Die Rabenkrähenfrau tanzt!

Endlich, das war eine schwere Geburt, aber jetzt fliegt und tanzt sie endlich 🙂 Der 1. Termin steht fest, weitere werden folgen

Schamanca und die Rabenkrähenfrau laden dich ein. Der Flug der Rabenkrähenfrau, der Tanz der Kraft beginnt im heilenden Kreis.

Was erwartet dich: Ein Kreis von Menschen, der Klang der Trommeln und Rasseln, der Duft der Räucherung. Wenn dir danach ist lass deine Stimme klingen, fühle dich gehalten und getragen im Kreis.

Sobald ich die Maske aufsetze steht Rabenkrähenfrau im Vordergrund, ich selbst trete zurück und bin ein kleiner Teil. Sie beginnt zu tanzen, sie kommt zu dir, sie berührt dich, senkt ihren Blick in deine Seele, sieht und hört die Klage, den Schmerz, die Trauer, die Wut, die Angst …  Sanft pickt sie das was die Seele hindert heraus, beruhigt, säubert und schließt Wunden. So kann der Funken Hoffnung, der Glanz der Freude auf Kommendes sich ausbreiten. Zum Ende des Rituals wird eine Tarotkarte dir ein Bild deines Weges geben.

Es findet keine Heiltätigkeit als Arzt oder Psychotherapeut, statt und es wird auch nicht versucht oder beansprucht, derartige Tätigkeiten zu ersetzen. Sollten Sie also eine von diesen Berufssparten angebotene Behandlung erwarten, wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Adressen. Ebenso wenig sollten Sie die von Ärzten verschriebenen Medikamente absetzen!

Termin: am 7.11.2015, ab 15 Uhr, Ende offen. Ich plane mit 6 Personen.

Ort: Wir sind zu Gast bei Birgit Jakubzik, Gesundheitsberaterin.

Kirchlinde 1
59757 Arnsberg
(Nähe Oelinghauser Heide)

Wenn vorhanden, bitte Trommel, Rassel sowie alles, was du zum Wohlfühlen brauchst, mitbringen. Für das gemeinsame Büffet einen ess- und trinkbaren Beitrag (bitte keinen Alkohol!)

Kosten sind 20 Euro für die Benutzung der Räume sowie meine Fahrtkosten.

Anmeldung bei:

Sibylle Helesic Schamanca – Kontaktformular

www.schamanca.de

Weilerweg 12

53859 Niederkassel

Tel.: 02208 – 5007046

 

Wenn ich zurückblicke, sind es fast 30 Jahre her, dass ich meine Berufung angenommen habe. Seitdem lerne ich mit den Kräften und Wesen umzugehen, genieße die Unterstützung der Ahnen und Verbündeten. Der Ort, an dem wir uns treffen, liegt in der Anderswelt, am Ahnenfeuer.

Die Rabenkrähenfrau kam vor vielen Jahren in mein Leben. Ich stellte eine Frage am Ahnenfeuer. Die Antwort war: Ich soll Geduld haben, es käme Hilfe. Bei der nächsten schamanischen Sitzung rauschte es über mir, ich blickte nach oben, da flog ein schwarzer Vogel auf mich zu und ließ sich dann neben mir nieder, schüttelte das Gefieder, verwandelte sich in eine alte runzelige Frau. Sie hockte neben mir, nahm die Pfeife aus einer Tasche in ihrem Mantel, zündete diese gemächlich an. Faszinierend, ihr zuzuschauen, wie sie Rauchwölken blies und in die Ferne schaute. Zu Ende geraucht, klopfte sie ihre Pfeife aus und sah mich an. „So“, meinte sie, „wir können beginnen“. Es waren Großmutters Augen, die mich ansahen, ihr Lächeln, Ihre Wärme. Seitdem unterstützt sie mich, kommt, hört, sieht sich die Menschen und Aufgaben an, berät mit mir, was zu tun ist.

