Tag-und-Nachtgleiche

Draußen glänzt der Vollmond durch die noch kahlen Bäume. Zauberhafte Nacht, Stimmen, Gedanken, Gefühle. Wie so oft feiere ich für mich alleine und das tut gut!

Bei Luisa Francia lese ich heute Nacht ihr Gebet an die Göttin in mir. Zu jedem Wort kann ich sagen ja, ja, ja!

an die göttin in mir
bitte
lass alle anflüge von kleinlichkeit neid hass
in wohligen wellen
von mir abfliessen
mach mir den abschied leicht
von gedanken die mich mit anderen vergleichen
von menschen die mich respektlos behandeln
von meiner eigenen respektlosigkeit
entzünde das feuer des übermütigen lachens in mir
lass meine lebenslust fliessen
lass mich rufen was ich brauche und nicht
in endlosem mauldünnschiss rezitieren was mich kränkt
gib meinem hirn eine chance zusammenhänge zu erkennen
und vernetzt zu vibrieren
zu jubeln
schenk mir die weisheit meinen hunger zu stillen
und das vergnügen satt zu sein an allem
stärke meine fähigkeit des urvertrauens in alle wesen
auf dass ich mich ehre und achte, liebe und mich freue
wie ich andere ehren und achten, lieben und erfreuen will
ja! Alle Rechte bei Luisa Francia

Genau diese Gedanken flattern mir schon den ganzen Tag durchs Hirn. Es geht mir dermaßen auf den Keks, dass alles beurteilt wird. Wer Du bist, was Du machst, was du sagst…. Da sage ich mal in meinem Mutterdialekt „geh, schleichts eich“. Seltsam, oder auch nicht, wenn ich solche gewichtige Gedanken ausspreche, ist es immer im wienerischen, obwohl ich eigentlich Wien nicht als meine Herzensheimat ansehe. Dort wurden meine schamanischen Wurzeln genährt und gestärkt, vielleicht ist es das.

Es ist mir sowas von egal was Du denkst. Ich bin Schamanca und basta und ich werde mich keinen Zentimeter meines Weges rechtfertigen, vor niemand.

Übrigens, falls es mal wieder jemand wichtig ist, ja, ich gestehe, ich hab das da oben als Original von Luisa übernommen und ich weiß, sie hat nichts dagegen 😉

Wer noch was über Ostara -eigentlich gibt es keine Göttin Ostara- wissen möchte, kann es im Wurzelpod nachhören.