Liebe ist….

Kinder können das so gut beschreiben. Das finde ich wunderschön und damit mache ich mal eine Ausnahme, obwohl ich sonst nix von youtube verlinke, weil mir grad danach ist und überhaupt… auch nach vielen Jahren kann es noch Schmetterlinge geben;-)

Im übrigen, ich genieße ein paar Tage Urlaub…. und wieder im Garten bin.

Farben, Formen und Lebensfreude

Im Moment (durch Providerwechsel) bin ich mal wieder per Modem unterwegs, teuer und langsam. Die guten alten Zeiten mit den Piepsmelodien beim einwählen. Kann man sich heute irgendwie nicht mehr vorstellen, in DSL Zeiten, dass es mal sooooo langsam gegangen ist.

Um so mehr bleibt im Moment der Compi aus, Garten, Brunnenfest, Flohmarkt, Sonne, Vögel, spazieren gehen, auf der Terrasse sitzen und Zeitung lesen, Läppi und DVD gucken…… Wer es nicht kennt, es gibt ein Leben ausserhalb des I-Net, obwohl das www am 30.04. 15 Jahre alt geworden ist und seit 10 Jahren bin ich drin 😉

Letzes Wochenende (mein Geburtstagswochenden) war ich wieder im Frauenmuseum in Wiesbaden zu einem weiteren Mal-Workshop bei Cambra Skade. Die heilige Närrin, die Heyokafrau war das Thema. Es war wieder einfach wunderschön. Aber darüber zähle ich mehr wenn ich wieder mit schneller Leitung unterwegs bin, spannendes Thema!

Ich habe mich mal wieder in kreativer Zielfindung geübt 😉 Das hat mich an das Verfahren und ans Ziel kommen in meinem Leben erinnert, war spannend und gar nicht nervig. Ich überlege trotzdem ernsthaft die Anschaffung eines Navi 😉


Viel gelacht

viel geredet und gesungen

viele Tipps zu Maltechniken

das ist draus geworden, meine Geburtstagsrunen

und mein Weg … das Bild ist aber noch nicht fertig. 54 Jahre mit vielen auf und ab sind eben nicht in 10 Minuten fertig.


Das Leben ist Freude, genießt es!

Luisa Francia – Nachlese

Schön, interessant, spannend wars, das mal zuerst. Viel gelacht haben wir. Da setzt sie sich auf den Tisch und los gehts.

Luisa liest aus den beiden Büchern Dunkle Spiegel und Kubabas Granatapfel über das Verborgene.

Es heißt ja immer wieder mal „wie kannst du mit Deiner Einstellung dich der Schulmedizin in die Hände begeben“. Sie hat es getan, vor 5 Jahren und bis jetzt mit Erfolg. Der Tumor in ihrem Bauch, erzählte sie, hatte zuletzt die Größe eines 7 Monate alten Embryos und dass sie erstmal Kopfstand machen musste damit der sich verlagert, weil er die Blase blockierte und sie nicht mehr pinkeln konnte. Sie erzählte von der Diagnose, ihrer Reise in die Türkei und von den Dingen, die sich auf der energetischen Ebene getan hat. Nach der OP keine Chemo, sondern wieder Heilungsarbeit mit sich selbst und den Geistern.

Als mündige Patientin habe ich viel mehr Möglichkeiten und kann mir von jeder Seite das nehmen was ich brauche und mir gut tut. Das ist mehr als die eingeschränkte Sichtweise entweder nur das eine oder das andere. Eigentlich sollte es ohne Dogmen gehen, aber in machen Köpfen sitzen sie halt fest. Überhaupt, hat es meine Gedanken zum Thema heilen wiedermal sehr befruchtet.

Insgesamt waren 2 Männer (mein Jo war mit) anwesend. Bei der anschließenden Diskussion (Luisa hat ja schon drüber geschrieben) meldete sich der eine zu Wort. Erstmal volles Lob für Luisa und dann… „wenn denn hier schon so tolle starke, mutige Frauen seien, warum sie dann nicht dafür sorgen würden, dass aus kleinen Jungs nicht solche Machos würden und überhaupt, warum die Welt dann nicht besser wäre. Und wir sollten doch die Männer auch unterstützen….“ Ich habe mal tief durchgeatmet, das noch eine Weile verfolgt, aber dann platzte mir der Kragen. Höflich aber bestimmt wies ich ihn darauf hin, dass ich seine Pauschalisierung nicht annehme. Schließlich sind auch die Männer für Erziehung zuständig und er soll sich mal bitte an die wenden. Ich finde es immer wieder erschreckend, dass Frauen gerne als Schuldige hingestellt werden, wenn es mal wieder in der Welt nicht klappt, weil sie ja die Kinder erziehen. Nein meine Herren, das habt ihr mit zu verantworten und aus dieser Verantwortung entlasse zumindest ich Euch nicht. Ja, ja, der Muttermythos, ich sollte endlich mal den Artikel dazu fertig schreiben.

Für mich gab es dann noch ein kleines Highlight. Vor einigen Tagen stieß ich auf ein Wiener Rezept für Backhendl und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Seufz, mal wieder Backhendl essen war mein Wunsch, aber das ist ziemlich aufwendig und Friteuse habe ich nicht (will ich auch nicht). Am Chlodwigplatz gibt es aber ein Restaurant Wienerwald und da habe ich mir dann das Backhendl noch munden lassen. Fein, wenn Bestellungen an das Universum so prompt erledigt werden 😉 Das war ein schöner Ausklang für einen gelungenen Abend.