Sie lehrte mich, tief in die Seelen der Menschen einzutauchen, während ich diese ansehe, berühre, für sie trommle, mit ihnen spreche. Später fragte sie mich, wann ich mit ihr fliegen möchte. Ich nahm das nicht so ernst, aber die Frage kam immer wieder. Auch Großvater und die Wölfe erinnerten mich immer wieder. Ok, dann sagt mir konkret, wie ihr euch das vorstellt. Mach dir ein Rabenkleid, war die Ansage. Das war so gar nicht in meinem Sinne, von Ritualgewand halte ich nämlich gar nichts. So vergingen die Jahre und immer wieder diese Frage: „Wann fliegst du mit mir‘“

Ich begann, das Material, Stoffe, Leder, Federn zusammenzusammeln. Immer wieder kam ein Teil dazu, und so war es eines Tages fast fertig.

Im Mai 2015 fuhr ich zum Ritual der weißen Eule von und mit Adrian Oswald (http://schamanentum.ch/) nach Neualbenreuth. Vor vielen Jahren lernten wir uns kennen und schätzen, viele Male nahm ich an der weißen Eule teil. Ein wirklich bereicherndes Ritual. Das noch nicht ganz fertige Rabenkleid war dabei. Ich fragte Adrian, ob er es sich mal anschauen kann. Kurz vor der weißen Eule sagt er: „Zieh das Kleid jetzt an und komm mit“

Mit zitternden Knien tat ich es. Ängstlich, weil ich nicht wusste, was mich erwartet, trat ich in den Raum, in dem die weiße Eule stattfinden sollte, in dem schon die Teilnehmer warteten, ich setzte die Maske auf. Da passierte es, wie ein Donnerschlag fuhr die Rabenkrähenfrau in meinem Körper, ich sah mit ihren Augen, hörte mit ihren Ohren. Mir war schwindelig, ich verlor kurz die Orientierung, setzte mich hin und begann zu trommeln. Ich nahm nichts von dem wahr, was um mich geschah, versank in Trance.

Adrians Stimme drang dann an mein Ohr, „komm und hilf mir.“ Ich stand hinter einer Frau. Meine Hände berührten ihren Rücken, meine Augen sanken in sie, mein Körper wippte, wie Raben es tun. Tief in ihr sah ich die Spuren der Verletzungen der Seele, sah die Schatten. Die Rabenkrähenfrau pickte vorsichtig die Eindringlinge aus Wut, Trauer, Enttäuschung aus ihr heraus, säuberte das Gewebe und verschloss die Wunden wieder.

Als es vorbei war, die Rabenkrähenfrau meinen Körper wieder verließ, fühlte ich mich stark und mutig. Ja, das ist meine neue Aufgabe zusammen mit der Rabenkrähenfrau, wurde mir bewusst. Ich werde sehr viel von ihr lernen zum Wohle der Menschen, die zu mir kommen.

Die Rabenkrähenfrau ist ein Ritual das mir die Ahnen geschenkt habe. Es ist ein Ritual aus unserer europäischen Kultur.

Die letzte Rauhnacht und auf geht’s

Die Nacht vom 5. auf 6.1. ist also nun die letzte Rauhnacht bei mir die 13. Nacht. Da ziehe ich die letzten Karten, die 13. das Fazit, Zusammenfassung des kommenden Jahres.

Ich eröffnete mit der Rabenrassel und schon stand eine Bärin vor mir und tanzte zu meinem Rhythmus.  Die Räuchermischung, einfach nur traumhaft, schmeichelte alle Sinne.

Die letzte Nacht ist die Nacht der Percht. Das wilde Weib lebt an der Grenze zwischen Anderswelt und Hierwelt.  Hohe Alte, sie ist Hagazussa, Zaunreiterin zwischen gestern und morgen, sie ist auch die Zeitlosigkeit der sich immer wieder erneuernden Zyklen.

Wächterin der Frauen mit strengen Regeln: Sie sollen nicht spinnen, weben, waschen, putzen, keine schwere Arbeit. Schonung ist angesagt. Zu Zeiten meiner Großmutter war Waschtag noch Schwerstarbeit für einen ganzen Tag.

