eine vor, wie es auch sein kann… sein sollte?!

Danke Ute Manan Schiran für diesen Stubser, diesen Anstoß, mir das mal anzuschauen, über mein älter, alt werden zu reflektieren. Ich gleite ja gerade durch die Wechseljahre, ganz sanft und doch voller Kraft und Stärke, aber ohne Hormone. Mal schauen, was nach der Meno-Pause kommt, ich bin gespannt 😉

An Frau Herman

Ich habe Ihr Buch nicht gelesen und werde es auch nicht lesen. Von mir keinen Münze für Ihre Dummheiten. Mir reicht, was ich täglich in der Presse über sie lese.

Ist es bornierte Dummheit, ist es Versagen im eigenen Leben, ist es Frust auf…, was Sie da so von sich geben? Ich weiß es nicht, will es auch nicht wissen, interessiert mich nicht. Ich werde nicht auf die Masche reinfallen, frustriert abnicken oder mich aufregen. Beides kostet Kraft und Aufmerksamkeit, die ich lieber anderweitig investiere. Von Lebenswirklichkeiten haben Sie keine Ahnung und Hirnblähungen interessieren mich nicht.

Ich bin vor vielen Jahren aus dem Hamsterrad ausgestiegen, mich ständig beweisen, indentifizieren und anpassen zu müssen. Ich habe meinen Lebensstil gefunden, meine Art von Karriere gemacht, meiner wunderbaren Tochter ins Leben geholfen, meine spirituellen Wurzeln wieder gefunden. All das werde ich nicht in Frage stellen wegen Ihnen. Ich werd unbequem für die gängige Gesellschaftsordnung bleiben.

Ich hoffe, dass viele Frauen das Buch einfach liegen lassen und sich um ihr Leben kümmern, denn das wird nicht besser durch diese Lektüre, eher schlechter, weil Frau Herman Schuldgefühle schürt, die Frauen nicht haben zu brauchen. Ich kann Frauen nur raten: bekommt Kinder oder nicht, aber bleibt bitte im Beruf. Es gibt fast keine Tür mehr zum Job, nach der zu Hause verbrachten Mutterschaft. Bleibt eigenständig und eigensinnig!

Den Männern möcht ich auch noch was mitgeben: Schaut Euch die Rolle an, die Frau Herman Euch zugesteht. Karriere machen, Weib und Kind versorgen. Wollt ihr das wirklich? Ist das Euer Lebensinhalt?

In empfehle als Lektüre:
Luisa Francia – spielend scheitern und Luisa Francia – der Rest Deines Lebens beginnt jetzt

In diesem Sinne, fröhliches Leben wünsche ich 😉

Hausordnung

Aus gegebenem Anlass habe ich mir mal kurz von meiner Seelenschwester Amkaya die Hausregeln ausgeliehen, um deren Beachtung ich bitten möchte. Das gilt besonders für Kommentare und der den ich meine, der weiß dass ich ihn meine!

Dies sind die Regeln für unser Miteinander hier. Die Regeln stelle ich auf, denn es ist “mein Haus” und Du bist Gast.
Wenn Du Dich benimmst, kannst Du gerne bleiben, ansonsten fliegst Du nebst Deiner Kommentare in den Orkus. Mein Zeit ist mir zu kostbar, als dass ich sie mit Störenfrieden und Dummschwätzern vergeuden möchte.

Zur Verdeutlichung:

Dies ist mein Blog. Wie mein Haus, meine Wohnung. Ich darf hier die Füsse auf den Tisch legen und tun und lassen, was ich möchte, solange es mich und mein Leben betrifft. Wenn es Dir nicht passt, was ich mache: da oben in der rechten Ecke ist ein kleines Kreuz, klick da drauf. Oder leg Dir selber ein Blog an von mir aus – ist mir echt egal.

Wenn es Dich in den Fingern juckt einen Kommentar zu hinterlassen, tu es. Ich entscheide, ob der Kommentar stehen bleibt, ob ich mich darüber öffentlich in meinem Blog lustig mache oder es mir ausdrucke und ins Klo hänge.

Du kannst Dich auch gerne per Mail oder Kontaktformular melden. Aber sei Dir gewiss – auch da gelten die Regeln wie bei den Kommentaren und mein Honorarsatz für Beratungen der besonderen Art!

Ich bin eine durchgeknallte, neben der Spur laufende 52jährige, die sich mit unheimlichen Dingen jenseits Deines Vorstellungsvermögens beschäftigt. Ich weiss das und es besteht kein Bedarf daran, dass Du mir das auch noch einmal sagst.

Wer dies beherzigt ist gerne hier gesehen – wer sich dennoch daneben benimmt und mich anranzt, der bekommt das zur Warnung!
Hausordnung

Danke für’s zuhören und Gute Nacht Welt

WM 2006

Ein Mann kommt nach Hause und wirft sich direkt vor den Fernseher, weil
er Fußball gucken will.
Seine Frau kommt ins Wohnzimmer.
„Schatz, könntest du bitte im Flur die Glühbirne auswechseln? Die
flackert schon seit Wochen“

„Was, jetzt? Nee, kommt nicht in Frage. Hab ich Osram auf der Stirn
stehen oder was?“

„Hm, gut, aber könntest du vielleicht die Kühlschranktüre festmachen?
Sie schließt nicht richtig und die Lebenmittel verderben sonst.“

„Was, jetzt? Nee, vergiß es. Außerdem, hab ich Bauknecht auf der Stirn
stehen, oder was?“

„Okay, okay, aber denk bitte dran, die Treppe an der Haustüre zu
reparieren. Die Stufen brechen langsam durch.“

„Jetzt reicht es, verdammt noch mal. Ich bin schließlich kein Schreiner,
oder hab ich Black und Decker auf der Stirn stehen? Doch wohl nicht. Und
überhaupt, mir reichts, ich gehe mir jetzt einen trinken.“

Weg war er. Als er dann so in der Kneipe sitzt und sich eins auf die
Lampe gießt, dabei das Fußballspiel ansieht, bekommt er langsam ein
schlechtes Gewissen und geht direkt nach Spielende nach Hause.

Als er ankommt, staunt er nicht schlecht. Die Treppenstufen sind
repariert, das Flurlicht brennt und die Kühlschranktür schließt auch
richtig. Seine Frau sitzt pfeifend auf dem Sofa.

„Was ist los? Wieso ist das jetzt alles repariert?“

„Ach weißt du, kaum warst du weg, saß ich tränenübertrömt auf der Bank
vor dem Haus. Da kam ein netter junger Mann vorbei, der fragte, warum
ich weine. Und da hab ich ihm alles erzählt. Er bot mir an, alles zu
reparieren. Ich bräuchte nur entweder mit ihm zu schlafen oder ihm einen
Kuchen zu backen.“

„Ach so. Und welchen Kuchen hast du ihm gebacken?“

„Hallloooooooooo, hab ich Dr. Oetker auf der Stirn stehen oder was?“