Nachwehen

2 Tage nach dem Treffen mit Ute Schiran läuft es immer noch weiter, sprudelt, gewinnt Raum, ich träume, vernetze meine Gedanken neu, anders. Bilder setzen sich neu zusammen oder entstehen jetzt. Ich merke, wie wichtig es ist solche Erfahrungen immer und immer wieder zu machen, sich in Kreisen zu bewegen und gute Nahrung zu haben, sich gegenseitig zu nähren.

Ich lese von ihr „Am Küstensaum der Zeit“ Gedanken zu einer sinnlich-spirituellen Praxis jenseits bestehender religiöser/sekulärer System und jedes Wort malt ein Bild, singt einen Ton, vibriert in meinen Knochen und der StoffWechsel beginnt zu tanzen, zu kreisen, zu lachen und zu singen.

Es ist noch viel, sehr viel was betrachtet, gewechselt, verwandelt wird. Ich bin glücklich dass ich aus unglücklichen, ungesunden, hierarchischen System, auch Frauensystemen, gegangen bin, trotz der Trauer des Augenblickes nicht mehr dazu zu gehören, ausgeschlossen sein. Egal wie matriarchal und frauenbezogen sie sich bemäntelten, es ist ungesunder Boden für mich.

Das zu erkennen ist nach Hause kommen ins Haus der Schamanenmutter, der Knochensingerin zu denen die immer da sind und kein Gelübde, keine Lügen, keine Verstellung und keine gebeugte Seele erwarten und verlangen. Sie wollen meine nackte Haut, meine wachen Sinne, klare Worte und sie nähren mich an nie versiegenden Quellen.

Nachwehen, ich gebäre mich neu

5 Gedanken zu „Nachwehen“

  1. „… ungesunder Boden für mich “
    Liebe Schamanca, diese vier Worte sind für mich wie ein Schlüssel zu meinem Unwohlsein der letzten Wochen. Danke für Teilhaben lassen.

  2. „Ich bin glücklich dass ich aus unglücklichen, ungesunden, hierarchischen System, auch Frauensystemen, gegangen bin, trotz der Trauer des Augenblickes nicht mehr dazu zu gehören, ausgeschlossen sein. Egal wie matriarchal und frauenbezogen sie sich bemäntelten, es ist ungesunder Boden für mich.“ – da bin ich grad hängengeblieben – hast du Lust auf einen kurzen Austausch per Mail dazu?

    Gruß

    irka

  3. Liebe Shamanca,
    danke fürs Teilhabenlassen. Ute Shiran hab ich leider noch nicht persönlich kennengelernt, aber ich mag ihre Bücher und Gedanken auch sehr. Das Buch von dem du sprichst, werd ich mal auf meine Wunschliste setzen – es klingt nach dem, was ich gerade brauche ;-). Ich hab meine Kreise auch wieder neu durchgemischt, gelöst, verbunden- alles ist in Bewegung. Ich hab gerade das Gefühl von Ursprünglichkeit und das fühlt sich richtig gut an.

    Liebe Grüsse Wolfa

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