Part Time schamanisieren

 Wenn ich mal wieder lese: “ Als xyz-therapeutin arbeite ich gern mit den Elementen des (Indianischen) Schamanismus “ da gruselt es mich ein wenig. Auch wenn ich lese „schamanische Fantasiereise“

Da wundert es mich nicht, wenn schamanisieren oft immer mehr zur esoterischen (Lach)nummer verkommt. Immer mit dem Hinweis, es gabt ja keine perfekte allgemeingültige Definition. Genau das ist das Geniale und der Untergang aber auch die Auferstehung.

Es gilt an einer bestimmten Stelle im Leben (und die ist für jeden anders) die Entscheidung zu treffen, was tue ich. So wie es nicht „ein bisschen schwanger“ gibt kann ich nicht ein bisschen schamanisieren. Ich habe mich entschlossen ganz einzutauchen, ganz hinzugeben und wieder ganz auferstehen und Schamanin zu sein. Ich bin kratzig, stachelig, ich bin Coyote, Till Eulenspiegel und ich backe auch Meerkatzen 😉 …. und sollte ich das jemals vergessen, liebe Ahnen, ihr wisst was dann zu tun ist…. (Kissen auf Popo pack)

was ist Zeit

 

Was ist Zeit? Das habe ich mich in den letzten Monaten oft gefragt. Wochenlang war ich Sofabewohnerin. Meniskus gerissen, OP und keine Besserung und Schmerzfreiheit in Sicht.  Ich bewege mich sehr langsam und warte. Klasse Job!

Ich habe viel Zeit nach zu denken und nach denken heißt sich Dingen danach zu widmen. Eine sehr kraftvolle Art der Betrachtung. Ich habe alte Muster verfolgt, ihre Spuren durch die Zeit, Dinge, Menschen, Ereignisse wieder in Zusammenhang gebracht und die Erkenntnis perlt wie Champagner!

Ich darf nachsinnen mit allen Sinnen was ist Krankheit, was ist Heilung. Das Allerwichtigste ist, niemand hat etwas falsch gemacht, keine Schuldzuweisungen, das Lieblingsthema der hochgeschwurbelten Esoterik.  Mehr als einmal frage ich nach dem Sinn und bekomme als Antwort “ Dem was Du einen Sinn gibst“ Sinnsucherin, nein, Sinnlos, nein. Lass doch die vielen Adjektive weg und sinniere.  Aha, Handlung!

So durchforste ich ca. 55 Jahre meines Lebens an Fotos und Fotos der Ahnen. Endlich tauche ich ein in mein Leben und das Leben der anderen. Wovor hatte ich eigentlich Angst? Da schlummerten früher ein paar Ungeheuer, die sich aber heute als zahnlos herausstellten. Teilweise habe ich schallend gelacht. Ich entlasse mich als geheilt von meiner Familie und geheilt von der Angst. Es ist ziemlich großer Haufen an Fotos, Erinnerung usw. der da ins Feuern wandert.

Das war unser Silvesterfeuer und wir haben eine wunderbare Zeit zusammen mit Freunden verbracht.

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Ich wünsche Euch viel Schwein im neuen Jahr 😉 und denkt dran, es ist immer wieder ein neuer Morgen!

Zum Ende meiner 13 Rauhnächte habe ich 13 neue Tarotkarten für die nächsten 12 Monate und das Jahresresmüee bekommen, die Geister im Haus ein Gläschen Barack Palinka und Frau Percht Milchreis mit Himbeeren. Es hat uns allen gemundet. So, los gehts, auf ein Neues!

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Achja, 4 Löffel, weil wir 3 Bewohner im Haus sind und einen für die Percht 😉

Malta Abschied und auf Wiedersehen

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Da wo die Trennung zwischen Heiligem und Profanen aufgehoben ist, lösen sich die Grenzen auf. Ich fahre nochmals übers Meer und erlebe den Weg auf dem wir gekommen und gegangen sind.

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Alte und neue Pflanzen begleiten den Weg, genau wie das Katzenelend der Streuner und das Leben der Edelkatze, alles ähnelt sich.

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Vor vielen Jahrtausenden bin ich hierhin gekommen, habe hier gelebt, habe Tempel gebaut mit den Menschen dort, gesungen, getanzt, gefeiert, die Göttin verehrt. Irgendwann war die gemeinsame Zeit zu Ende. Ich war die letzte, ich stand im Tempel, klagte mein Schicksal, fragte was ich den hier noch solle, wozu das alles, ich bin alleine, bin die letzte … eine Stimme tröstete mich „geh hinaus und finde die Brüder und Schwestern wieder zusammen..“ das war mein Auftrag. Als ich 1992 das erste mal wieder auf die Inseln nach Hause zurück kehrte, waren alle diese Gefühle wieder da. Heute, 2011, weiß ich, es ist gut. Ich habe meinen Auftrag erfüllt. Ich spüre tiefes Glück, tiefen Frieden.

Malta hat sich so drastisch verändert in den Jahren. Es ist laut, hektisch, zuviel Verkehr, Abgase. Bauruinen und halbfertige Häuser, die wohl nie fertig gestellt werden. Großprojekte in Valetta, ein neuer Busbahnhof, ein neues Haupttor. Ich finde die Gärten von Gozo nicht mehr, die kleinen Dörfer. Alles ist touristisch erschlossen. Schön, dass wenigstens die Tempel ihre Ruhe gefunden haben und nicht mehr busseweise von Touristen heimgesucht werden.

Der Zauber der Inseln ist verflogen, die Wege der Wölfin verschüttet, keine Wildheit, keine Sanftmut, keine Anmut. Banal und alltäglich, wie jeder Urlaubsort.

