Wem gehört die Erde?

Gehört sie sich selbst, den Menschen, den Tieren?

Land, Felder, Wälder kann man für Geld kaufen und dann sagen ich besitze es? Das was auf den von Bauern bestellten Feldern wächst gehört den Bauern, oder? Dann ist unsere Erde in viele kleine bezahlte Parzellen aufgeteilt und gehört jemand. Das Gras auf dem ich stehe, wem gehört das? Der Baum am Fluss wem gehört der? Es ist verwirrend, denn scheinbar ist Erde käuflich. Immer mehr große Firmen gehen dazu über, in großem Stil Land zu kaufen oder zu pachten um dort Landwirtschaft zu betreiben. Hört sich doch gut an, oder?

2 Beispiel aus Afrika und Rumänien

Haben wir etwa eine zweite Erde in der Tasche?

Mich gruselt es dabei und ich sehe was kommen wird. Sie werden die Preise diktieren, werden einfach nichts anbauen bis wir zahlen was sie verlangen. Sie werden Genfood anbauen, mit Pestiziden arbeiten und vor lauter Hunger fressen wir ihnen das aus der Hand. Ich hoffe, das ist nur ein schlechter Traum und die Erde schüttelt sich einfach und weg sind diese Landräuber. Ich träume….. Ich rufe die Geister der Pflanzen, der Tiere, ich rufe die Seele des Landes, uns nicht im Stich zu lassen. Ich rufe die Heilung des Schreckens.

Mabon Balance

Kennst du den Moment wenn alles stimmt? Keine Zweifel, keine Fragen, alles ist still, alle Emotionen sind klar und ruhig. Augen schließen, den Duft wahrnehmen, der Geschmack des Granatapfels, bittere Süße des Lebens, der Klang der Trommel und ich fliege mit den Federn der Rabenfrau hinaus mitten in den vollen Mond. Sternschnuppenregen, Gewitter, Blitz, Donner. Tag-und-Nacht-Gleiche, kostbarer Moment.

Mabon, das Erntefest, zwischen Sommerhitze, Sonnenlachen und Weg in die Dunkelheit. Wechsel von Außen nach Innen.

Die Farben des Herbstes lösen die Sommerfarben ab, zurückziehen, schlafen, ruhen, träumen, neue Kraft. Der Winter mit seiner Kargheit ist hilfreich dazu. Ich liebe die Nebel, den Geruch der warmen Erde, Laub, Wasser. Immer wieder in Balance kommen. Es lohnt sich.

Abschied nehmen

Die letzten Geschenke der Ortsgeister. Langsam, ganz langsam verabschiede ich mich von hier. Der Garten, die sanfte Magnolie, die Mirabellen, der Estragon, der alte knorrige Apfelbaum. Ein Ast von ihm begleitet mich als Stab meiner Medizinrassel.

Der Fluss hat meine Geschenke mitgenommen. Ich bin froh, dass wir uns einige Kilometer flussaufwärts wieder sehen werden. Nochmal dem Lied der Vögel gelauscht, mit den Krähen geratscht.

Eine wertvolle und lehrreiche Zeit. Die Räume sind angefüllt mit Lachen und Weinen, Singen und Gebeten, Räuchern, Trommeln, Rasseln und Trancen, Lehren und Lernen.

Heute eine letzte Räucherung, alles zusammengefasst und die Asche unter den Holunder gelegt. Fürs kleine Volk und die Ahnen noch ein paar Keks, Milch und Honig, Tabak und Schnaps als Dank für Schutz und Inspiration, die der Platz uns gegeben hat.

Weggehen und Ankommen, beides ist wichtig, will Schritt für Schritt gelebt sein, pure Wahrnehmung.

Lebt wohl und auf Wiedersehen.

Freiheit

Ich wähle die Freiheit! Frei von vorgestanzten, vorgedachten Sätzen, Frei von Büchermeinungen, die allesamt unbewiesen sind. Ich wähle den Weg der Freiheit und ich weigere mich stur und ohne zu denken den eingefahrenen Wegen zu folgen! Ich wähle die Freiheit meine eigenen Erfahrungen zu machen. Ich wähle die Freiheit Fehler machen zu dürfen, meinen Kurs neu zu überdenken und neu auszurichten.

War das jetzt positiv genug? 😉

Das sagen die ganzen Bücher und Lehrmeinungen und das tue ich.

Ich sagte mir:

Irgendwann ist nämlich der Punkt erreicht wo du die Bücher weglegen solltest und selbst ausprobieren, handeln und leben. Ansonsten wirst du zum Sklaven. Je mehr du das System nachahmst, blind irgend welchen Autoritäten und ihren Meinungen unhinterfragt folgst, gerätst du in Abhängigkeit, verlierst deine Freiheit und Einzigartigkeit, wirst zum Herdentier, läufst the Master Key System, The Secret, Murphy und allen anderen nach. Erreichst also genau das Gegenteil von dem was Du wolltest. Schaust du vorher nach was Du sagen darfst? Du passt auf, nur ja keine Verneinung, keine Negation, alles hübsch positiv formulieren, immer auf der Lauer, dass ja alles seine Richtigkeit hat und kannst gar nicht frei denken und reden.

