puzzleteile

Ich verlasse die Routine, sehe die Teile die das Leben ausmachen, nehme sie in die Hand und betrachte sie.

Wer steuert Dein Leben? Du kannst es Dir aussuchen auf dem großen weiten Markt der Möglichkeiten. Da hätten wir Götter und Göttinnen. Gerne genommen wird auch Karma oder Schicksal. Es gibt da zwei Meinungen, die eine sagt wir suchen uns das selbst aus und die andere es wird von -siehe oben Gott-Göttern-Göttinnen- verteilt. Da besteht noch viel Klärungsbedarf. Jede Menge Gelehrte preisen Dir Ihr Hilfsmittel an, wie du dein Schicksal hin und her wenden kannst. Nur geholfen hat bisher nichts. Wir leben immer noch in der gleichen abstrusen Welt mit den gleichen Menschen.

Manches sieht widerborstig aus…. und doch, wenn Du genau hinschaust siehst du den blauen Himmel und ein Lächeln und den Schmetterling auf dem Bild.

Dieses Jahr ist vieles anders als vorher, ganz neue Puzzleteile kommen zum Spiel hinzu und andere sind plötzlich verschwunden, ich mische und schüttle, einatmen, ausatmen, zuhören, mich verbinden und dann beginne ich das Spiel neu.

Es braucht eine absolut ruhige Hand und viel Vertrauen um Steintürmchen bauen zu können. Was ist denn Vertrauen für mich? Verbunden und begeistert sein. Ich nehme alles und verwandle es statt zu jammern und klagen. Keine unnötige Kraft verschwenden, einatmen, ausatmen, mischen und weiterspielen.

Heute Nacht ist Walpurgis und ich gedenke der Frauen, Männer, Kinder und auch der Katzen die in den Folterkellern und Feuern der Kirche umgekommen sind.

Beltaine feiere ich erst am nächsten Vollmond mitten in der prachtvollen satten Natur.

Die Singvøgel

Kraft und Vision

Ein Samenkorn, der Bauplan, die Vision, die fertige Pflanze steckt bereits im Samen. Wenn sie jetzt im Frühling erwacht, fragt sie nicht, sie weiß, sie trägt alles in sich was sie braucht und aus der Vision wird Wahrheit.

Dann gibt es die Stimmen von außen. Mach dies, mach das, mach jenes, lies das Buch oder das, so lange bis du nichts mehr auseinander halten kannst, du verlierst dich.

Die Vision ist direkt in Dir von Anfang an. Wie kommst du da hin? lauschen, nach innen reisen, träumen, erinnern an den Ursprung, genau wie das Samenkorn.

So einfach? Ja! Diese kleine Pflanze tut es einfach, ohne darüber nachzudenken.

Herdentrieb

Wie sehr scheinbar freie Geister sich doch in die Enge scheuchen lassen, wenn ihnen eine(r) sagt, was du da machst ist aber nicht ……. (setze ein was immer dir passt) meist noch mit erhobenem Zeigefinger.

Schamanisieren heißt für mich frei sein, be-geistert sein, KOREsdpondenz mit den Kräften, teilhaben, Eigen-Verantwortlich, Eigen-Mächtig, Eigen-Sinnig….. usw. sein. Wenn ich das bin sind alle Wesen dieser Erde meine Freunde und achten mein Sein. Gewissen z.B. kann nicht gepredigt sondern nur selbst erfahren werden.

Es heißt nicht, mich nach Allerweltsregeln zu richten die jemand aufstellt, die nicht hinterfragt sind, nicht ausgelotet werden. Viele ducken sich bei diesen Regeln und nehmen sie zähneknirschend oder salbungsvoll lächeln an um ja nicht aus der Herde zu laufen, um beliebt und anerkannt zu sein. Solche Regeln sind lebensfeindlich für mich, weil sie die freie Entfaltung eines jeden behindern. Viele nutzen diese Regeln um andere klein und mundtot zu machen und selbst besser da zu stehen.


Baum und ich kommunizieren

Gerade bei einer sehr bekannten Spezies (hoch)spirituellen Menschen ist dieses Regeln aufstellen sehr beliebt. Trau dich, befolge sie nicht und mit lächelnder Miene wird dir gesagt „du wirst schon sehen was du davon hast…“ Du fühlst dich danach meist sowas von Sch….. weil Du Angst hast nicht mehr dazu zu gehören, ausgestoßen zu sein. Also schnell wieder zurück in die Herde.

Irgendwann findest du Deinen Weg, Deine Möglichkeit, Deine Freiheit und der Weg ist gar nicht weit weg von Dir. Nur einen Schritt zur Seite und nachgefragt.

