Ankommen

luisa in münchen – 04.08.2010 um 08:35:04 Oft, wenn ich Luisas Tagebuch öffne, sind es ähnliche Dinge, die uns zeitgleich bis leicht versetzt begegnen.

Diesmal ist es Abschied nehmen, Weiterziehen und Ankommen. Dazwischen liegt einpacken – auspacken, suchen, wiederfinden, freuen, Dinge weggeben… Abschied nehmen und Ankommen und ganz wichtig, die Wege dazwischen, die Durchgänge, Passagen. Gehe langsam, stolpere nicht und achte auf alle Gegebenheiten des Weges, hinter und vor dir, über und unter dir.

Unser Haus, der Garten und die nicht für jeden sichtbaren Bewohner freuen sich das wir da sind, alles blüht sichtlich auf, ist freundlich und versteckt keine Sachen 😉

Um uns herum, Felder, Lanschaftschutzschutzgebiete, der Fluss, Möwen, Kraniche, Raben, Enten, Gänse und Pflanzen und Steine, einfach schön, tief eintauchen in diese Geschenke.

Freiheit

Ich wähle die Freiheit! Frei von vorgestanzten, vorgedachten Sätzen, Frei von Büchermeinungen, die allesamt unbewiesen sind. Ich wähle den Weg der Freiheit und ich weigere mich stur und ohne zu denken den eingefahrenen Wegen zu folgen! Ich wähle die Freiheit meine eigenen Erfahrungen zu machen. Ich wähle die Freiheit Fehler machen zu dürfen, meinen Kurs neu zu überdenken und neu auszurichten.

War das jetzt positiv genug? 😉

Das sagen die ganzen Bücher und Lehrmeinungen und das tue ich.

Ich sagte mir:

Irgendwann ist nämlich der Punkt erreicht wo du die Bücher weglegen solltest und selbst ausprobieren, handeln und leben. Ansonsten wirst du zum Sklaven. Je mehr du das System nachahmst, blind irgend welchen Autoritäten und ihren Meinungen unhinterfragt folgst, gerätst du in Abhängigkeit, verlierst deine Freiheit und Einzigartigkeit, wirst zum Herdentier, läufst the Master Key System, The Secret, Murphy und allen anderen nach. Erreichst also genau das Gegenteil von dem was Du wolltest. Schaust du vorher nach was Du sagen darfst? Du passt auf, nur ja keine Verneinung, keine Negation, alles hübsch positiv formulieren, immer auf der Lauer, dass ja alles seine Richtigkeit hat und kannst gar nicht frei denken und reden.

Du überwachst dich, um ja nur alles richtig zu sagen. Du überwachst andere, schneidest ihnen ihre Erfahrung ab, belehrst sie, damit sie nur ja das richtige sagen und deinem Weltbild entsprechen.

Ich wähle immer wieder den Weg in die Freiheit!

Ich bin Frieden, ich bin Freude, bin Liebe, denn ab jetzt wirke ich durch mich. Aber ich bin auch wütend, traurig, verletzbar, denn ich bin ich. Würde ich das aufgeben oder verlieren, wäre ich nur noch eine Marionette, die an fremden Fäden geführt wird.

Vor allem ICH BIN FREI! Das ist für mich die Grundlage meines Weges als Schamanin.

die Optimisten

Die letzten Monate waren geprägt von herum fahren, dumme Sprüche von Maklern und Hausbesitzern anhören, anschauen, planen und wieder verwerfen. Heißt konkret, wir ziehen um! Liebster und ich haben beschlossen, nach 6 Jahren Leben in meiner 2-Zimmer Wohnung (immerhin 85 qm) könnten wir nun doch wirklich zusammenziehen. Dann würde seine 2-Zimmer Wohnung (45 qm) wegfallen. Er wohnt im Moment sogar in 3 Wohnungen -unter der Woche arbeitstechnisch in Essen- und das reicht nun.

Wir sind beide WG erfahren, ich eher muss-ich-nicht-mehr-haben Einstellung, wagen wir es nun doch wieder mit einer 3er WG, wir sind eben Optimisten!

Wir haben einen guten Platz zum wurzeln gefunden. Die 3. im Bunde ist unsere langjährige Freundin Grille.


Die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren. Ich hoffe, wir kriegen das so gelassen wie möglich über die Bühne, 3 Haushalte in einem großen Haus unter zu bringen.