Waren es drei Frauen oder 3 Könige? die 3 Bethen? Wer wird den nun gefeiert? Für mich sind es die drei Frauen die in der Volkskunde bekannter sind, sie sind Schutzgöttinnen für uns Frauen.

Der Kult der der drei heiligen Frauen, das Buch von Kurt Derungs und Sigrid Früh erzählt viel über den mythischen und geschichtlichen Hintergrund.  Noch ein Artikel über die Bethen.

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Berchtesgaden, der Garten der Percht. In Süddeutschland und in den Alpenregionen gibt es noch viele lebendige Bräuche zu dieser Perchtenzeit und den Rauhnächten.

Dann zu den Karten

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Bis ich das alles verstanden habe, braucht es Zeit, die gebe ich mir. Es wird jedenfalls ein lustiges und spannendes Jahr werden. Ganz klar sind einige Aufgaben und die Gewichtung liegt mal wieder auf der schamanischen Arbeit. Im vergangenen Jahr habe ich pausiert. Es waren viele Einzeltermine und keine Seminare. Themen vertiefen, neues hinzufügen, einmal mischen und dann wieder von vorne und nochmals zurück. So kann ich es beschreiben.  Na dann, ich habe die Ahnen, Verbündete, Freunde an meiner Seite, das wir alles wunderbar.

 

Der Duft der Rau(c)hnacht

Traditionell ist es zur Rauhnacht eine Räuchermischung zusammen zu stellen. Ich habe eine große Auswahl an verschiedenen Gewächsen die ich sammle für  Räucherungen. Selten mache ich eine Mischung, ich bin  Puristin und räuchere lieber jeden Stoff einzeln. Ich spüre in den Duft hinein, lausche was er mir zu sagen hat, sende meine Gebete mit ihm ins Anderland zu den Verbündeten und Ahnen, lege mein Herz und alles sein da mit hinein. Erst wenn ich die Einzelteile kenne kann ich sie zu einem Thema zusammen stellen. Ich verwende nie gekaufte Mischungen und meine Räucherkräuter müssen auch icht um den Erdball fliegen, sie wachsen hier.

Zur Zeit packen wir Umzugskisten und so saß ich da, hatte meine ganzen Räucherstoffe um mich herum versammelt. Roch, prüfte, schmeckte, versuchte und dann alles noch einmal. Was und wie sollte ich es machen? Dann standen da noch 3 Gläser vom Sommer 2014. Blüten, Blätter, Moos, Hölzer, Harze, einfach alles was ich auf meinen Reisen, im Garten, auf Feld, Flur, Wald in diesem Jahr gesammelt hatte. Da ist es, ja! Eine Jahresräucherung. Alles zusammen in den Mörser und….? Wunderbar ist es geworden. Eine Erinnerung an diesen wunderbaren Sommer, Portugal, Frankreich -Perpignan, Katharerland, Albigenserträume, und im Herbst noch einmal – Le Havre, Carnac, Bretagne, Brocéliande, Mont Saint-Michel  … usw.  Dazu meine Wälder und Wiesen hier und der Garten. 3 kleine Steine Rosenweihrauch aus Griechenland kamen noch zum Schluss hinein für die Süße und den Segen.

sommer 2014

 

Fertig und es duftet wunderbar, es zaubert ein Lächeln in eine kalte Winternacht, öffnet den Träumen die Tür. Dann habe ich einige Säckchen gepackt um meine Freundinnen ebenfalls mit dem Duft zu überraschen 🙂

Wer es gerne traditionell mag, dem empfehle ich diese Mischung aus dem Buch „Heilmittel der Sonne“

Nordischer Weihrauch – Brauchtum zur Wintersonnenwende

Lange bevor der Weihrauch in unsere Breiten gelangte, verwendeten die nordischen Völker vor allem Immergrüne, Baumharze und Bernstein zur Räucherung. Aber auch andere Pflanzen wie die schutzmagische Engelwurz eignen sich dafür.