Wir lassen kleine Steingeister aus den alten Steinen an den Tempeln als Gruß zurück. Ich muss nicht zurück kommen, bin nicht mehr unruhig getrieben, aber ich kann wenn ich will.

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Jo und ich genießen die restlichen Tage unseres Urlaubs. Ich bin glücklich, dass er die Wege mit mir geht und versucht, sie mit meinen Augen zu sehen.

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Angst…

… ist ein seltsames Gefühl, es sitzt im Kopf, in der Magengrube und wer weiß wo sonst noch. Das Gespenst heißt Demokratie.  Entstanden im alten Griechenland, im Staat der alten Männer, in dem Frauen keine Rolle spielten. Demnach bestand das Volk in der Volksversammlung nur aus Männern.

Heute spricht ein demokratisch gewählter Präsident, sogar mit Friedensnobelpreis ausgezeichnet, davon, dass er erfreut und stolz ist, dass ein wichtiger Feind der Demokratie getötet wurde.

Die demokratisch gewählte Frau Kanzlerin freut sich aber direkt mit.

Jetzt sollen auch gleich die Anti-Terror-Gesetze verschärft werden, weil Rache, Auge um Auge…. usw.

Letzte Nacht war Neumond, ich habe mich fallen lassen in diese Angst, wenig geschlafen, aber viel gesehen in der Dunkelheit der Sternennacht. Ich wünsche mir, dass das alles nicht wahr wird.

Mit den Wölfen gehen, eine gute Entscheidung

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Und bitte, erzählt mir jetzt niemand dass niemand Angst haben braucht, alles nicht so schlimm ist oder was von Engels, göttlich, Energie oder sonstiges!

 

Ahnentopf und das liebe Geld

So vieles dreht sich um das Thema Geld, so viele Menschen bekommen dieses glänzen in den Augen wenn sie an Geld denken. Der Bankencrash, Amerika, Europa, Deutschland und die unsinnigen Programm die aufgefahren wurden um das abzufedern. Banken, die mit Illusionen Dollarzeichen in die Augen beliebiger Menschen zaubern… bis die Blase geplatzt ist. Eine ganze Menge einfacher Menschen haben alles verloren, Altersversorgung, Spargroschen.

Und jetzt? Scheinbar haben viele nichts daraus gelernt.  Da werden wieder Zinsen in 2 bis 3-stelliger Höhe versprochen. Meist sind es Schneeballsysteme. Da muss wer Geld verdienen will jede Menge neue Kunden bringen die Geld einlegen und daraus wird dann wieder etwas ausbezahlt.  Wie solche Geschäfte wirklich ablaufen bitte hier nachlesen. Markus Frick, Ex N24 Moderator stecht gerade vor Gericht wegen seiner windigen Geldgeschäfte. Selbst die gute alte Postbank hats erwischt, da sind Fonds geplatzt und Anleger wurden um Millionen gebracht.

Der Ölkonzern ExxonMobil leistet sich einen ganzen Arbeitnehmer in Spanien mit Jahresgehalt und spart dadurch unglaubliche Summen, Steuern die nicht bezahlt werden müssen. Irland erlebt gerade ein Finanzdesaster, Armut wächst rasant, Menschen wandern wieder aus auf der Flucht vor dem Abstieg ins Elend. Falsche Versprechungen und falsche Hoffnungen, zusammenkopierte Doktorarbeiten und Lügenbarone wohin man schaut.

 

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Das ist meine Bank, meinen Ahninnen-Ahnentopf. die Mehlbox 😉 Die stammt noch aus der Küche meiner böhmischen Großmutter. Ihr vertraue ich mein Geld an, da hinein kommt das Geld für meine schamanische Arbeit und wenn ich mal was brauche, dann nehme ich es heraus. Die spirituelle Kraft des Geldes bleibt im Ahnentopf immer erhalten, daher wird er nie leer.

Meine Gedanken über Geld und schamanisieren kannst du hier nachlesen 😉

Wohlstand ist etwas anderes als uns die Werbung, Banken etc. vorgaukeln. Es ist eingebunden sein in einen Kreis Menschen, es ist gesunde Luft, saubere Umwelt, gute Nahrungsmittel und Politik, die sich am Menschen, an intakter Natur orientiert anstatt an Handelsbilanzen.

zwei mal 9. November

9. November 1989 Mauerfall, ein schönes Ereignis, der Weg in die Freiheit für Millionen Menschen.

Erinnern wir uns doch bitte immer wieder wie wichtig Freiheit ist, denn ebenfalls an einem 9. November (1938), in der sogenannten Kristallnacht, begann für viele Menschen der Weg in die Vernichtungslager, den Millionen nicht überlebten.

Weder Vergessen noch Verdrängen macht die Ereignisse ungeschehen oder weniger wahr.

Ich grüße gerade heute die Kraft des Mensblutes

großmutters rote röcke
Sie ist heute Nacht aufgeblüht und Großmutters rote Röcke tanzen leuchtend im Wind

Heute feiern die Katholischen Fronleichnam Der Tag des Leibes und des Blutes von Christus. Diese Ehrung wird bei jeder Eucharistie wiederholt. Die Ehrung in Form eines rituellen Kannibalismus ist sehr alt. Es wird sich Blut und Fleisch einverleibt um Anteil zu haben an der Kraft dessen den man gerade verspeist.

Noch älter erscheinen die Mysterien und die Kulturgeschichte um das Mensblut der Frauen. In Ihrem Buch das Schwarzmondtabu hat Jutta Voss uns die Geschichte der Mens aus weiblicher Sicht näher gebracht.

In diesem Sinne ehre ich nicht nur heute die Frauen dieser Welt
*die noch nicht bluten – die bluten – die nicht mehr bluten*