Warum ich das ausgerechnet hier schreibe? Nunja…. manchmal packt es mich halt 😉

Nachwehen

2 Tage nach dem Treffen mit Ute Schiran läuft es immer noch weiter, sprudelt, gewinnt Raum, ich träume, vernetze meine Gedanken neu, anders. Bilder setzen sich neu zusammen oder entstehen jetzt. Ich merke, wie wichtig es ist solche Erfahrungen immer und immer wieder zu machen, sich in Kreisen zu bewegen und gute Nahrung zu haben, sich gegenseitig zu nähren.

Ich lese von ihr „Am Küstensaum der Zeit“ Gedanken zu einer sinnlich-spirituellen Praxis jenseits bestehender religiöser/sekulärer System und jedes Wort malt ein Bild, singt einen Ton, vibriert in meinen Knochen und der StoffWechsel beginnt zu tanzen, zu kreisen, zu lachen und zu singen.

Es ist noch viel, sehr viel was betrachtet, gewechselt, verwandelt wird. Ich bin glücklich dass ich aus unglücklichen, ungesunden, hierarchischen System, auch Frauensystemen, gegangen bin, trotz der Trauer des Augenblickes nicht mehr dazu zu gehören, ausgeschlossen sein. Egal wie matriarchal und frauenbezogen sie sich bemäntelten, es ist ungesunder Boden für mich.

Das zu erkennen ist nach Hause kommen ins Haus der Schamanenmutter, der Knochensingerin zu denen die immer da sind und kein Gelübde, keine Lügen, keine Verstellung und keine gebeugte Seele erwarten und verlangen. Sie wollen meine nackte Haut, meine wachen Sinne, klare Worte und sie nähren mich an nie versiegenden Quellen.

Nachwehen, ich gebäre mich neu

was ist nötig

Wie viel und was braucht du wirklich, fragte mich die Händlerin der Illusionen, die mir an diesem Wochenende mit Ute Schiran begegnete. Meine Antworten waren gut, sie grinst und nickt zustimmend. Sie wird mich lehren noch differenzierter zu unterscheiden, noch präziser zu arbeiten.

Letztes Wochenende, schamanische Unterweisung mit Ute Schiran.

Ein Raum, 17 Frauen, Stimmen, Töne, 1 Trommel, Bewegungen, Trancehaltungen, schamanische Reisen, Begegnungen, Tschiltanreiterinnen, Bärenhaltung. Voll Inspiration, ja, genau so soll es sein, ohne Insignien der Macht und Hierarchien. Antworten so einfach, klar und präzise wie ich es gewohnt bin seit vielen Jahren.

Was ich so oft im Internet erlebe, dass eine(r) besser sein will, es besser können will als andere, das ödet mich sowas an und auf die Frage wozu habe ich keine vernünftige Antwort bekommen.

Egal, wir waren gemeinsam, haben ein Kraftfeld geschaffen in dem alles möglich ist. Ich bin beglückt, erfrischt, neu ausgerichtet.

Raben raunen

Seit vielen Jahren ist die RabenKrähenFrau meine Begleiterin und Verbündete in der Anderswelt. Zum bestimmten Themen kommt sie geflogen, setzt sich neben mich, schüttelt sich und dann sitzt da eine alte Frau mit langen grauen Haaren. Aus dem weiten Mantel der sie umgibt holt sie ihre Pfeife, stopft sie, zündet sie an, raucht langsam. Wir schauen gemeinsam in die Ferne und kommunizieren wortlos. Dieses Ritual ist immer gleich und dann können wir reden, handeln. Wenn wir fertig sind mit dem weben und zerreißen, verbinden und zerschneiden schüttelt sie sich wieder, der Mantel wird zu Federn und sie fliegt wieder davon. Lange lausche ich mit geschlossenen Augen noch ihrem krahkrahkrah und spüre unserer Begegnung nach. RabenKrähenFrau und Wölfin, zwei starke Kräfte aus der Anderswelt an meiner Seite.

Sie will, dass ich mir ein Rabenkleid nähe und ihr Ritual für die Menschen durchführe. Eines Tages wird es soweit sein.

Der Tipp zu den Rabenkarten kam aber von einer anderen wunderbaren Frau aus der diesseitigen Welt, die es eher mit Eulen und Käuzchen hat.

Ich mag die Karten sehr und bin immer wieder erstaunt was sie so erzählen. Eben wie dieser Wurf in den Rauhnächten. Anders als die bunten Bilder des Tarot sprechen hier Worte.

Was bleibt zurück: Du kannst nicht auf Vorrat atmen. Du kannst erst einatmen wenn du ausgeatmet hast, so einfach ist das.

Was liegt vor mir: Hole es dir, greif es mit dienen Krallen. Lass es nicht mehr los, Es ist deins.

Amazonlink zu Rabenkarten: Das Rabenorakel. 49 Karten mit Anleitung

Viel Spaß und gute Erkenntnisse wünsche ich.