Rauhnacht

Wir haben die 13. Rau(c)hnacht gefeiert mit einem Feuer draußen. Es ist so schön, geht so tief, läßt frei sein und leuchten. Am Feuer sitzen, in die Flammen schauen und langsam entschwinden die Grenzen. Der Blick weitet und vertieft sich. Gestalten im und ums Feuer aus der Geisterwelt. DerKräuterduft zieht durchs Haus, verabschiedet Losgelassenes und begrüßt Neues. Alles was bleibt ist Glut, ist Asche. Ein wenig Asche aufheben vom letzten Feuer, potenziert die Kraft des nächsten Feuers, ruft die Geister wieder teilzunehmen.

 

Ich liebe die alten Bräuche. Sie sind Rückverwurzelung, Anbindung in den Clan, Sippe, Familie, das was nährt, schützt und stützt. Sie geben Freiheit und Sicherheit, dass alles was ich loslasse in guten Händen ruht und sich zu Segen wandelt.
Ich habe ca. 50 Jahre in Fotos dem Feuer gegeben. Im Herzen bewahre ich sie auf, aber nicht mehr im Schrank.

Mein Geliebter war wieder ein sehr guter Feuermeister, ich danke Dir

Dann noch die letzten beiden Karten, das Resüme fürs Jahr ziehen, umdrehen und betrachten. Die Karten bleiben verdeckt liegen bis zur letzten Karte. Viele neue Bilder sind dabei aber auch viele die ich schon länger im Jahreskreis erlebt habe. Es wird ein gutes Jahr werden, das spüre ich schon lange. Viel Neues kommt, Bewährtes bleibt und Vergangenes geht.

Zur Nacht noch Kekse und Milch für die Göttinnen und Geister hingestellt und gut geschlafen. Jetzt bin ich wirklich in 2013 angekommen!

 

 

 

Ein Gedanke zu „Rauhnacht“

  1. Herrlich…..! 🙂

    Ich hatte auch zauber-hafte Rauhnächte, und besonders der 6. Januar war für mich ein besonderer Tag. Ich durfte ein Schwangerschaftssegnungsritual mit vielen lieben Freundinnen feiern. Ich fand das sehr passend, am Holle-Tag… Und auch zum Tag der ‚Heiligen 3 Könige’…. Waren ja auch gute Kerle… Auch wenn sie nicht allzu praktische Dinge zum ‚Babyshower‘ brachten… Räucherzeugs und Gold… Pfff… waren wohl Schamanen…? 😉

    Liebe Grüße von Aine

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