• Angelikasamen 1 Teelöffel
• Bartflechte 2 Teelöffel
• Bernsteinbruch ½ Teelöffel
• Fichtennadeln 1 Teelöffel
• Immergrünblätter 1 Teelöffel
• Kiefernsprossen 2 Teelöffel
• Kiefernharz 1 Esslöffel
• Mistelkraut 1 Teelöffel
• Wacholderbeeren und -nadeln je 1 Esslöffel
• Tannennadeln 2 Teelöffel

Bis auf Bernstein (Mineralienfachhandel) sind alle Zutaten in Läden für Räucherbedarf oder in Kräuterläden erhältlich. Herstellung von Räucherkegeln: Die Bestandteile in einem Mörser zerkleinern und in einer Schüssel vermischen. Gelbildner (Tylose H 300) im Verhältnis 1:10 mit kaltem Wasser ansetzen, ab und zu umrühren und nach etwa einer Stunde in die zerkleinerten Pflanzenteile einarbeiten. Die feuchte Masse zu Kegeln kneten und auf Backpapier drei bis vier Tage lang trocknen lassen – fertig! Nun kann man die Räucherkegel in den Rauchnächten in einem feuerfesten Räuchergefäß auf glühende Räucherkohle setzen und den Rauch im Uhrzeigersinn durch die Räume tragen.

Quelle: „Heilmittel der Sonne“ (AT Verlag) von Margret Madejsky und Olaf Rippe zu bestellen unter: http://natura-naturans.de/buch/buch.htm

Noch ein schöner Beitrag Filmbeitrag aus Bayern zum Räuchern und den Rauhnächten.

 

Rauhnnächte 2014

Ich lese Luisa Francias Horoskop 2015 Heute ist die 3. Rauhnacht für mich, 13 Kerzen für 13 Nächte. Ich beginne am 23.12. zu zählen.Es steht vieles an was neu bedacht werden will, deshalb Rückzug.

Da ich selbst nicht viel Ahnung von Astrologie habe, aber eine wache Intuition, im Ohr das Gespräch mit meiner astrologisierenden Freundin Margret, Luisas Horoskop, die Bärin im 11. Haus.

Wir haben noch ein Saturnjahr bis 21.3.2015.  Saturnia, die große Lehrerin kommt ca.  zum 30. und 60 Geburtstag wieder in die Konstellation wie zur Geburt. So als wolle sie nachschauen, was ich aus meinem Leben gemacht habe, mache. Das erklärt so manches was in diesem Jahr hier so abgegangen ist, einschließlich mehrere Unfälle wie Sehnenanriss in der Schulter, Prellung bei Salto in der Badewanne, Rippen geprellt, Ausrutschen im Schwimmbad mit Prelllung im Knie und Knöchel.

Es hat zu Trennungen geführt, aus- und aufräumen. Ich habe letzte Woche die realen und energetischen Hinterlassenschaften unserer Mitbewohnerin endlich komplett verabschiedet. Familie hat es durchgerüttelt, übrig geblieben ist nicht viel. Wir werden im Februar umziehen, weil uns hier der Schimmel auf den Leib rückt…… heftig genug für ein Jahr. Das Resüme der Jahresziehung haben es ja angedeutet. PC240013 Gieße aus die Becher der Bitterkeit, stehe auf und gehe wieder auf die Sonnenseite. Aber Vorsicht, zu viel Sonne macht Sonnenbrand. Nimm es wie ein Kind mit offenem Herzen, freue dich daran aber sei nicht kindisch.

Ich sehe mir nochmals die Karten des vergangenen Jahres an und erkenne die Zusammenhänge. Ich liebe diese Langzeitstudien mit dem Tarot. Nicht die schnell mal gezogene Karte offenbart ihr Geheimnis ganz. Erst die Betrachtung eines längeren Zeitraumes gibt Anhaltspunkte und Erkenntnis.