Leben ist spannend und ich fange immer wieder optimistisch neu an, anstatt Altes, Verblühtes, Vergangenes zu bejammern. Das ist etwas was uns drei ausmacht und wir freuen uns riesig auf unser gemeinsames Leben.

Zeit Danke zu sagen

Freundschaftssegen
Mögest du mit guten Freunden gesegnet sein.
Mögest du lernen, deinem Selbst ein guter Freund zu sein.
Möge es dir gelingen, jenen Ort deiner Seele zu erreichen,
wo dich ein Überfluss an Liebe,
Wärme, Nähe und Vergebung erwartet.
Möge dies dich verwandeln.
Möge es alles Negative,
Ferne oder Kalte in dir verwandeln.
Mögest du zur wahren Leidenschaft,
Verwandtschaft und Affinität der Zugehörigkeit gelangen.
Mögest du deine Freunde wahrhaft zu schätzen wissen.
Mögest du gut zu ihnen sein und stets für sie da sein.
Mögen sie dir alle Segnungen,
alle Herausforderungen,
alle Wahrheit und alles Licht bringen,
deren du für deine Wanderung bedarfst.
Mögest du niemals isoliert sein,
sondern stets gebettet in das sanfte Nest der Zugehörigkeit zu deinem Anam Cara.

Mari Boine Termine 2009

Daten für Konzerte mit Marie Boine in 2009

21. Okt. 2009 20:00 Fabrik, Hamburg
22. Okt. 2009 20:00 Passionskirche, Berlin
23. Okt. 2009 20:00 Malzhaus Plauen
25. Okt. 2009 20:00 Kulturladen KFZ, Marburg
27. Okt. 2009 20:00 Bürgersaal, Hof
28. Okt. 2009 20:00 Jazzhaus, Freiburg
29. Okt. 2009 20:00 ewz-Unterwerk Selnau, Zürich
31. Okt. 2009 20:00 Scala, Ludwigsburg
01. Nov. 2009 20:00 Tollhaus, Karlsruhe
03. Nov. 2009 20:00 Kammgarn, Kaiserslautern
04. Nov. 2009 20:00 Bahnhof Langendreer, Bochum
05. Nov. 2009 22:00 Altstadt Theater, Ingolstadt
06. Nov. 2009 19:00 Millenaris, Budapest
15. Nov. 2009 20:00 Palác Akropolis, Prague
16. Nov. 2009 20:00 tba, Wien

Näheres auch hier: Marie Boine bei MySpace

Die neue CD

Leider für mich dieses Jahr kein Termin in erreichbarer Nähe zu dem ich hin kann, schade, schade, schade

1 Jahr nicht rauchen ….

macht ca. 600 gesparte Euro… fein! ich hab ja nur Selbstgedrehte geraucht.

Es war einfach, ich hätte das nicht gedacht. Nach 40 Jahre rauchen ist das so Gewohnheit geworden, läuft fast automatisch. Und danach? Nein, keine Lücke, nichts fehlt, keine Ersatzhandlungen, kein Heißhunger, einfach aufhören und nichts weiter. Während der Schwangerschaft brauche ich nur das Wort Zigarette hören und mir war schon schlecht. Also so lange wie jetzt habe ich es noch nie ausgehalten. Nein, es ist kein aushalten, sondern ein neuer Lebensaspekt, sein super Gefühl.

Manchmal, sekundenweise kam zwischendurch der Gedanke an rauchen. Ich habe mich nie gewehrt, einfach durchgeatmet und gefagt, was hier im Moment ist.

Ok, wie gesagt, 40 Jahre kann ich nicht so schnell ablegen, das Ritual ist verinnerlicht, das vergeht nicht in ein paar Tagen, Wochen. Ich habe Verständnis für mich, bitte mich um Geduld und verspreche mir, wenn ich in 40 Jahren wieder rauchen möchte, ok, dann versuchen wir es halt nochmal 😉

Das schönste, meine Stimme ist wieder klar und rein, ich habe ein enormes Atemvolumen, kann Töne fast endlos schwingen, schweben lassen. Kehlkopfgesang, Obertöne, alles fließt. Das ist Glück, ein Geschenk, dass ich nicht für möglich gehalten habe. Gestern in der 13 Monde Lerngruppe haben wir gesungen, mit Tönen gespielt, in die Räume unseres Körpers die Klänge fließen lassen. Ich bin einfach nur glücklich und sage allen Helfern Danke dafür.