Zwei Frauen unterwegs in Ihrem Leben


P.S. fürs Verwackeln war Jo zuständig, er meinte wir hätten dauern gealbert und gelacht anstatt still zu halten, nunja, er fand unsere Laune gut, wir sind halt keine Posing-Stars.

Leben

Mein Lebenslauf
Ich bin geboren
In diesen Körper
In dieses Leben
Er-Leben
Irgendwann sterben
So kurz und knapp ist es richtig

Weil das zwischen
Leben und Sterben
Keine Beurteilung braucht
Von dir, von mir
Es ist mein Leben
Dann sage ich nur noch
Ich bin!

was für eine Woche

wenn ich mir mein Pensum das ich abgearbeitet hab so anschaue, reicht das glatt für 2 Wochen.
Montag, Dienstag, Mittwoch jeweils 18 Stunden gearbeitet. Mittwoch zwischendurch noch eine neue Waschmaschine für den Liebsten besorgt und heute war der schönste Tag! Mein neues Auto abgeholt und den alten gleich abgemeldet. Es ist wieder ein Toyota Corolla! Bilder gibt es morgen.

Und meine Freundin Marion aus Canada ist endlich wieder online *hüpfvorfreude*

Auf der Fahrt zum Autohaus in Lahnstein lag ein toter Bussard am Seitenstreifen der B9. Wir sind ca. 1 km zurückgelaufen. Er war noch warm. Morgen wird er im Wald beerdigt. So ein wunderschöner Vogel, mir kamen die Tränen, einfach so liegen gelassen. Ein kleines Tabakopfer an der Stelle und in Gedanken seine Seele begleitet.

Jetzt bin ich so was von geschafft und bettreif … gute Nacht Welt 😉

Bilderworte

wo sind all die Worte geblieben?
Hände geistern über Papier
in feinen Linien
in großen Schwüngen
be-geistert in Farbmusik

Dialog, Wort, Sprache
innen , nicht außen
Farbe und ich und Farbe

Spinnenfrau und ich
sie war immer schon da
jetzt male ich sie
meine Hände geben ihr Kontur

Tochter, wann kommst Du zu uns?

Später, wenn ich Zeit habe,
wenn ich nicht mehr arbeite…
wenn meine Tochter groß ist…

Tochter, was willst Du sie lehren
wenn du nicht bei Dir bist?

Später, wenn ich Schmerz überwunden habe
Ich habe keine Mutter,
sie lehrte mich nicht leben, lieben, schützen …

Tochter, sie war nur das Tor auf Deinem Weg
Du bist Tochter aller Mütter
und bist Mutter aller Töchter
komm zurück zum Stamm….

Später, wenn ich ein Zuhause habe,
nicht mehr ruhelos wandere…

Tochter, wir sitzen am Feuer und warten auf Dich
Wo das Herz Deiner Trommel schlägt,
da ist dein Zuhause
komm…..

Ich weine und male,
weil ich glücklich bin
weil ich ankomme,
weil ich zuhause bin.
endlich ….

Zurückgehen an den tiefsten Punkt der Erinnerung, da wo die Einschüchterungen, Verbote und das Klein machen begannen. Da wo die Worte waren: das kannst du sowieso nicht, das darfst du nicht, sowas macht doch ein Mädchen doch nicht, du hast kein Talent, sei artig, was sollen die anderen von uns denken…. An den Punkt wo die Worte im außen verstummen und der innere Dialog verwirrend und übermächtig wird, bis es entweder eines Tages explodiert und wieder nach außen will oder der Mensch implodiert und ver-rückt wird. Wo sind die Grenzlinien dazwischen? Macht, ich habe mich schon lange wieder bemächtigt, zu reden, zu schreiben, zu malen, auf Bäume zu klettern, ich zu sein.

Cambra Cades Bilder direkt zu sehen, Licht und Schatten, Collagen, Stoffe und Papier, nicht nur im Buch, das ist einfach traumhaft schön. Und sie selbst ist … genial! Ich Danke Dir für die Gespräche, die Inspiration und einfach für alles.

Cambra Skade

Vom Reisen und Ankommen … die künstlerische Art des schamanisieren, im Frauenmuseums Wiesbaden, das gönne ich mir morgen.

Ich bin schon so gespannt und freu mich unbändig darauf! Malen, mir Farben gestalten, wie lange habe ich das nicht mehr gemacht. Die Farben ruhen und warten schon lange und morgen sind sie dran. Schamanisieren ist für mich nicht nur auf dem Hintern sitzen, trommeln und reisen, sondern Ausdruck in Bild, Wort, Gesang, eine eigene Form von Kunst. Ich weiß, das liegt lange schon wie braches Land in mir, ich habe mir lange genug eingeredet, ich kann ja nicht malen. Morgen wird es sich zeigen, ob da was ausbricht, was schon lange wartet.

In Cambra Skades Kunst fließt das ein, was schon lange mein Leben bereichert. Die Göttin, Pandea, die steinzeitlichen Malereien und Ritzungen als Inspiration, als Botschaft der Ahnen, der Frauenzyklus, Naturerlebnis, Ausdruck, Stimme, Bilder, Vision, Tanz.

Am 26.04., passgenau zu meinem Geburtstag, dann gleich das nächste Thema “ Die heilige Clownin“ auch wieder genau mitten in und aus meinem Leben. Ich werde berichten 😉