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Die Fragestellung ist einfach und immer gleich. Wie wird (z.B.) der Januar 2015 usw. alle Monate durch. Zuletzt ziehe ich als 13. Karte das Resüme. Es sind immer noch diese Daughters of the Moon für den inneren Weg und Raider Waite für die Umsetzung im äußeren Weg. Das stimmt für mich seit Jahren. Meine Erfahrung ist, je länger und intensiver ich ein Decke nutze und kennenlerne um so leichter verstehe ich es. Im übrigen bin ich keine Freundin des Selbstbetruges  nützt ja nichts. 😉

Es gibt so viele Bräuche zu den Rauhnächten und ich merke, dass die Suchanfragen hier im Blog um dieses Thema steigen. Ich habe schon lange begonnen, meine eigenen Rituale zu erschaffen, weil sie genau zu mir passen.

Dieses Jahr z.B. dachte ich Barbarazweige am 4.12. schneiden, das gefällt mir. Ich habe es nicht gemacht, weil es mir unsinnig erschien, Zweige an Bäumen abzuschneiden, ins Haus zu stellen und zu warten bis an Weihnachten blühen. Die grünen Tannenzweige liebe ich, die gehören dazu. Wie du das machst ist deine Sache und alles was du bewusst tust hat Magie und Wirkung.

Das war Ethnomedizin

Vom 30.10.-2.11.2014 war ich in München zum Kongress schamanische Ethnomedizin 2014

Erstmal das Hotel Mariandl, um die Ecke von Tagungsort. Einfach Klasse, irgendwie anders, alt, stylisch, sehr schmackhaftes Essen, exzellentes Frühstück, abends traumhafte Musik,  … bis 23:00 … Ohrstöpsel nicht vergessen! 🙂 sehr nette, hilfsbereite Leute.  Das war das Highlight des Wochenendes.

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Der Kongress, nunja, nachdem ich selbst 20 Jahre mehrmals jährliche große Tagungen mit internationalem Publikum, Politikern, vielen Nationen, organisiert und durchgeführt habe, ich weiß wie es geht. Also bin ich gespannt, wie es hier ist. Veranstaltungsort ist die Medizinischen Fakultät der Universität München. Ich bin mit Christina unterwegs, die ich auch schon viele Jahre kenne.

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Was erwarte ich? Ok, ich hatte Glück und habe direkt am Anfang ein Frühbucherticket für 129 Euro bekommen. Wer zuletzt gebucht hat musste immer hin schon 290 Euro zahlen. Die Referentinnen und Referenten, eine sehr interessante Mischung aus verschiedenen Ländern und Ethnien. Und doch, irgendwie habe ich das Gefühl, das hier ist zu professionell, da fehlt der Zauber, die Berührung. Gefühlsmäßig habe ich mich für die Vorträge im kleinen Hörsaal anstatt dem Großen entschieden. Gut so, er hat Fenster, im großen Saal, eben wie ein Hörsaal, keine Fenster. Nichts für mich!

Samstag morgen um 6 Uhr, eintragen in die Workshoplisten. Ich kenne die Referenten nicht, die Themen klingen spannend und manches war ein Flop.

Morgenritual am Samstag um 6 Uhr! Wow, ich bin wach und unterwegs!

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Vormittags mehrere Vorträge, mit jeweils 5 Minuten Pause. Wer mal muss hat Pech wenns länger als 5 Minuten dauert, so wie ich 🙂 Der Zutritt zum Saal wird mir verweigert, keine Chance, die Referenten dürfen nicht gestört werden. He Leute, ich finanziere das hier mit! Das finde ich unmöglich. Die Mittagspause war sehr kurz und weiter geht es mit Workshops. Um 18 Uhr ist dann Schluss. Sonntags erst um 7:15 hängen die Workshoplisten aus. Zwischendurch schlendern zwischen Ständen. Räucherungen, Edelsteine, Wasservitalisierung, Trommeln, Taschen, Bücher etc. Das einzige was ich kaufe eine keine Räucherschale mit 3 Füßen in Form von Totenköpfen. Ist ja Samhain 🙂

Abends sitze ich im Mariandl, hole tief Luft und lasse Revue passieren. Ich empfehle die Karotten-Ingwer-Suppe … einfach köstlich! Vieles war spannend, neu war nichts. Guadarrama Kokopelli Jorge A. aus Mexiko und besonders sein Vater, ein charismatischer Mensch, wir haben uns umarmt, und da war ein Feuer des Verstehens.