Du überwachst dich, um ja nur alles richtig zu sagen. Du überwachst andere, schneidest ihnen ihre Erfahrung ab, belehrst sie, damit sie nur ja das richtige sagen und deinem Weltbild entsprechen.

Ich wähle immer wieder den Weg in die Freiheit!

Ich bin Frieden, ich bin Freude, bin Liebe, denn ab jetzt wirke ich durch mich. Aber ich bin auch wütend, traurig, verletzbar, denn ich bin ich. Würde ich das aufgeben oder verlieren, wäre ich nur noch eine Marionette, die an fremden Fäden geführt wird.

Vor allem ICH BIN FREI! Das ist für mich die Grundlage meines Weges als Schamanin.

Sommer Zenit Vollmond

Heute Nacht werde ich draußen sitzen, ich will den Zenit spüren, den Scheitelpunkt. Das ist nicht einfach die Mitte, das ist das aufsteigen und absteigen der Kraft. Seit der Zeit die ich im und mit dem Jahreskreis lebe gibt es einige dieser Punkte. Sie sind unspektakulär und still. Du musst genau hinsehen, hinhören, wenn Du diesen Punkt spüren willst.

Ich achte darauf, dass wichtige Projekte (wie z.B. der Abschluss eines Mietvertrages) genau im auf und ab der Energie des Jahreskreis starten und zu Ende gehen. Die Sommersonnwende und der Juni Vollmond liegen im Jahreskreis der Wintersonnwende und dem Dezember Vollmond genau gegenüber.

Heute Nacht will ich dafür danken. Ich hab gehört, dies wäre ein Ereignis, dass zuletzt vor 30.000 Jahren stattgefunden hat. Nunja, vieles was heute ist hat vor XY Jahren schon stattgefunden. Egal, ich geh jetzt raus, ich will die Nacht genießen.

Wenn Du ohne nachzudenken dem was von Planeten und Sternen erzählt Macht gibst über Dein Leben, verlierst Du Dich sehr schnell.

Segen sei

puzzleteile

Ich verlasse die Routine, sehe die Teile die das Leben ausmachen, nehme sie in die Hand und betrachte sie.

Wer steuert Dein Leben? Du kannst es Dir aussuchen auf dem großen weiten Markt der Möglichkeiten. Da hätten wir Götter und Göttinnen. Gerne genommen wird auch Karma oder Schicksal. Es gibt da zwei Meinungen, die eine sagt wir suchen uns das selbst aus und die andere es wird von -siehe oben Gott-Göttern-Göttinnen- verteilt. Da besteht noch viel Klärungsbedarf. Jede Menge Gelehrte preisen Dir Ihr Hilfsmittel an, wie du dein Schicksal hin und her wenden kannst. Nur geholfen hat bisher nichts. Wir leben immer noch in der gleichen abstrusen Welt mit den gleichen Menschen.

Manches sieht widerborstig aus…. und doch, wenn Du genau hinschaust siehst du den blauen Himmel und ein Lächeln und den Schmetterling auf dem Bild.

Dieses Jahr ist vieles anders als vorher, ganz neue Puzzleteile kommen zum Spiel hinzu und andere sind plötzlich verschwunden, ich mische und schüttle, einatmen, ausatmen, zuhören, mich verbinden und dann beginne ich das Spiel neu.

Es braucht eine absolut ruhige Hand und viel Vertrauen um Steintürmchen bauen zu können. Was ist denn Vertrauen für mich? Verbunden und begeistert sein. Ich nehme alles und verwandle es statt zu jammern und klagen. Keine unnötige Kraft verschwenden, einatmen, ausatmen, mischen und weiterspielen.

Heute Nacht ist Walpurgis und ich gedenke der Frauen, Männer, Kinder und auch der Katzen die in den Folterkellern und Feuern der Kirche umgekommen sind.

Beltaine feiere ich erst am nächsten Vollmond mitten in der prachtvollen satten Natur.

Die Singvøgel

Kraft und Vision

Ein Samenkorn, der Bauplan, die Vision, die fertige Pflanze steckt bereits im Samen. Wenn sie jetzt im Frühling erwacht, fragt sie nicht, sie weiß, sie trägt alles in sich was sie braucht und aus der Vision wird Wahrheit.

Dann gibt es die Stimmen von außen. Mach dies, mach das, mach jenes, lies das Buch oder das, so lange bis du nichts mehr auseinander halten kannst, du verlierst dich.

Die Vision ist direkt in Dir von Anfang an. Wie kommst du da hin? lauschen, nach innen reisen, träumen, erinnern an den Ursprung, genau wie das Samenkorn.

So einfach? Ja! Diese kleine Pflanze tut es einfach, ohne darüber nachzudenken.