Money makes the World go round

Im Flughafen in Schottland sah ich sie, die Geldwundermaschinen. Blinkend und mit Musikgedudel machen sie auf sich aufmerksam und versprechen Geld… Geld… Geld… Erfolg, Reichtum, Spiel und Spaß. Ein Mann stand davor und warf Münze für Münze ein, drückte Tasten und immer wieder die selbe Handlung. Versprechen von Gewinn, von noch mehr und mehr und mehr….. das virtuelle Monopoly Spiel

Mal spuckte der Apparat klingelnd und blinkend Münzen aus, dann schluckte er weiter. Das perfekte Bild für unserer Finanzmärkte, die gerade in den letzten Wochen zusammengebrochen sind. Zahlen mit so vielen Nullen haben wir selten gesehen… als wenn es wirklich nur um Nullen geht 😉 Es geht nicht mehr um Tausch von Ware gegen Geld, ein Brot kaufen und bezahlen. Es ist eine virtuelle Welt geworden, wo keiner mehr das wirkliche Geld in der Hand hält sondern nur Punkte und Zahlen. Computer, Internet, Telefon, keine wirklichen Kontakte, keine wirkliche Kontrolle, kein wirkliches Eingreifen möglich. Wenn die Lawine ins Rollen geraten ist, reißt sie wie ein Vulkanausbruch alles nieder.

Die Geldmacher verzichten großzügig auf Erfolgsprämien oder kassieren jetzt erst recht. Im japanischen Geschäftsleben gab es die Sitte (oder gibt es die noch), dass Manager, die im Arbeitsleben versagt haben, die Utensilien für ein ehrenvolles Seppuku überreicht bekamen.

Zum Abschluss noch ein hübsches Lied