Frauen-Körper-Göttinen

Diese Woche ist nach meinem Geschmack. Endlich ist der Schnee verschwunden (ich weiß ich mach mich grad unbeliebt, ist mir aber egal 😉 ) und 2 neue Bücher sind im Haus.

Die Göttin im Federkleid von Luisa Francia

und von Ute Schiran Windspiele Körper – fremdes Land
bei Lillemors Frauenbuchladen.

Morgen und Übermorgen bin ich in Wiesbaden, Ute Schiran gibt ein Seminar und ich freue mich unendlich, mal wieder mit ihr lernen zu dürfen.

Beides passt gut zu den Themen mit denen ich immer wieder zu tun habe, in meinen Seminaren und bei anderen Terminen. Es wundert mich immer wieder, wenn Frauen (Männer tun es auch) von ihren eigenen Erfahrungen so sprechen….“dann hat man ja den Überblick… man kann nicht anders…man muss das so machen“ anstatt die Ich-Form zu wählen. Ich fragte eine Frau letztes Wochenende und als Erklärung kam in etwa: Es wird gesagt, man! darf nicht von sich und nicht in der Ich-Form sprechen. Das wieder passt zu den Erfahrungen meiner Kindheit, dass Mädchen/Frauen keine Ansprüche stellen dürfen, sich klein machen müssen, nett reden, anständig sein. Frauen überwachen auch oft, dass nur keine entkommt und schön im System bleibt.

Scherzfrage: Warum sind Frauen kleiner als Männer? Weil so viel unnützer Ballast auf ihre Schultern abgeladen wird.

Manchen sind so radikale Frauen wie Ute Schiran und Luisa Fancia nicht geheuer. Aber keine Bange, wenn mal die Anpassung zu bröckeln anfängt geht es weiter und es tut gar nicht mehr weh 😉

Gedankenflug

Es gibt eine neue Kategorie. In den letzten Wochen haben sich viele Gedanken angesammelt, die alle mit „was wäre wenn….“ zu tun haben.

Wir werden täglich mit einer Überfülle sich teilweise widersprechender Informationen überflutet. Es ist mir wichtig, sie immer wieder darauf zu überprüfen, welche Tauglichkeit sie für das Leben haben.

Was wäre wenn, es keine Dualität gibt? Ich sehe keine, wenn ich mich umschaue. In jedem Ding sehe ich so viele Facetten, Lichter, Bilder, Töne, immer mehr als zwei und keines ist Gegensatz. Das eine kann nicht ohne das andere sein.

Ich mag mich nicht mehr auf das Alte-Männer-Geschreibsel beziehen. Es ist so fern vom tatsächlichen Leben, von der Realität die ich erlebe.

Hast Du Mut? Läßt Du Dich auf die was wäre wenn Fragen ein?