Für mich war das auch wieder eintauchen in  die Welt der Esoterik. Beim Open Healer Forum nach den Vorträgen am Vormittag konnten Fragen an die ReferentInnengestellt, diskutiert usw. werden. Das gefiel mir sehr gut, bestätigte in vielem meine Sichtweise der Ganzheitlichkeit und nicht der „Suche nach der Schuld … möglichst anderer“.

Fazit:Ich weiß, die Realisierung so eines Kongresses ist nicht einfach, kleine Pannen passieren nun mal. Was absolut nicht geht ist die Arroganz der Türsteher. Ich werde nie wieder so einen Kongress besuchen. Solche Großveranstaltungen sind nichts für mich. Ich sitze lieber mit Menschen vertraut am Feuer, wir tauschen Wissen aus von Herz zu Herz.

Sonntag abend fühle ich mich ausgelaugt, müde und will schnell nach Hause. Die Lufthansa hat das sehr gut geschafft 🙂 Es war gut nicht mit der Bahn zu fahren, dieses stundenlange enge herumsitzen ist nichts für mich.

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Tschüss München 🙂

 

Schutz und Zauber

Wieder mit dem Leben verbinden, mutig, heraus aus der Angstspirale. Am besten vor einem Gewitter. Es ist Sommer, du wirst reichlich Gelegenheit haben.

 

Eine Wolke suchen, verbinden, erzählen, singen, aber laut bitte! Gewöhne dich daran, die Dinge laut und genauestens zu benennen. Erhebe deine Stimme und der Körper, die Seele folgt.

 

 

 

Mitten ins Gewitter hinein mit deiner ganzen Kraft. Die Wolken antworten!

 

was die Natur schenkt

Ich liebe das Land das mich umgibt. Die Pflanzen, die Tiere, der Fluss. Ich streife gerne durch die Felder, liebe den Duft des Getreides, der Blumen und Gräser. Alles lebt um mich herum, lächelt mich an, träumt mit mir, unterstützt mich.

 

 

 

Auch diese Kräutersticks habe ich wieder aus den Kräutern in meinem Garten gebunden. Langsam trocken sie und ein wunderbarer Duft zieht durchs Haus. Später werden sie zum abräuchern benutzt.

 

 

 

Vor einigen Wochen waren wir wieder in Portugal und in Perpignan /Südfrankreich.

Auch dort bin ich viel unterwegs, schaue, rieche, lausche und immer wieder Natur pur.

Das ist ein Glas voller Erinnerungen an sonnige Landschaften, glückliche Stunden, Hitze, Duft. Ich habe sie berührt, mitgenommen, ausgebreitet, getrocknet, sie zu Räucherungen verarbeitet. . Unterschiedliche Pflanzen, Harze und Hölzer, das was mich umgibt, was ich berühre, was mich berührt ist heilend vertraut mit mir und kann so zu Medizin werden.

Keine noch so teure exotische Räucherung kann das ersetzen. Es muss nicht irgendwo gesammelt werden, wo ich nicht weiß wie die Menschen mit den Pflanzen vertraut sind. Ob sie leiden, anständig entlohnt werden, ich erfahre es nicht. Sie werden tausenden Kilometer herangeschafft. Ich frage mich, ob das nötig ist, haben wir doch hier direkt alle die Pflanzen die wir benötigen. Seit vielen Jahren kaufe ich keine Räuchermischungen  und Kräuter mehr und verwende nur, was sich mir hier zeigt. Das ist ein Stück meiner schamanischen Tradition, mich vertraut zu machen mit den mich umgebenden Pflanzen, sie zu rufen, ihnen zuzuhören.