13 Nächte

und 13 Karten, die erste liegt verdeckt. Ich werde sie erst betrachten, wenn der Kreis geschlossen ist.

Die Zahl 13 läßt mich nicht los. Obwohl in einigen Überlieferungen von 12 Rauhnächten die Rede ist, sagt mein Gefühl, 13 Nächte sind richtig.

Es begann mit dem Märchen Dornröschen.

Es gab einst 13 silberne Teller am Tisch im Königshaus. Irgendwann waren es nur noch 12 goldene. Silber ist für mich der Hinweis auf den Mond und Gold für die Sonne.

Die frühen Religionen der Göttin waren dem Mond verbunden. Erst später in den patriarachalen und Gottesreligionen wurde die Sonne in den Mittelpunkt gerückt.

Es gibt für mich Übergangsformen in den Regionen wie Skandinavien, in denen die kurze Zeit der Sonneneinstrahlung lebensspendende Qualität besaß. Doch die Kraft des Mondes galt als Sprache der Seele.

In den altägyptischen Kulturen war der Beginn des Sonnenkultes der Umbruch zur Macht der männlichen Priesterschaft und eines Gottkönigs.

Doch zurück zu Dornröschen. Da es nur noch 12 goldene Teller gab, konnte die 13. Fee nicht mehr eingeladen werden. Hier ist der Bruch von der 12 zur 13, vom Mond zur Sonne, von der Göttinenkultur zur Ein-Gottreligion. Die 13. Fee wurde zur bösen Alten erklärt, die dem Mädchen Schaden zufügen wollte. Ihr Geschenk an die Königstochter war jedoch das alte traditionele Wissen um die Kraft des Mondes, um die Religion der Göttin. und die Kunst der Frauen.

Zu Ehren der 13. Fee, der Tradition des Mondes, der Göttin und der weisen Frauen feiere ich 13 Raunächte.

Die Daten habe ich vergessen: Die Nacht auf den 25.12. bis zur Nacht auf den 6.1. Im nächsten Eintrag gibt es noch ein bisschen mehr, ich hatte gerade Zeit im Netz zu suchen, zwischen Frühstück um 12 (Mittagessen fällt deshalb aus ;-)), spazieren gehen, Kaffeetrinken und später Abendessen.

Ein Gedanke zu „13 Nächte“

  1. Hallo Silvia,
    also, für mich ist das mit der 13 absolut nachvollziehbar und ich pflichte Dir gerne bei. Zumal ich mit der „13“ eh eng verbunden bin und das schon von Kindheit an „meine“ Zahl ist. Heute weiß und spüre ich, wieso.
    Liebe Grüße,
    Sianna

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