Magnolie

Jeden Frühling bezaubert mich dieser Baum in meinem Garten mit seinen Blüten auf’s neue.

Magnolie

Die Mirabelle ist schon wieder verblüht, der Goldregen hat ebenfalls angefangen zu blühen, der Apfelbaum braucht noch lange. Die Tuplen, Narzissen und die anderen brauchen wohl noch eine Weile. Nächste Woche soll es ja schon wieder „winterlich“ werden. Scheinbar ist es jedes Jahr der gleiche Zyklus aus werden und vergehen in der Natur, der dem unseres Lebens so gleicht.

und hier nochmals in voller Blüte >> klick für groß << Magnolie

Aber etwas ist anders im Ablauf der Natur, noch nicht ganz sichtbar, aber spürbar anders. Es fühlt sich wie ein neuer Rhythmus an und die Natur geht ihren Weg ohne uns zu fragen. Wir werden uns anpassen oder nicht mehr sein. Trotz der Schönheit die hier vor mir ist, denke ich diese Gedanken voll Wehmut, über die Uneinsichtigkeit der Menschen im Umgang mit der Natur. Es ist im Großen wie im Kleinen. Die Klimaforscher malen ein Horrorszenario nach dem anderen. Die kleinen Bürger werden immer mehr aufgefordert energiesparend und -schonend zu handeln. Die großen in der Politik scheren sich im wahrsten Sinne des Wortes einen Dreck darum und machen mit (auch unseren) Steuergelden munter weiter in ihrem Vernichtungsfeldzug. Da werden immer wieder neue Milliarden im Krieg im Irak (wie auch sonstwo) hirnlos verballert, die anderweitig mehr nutzen würden. Dafür wird eben bei Bildung und Gesundheit gespart, treffen wird es die Kleinen im eigenen Land. Diese Kriege schaden der Umwelt und den Menschen mehr, aber das will ja keiner wahrhaben. Hauptsache ich benutze nur Energiesparlampen und fahre ein schadstoffarmes Auto.

Mein Freund der Baum versucht mir Hoffnung zu geben mit seinen Blüten. Ich danke ihm dafür.

4 Gedanken zu „Magnolie“

  1. Bei uns hier hat es in blühende Obstbäume gefroren und da kann man sich schon ausrechnen, daß Mirabellen und Pfirsiche wohl nicht viel tragen werden. Das ist der Nachteil des zeitigen warmen Wetters, so schön es auch war. Über die Klimaproblematik möchte ich bald nicht mehr nachdenken. Das macht mir nur schmerzlich bewußt, wie wenig ein Normalbürger gegen die ausrichten kann, die an den Schalthebeln von Macht und Geld sitzen. Wo haben die nur ihren Verstand? Denken sie denn, daß ihnen ihr Geld dann noch was hilft, wenn alles den Bach runter geht? Manchmal frage ich mich, ob man uns mit all diesen Katastrophenmeldungen nur kleinhalten will, ob damit wieder nur irgendwelche künstlichen Knappheiten geschaffen werden sollen, um die Taschen einiger weniger noch dicker zu füllen.

    Liebe Grüße von Hannelore

  2. Ab heute wird bei uns alles im Garten „verblüht“ sein; es stürmt und soll heute auch schneien, die ganzen Blumen sind gestern bereits umgefallen 🙁 …

    und zum Thema „Klima und die Verantwortlichen“: Mich regt diesbezüglich so vieles auf.
    Ein Beispiel: in den örtlichen Zeitungen hier wird ständig dazu aufgerufen, wir sollen Kleinstwagen (wie den Smart) kaufen, wegen des geringen CO2-Ausstosses. Das sei ja für unsere Zwecke (1 Person fährt zur Arbeit, Einkaufen braucht man ja nicht, für eine Handtasche reicht der Kofferraum) am wirtschaftlichsten. 1. Weshalb können Politiker, Führungspersönlichkeiten nur mit 7er BMWs etc. zur Arbeit kommen? Wieso macht es da nicht eine Nummer kleiner?
    2. Wieso werden Fahr- bzw. Besitzgemeinschaften nicht steuerlich belohnt? 5 Leute in einem Wagen, der z.B. 160g/cm3 ausstößt sind besser, als 5 Autos, die je 120g ausstoßen…
    ach, da gibt es so vieles…

    die Politiker quatschen seit 30 Jahren „wir fordern die Verringerung des CO2-Ausstosses“ jaja, ihr Blödiane, „fordert“ mal noch 30 Jahre, aber TUT bloß nichts.

    So, jetzt muß ich aufhören damit, ich rege mich schon wieder auf… 😉

    LG
    Hallveig

  3. Hallo Schamanca,
    wohnst du an der Bergstrasse?
    „Mirabelle schon verblüht“, soweit ist es bei euch schon?
    Bei uns sind heuer die Tulpen früher dran.
    Grüsse

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