Heute morgen weckt mich ein Gewitter und so stehe ich früher als ich eigentlich muss. Mit einer Tasse Kaffee auf der Terrasse sehe ich dem Regen und den Blitzen zu. Morgen ist Mittsommer, der längste Tag des Jahres, der Beginn des Sommers uns zugleich auch sein Ende. Ab Morgen werden die Tage kürzer, erst kaum merklich und ab September geht es schneller.
Sonne, Feuer, Lagerfeuer, Glut, Asche, Mars, Merkur, Venus, Mittag, Hitze, Zenit, Vulkan, Vulva, Lava, Kerze, Süden, Tagwerk, Blut, Schweiß, Sex, Macht, Herdfeuer, Hestia, Feuergöttinnen, Pele, Begeisterung, Lebenswille, Mut, Leidenschaft, Katze, Löwe … Dinge die mir zum Feuer einfallen. Feuer tanzt, wirbelt, verbrennt, zerstört, hinterläßt fruchtbare Asche, weckt Leben und zerstört es auch wieder. Magischer Verwandlungsprozess im und durch das Feuer. Was Du dem Feuer gibst frisst es auf. Womit fütterst Du Dein Feuer? Wenn Du das Feuer verstehen willst, musst du tanzen lernen, mußt du schnell sein und du musst Geduld haben, bis aus einem Funken ein loderndes Feuer wird. Lerne den Funken zu nähren, das richtige Brennmaterial bereit halten. Ich spüre mein Feuer. Manchmal wärmend, nährend und dann wieder verzehrend und wild. Ich will so vieles, lerne die Kunst es zu schüren und zu bändigen, zu schmieden, zu verwandeln. Wo ist die Zeit geblieben? Ich habe Zeit. Habe ich Zeit? Was ist Zeit? Was lohnt sich? Die Feuergeister inspirieren und als Dank möchten Sie deine Fantasie, deine Kunst.
Eliade scheibt in „Schmiede und Alchemisten“ Man hatte Ehrfurcht vor den Schmieden, denn sie beherrschten das Feuer, man nannte sie Schamanen, da sie die Kunst des Verbindens, Trennens, Erweckens und Tötens verstanden.
Ich beginne den Tag mit einem Tanz im Feuer am Himmel und freue mich auf das kommende Wochenende am realen Feuer mit Freunden, die Schotten kommen 😉 Am Samstag noch ein Workshop zum Thema Seelenreise, Seelenrückholung, schamanische Seelenarbeit. Ich habe Zeit!