Nahrung

Alles was hinter mir liegt ist der Nährboden für das jetzt. Ich bin diesem Boden dankbar, dass er mich getragen, genährt hat sonst könnte ich jetzt nicht hier sein, nicht lieben, nicht verstehen. Nichts ist vergebens oder umsonst, die Erde verschwendet nichts, sie wandelt es um in Kompost, in Dünger, in Nahrung für jeden der es braucht. Was ich abgelegt habe am Ufer, ist heute Nahrung für jemand anderes, der genau das gebrauchen kann. Ich danke auch den Ahnen vor mir, dass sie mir Kraft gegeben haben für den Weg, an mich glaubten und mich unterstützen, damit ich mit ihrem Erbe weitergehen kann und es weitergeben darf an Menschen die es benötigen. Ich danke den Menschen hier und jetzt für ihre Weisheit und Liebe.

Sei vorsichtig, wenn Dir jemand erklärt, dass du alles hinter dir lassen sollst, weil es tot ist, gestern war, nicht mehr wichtig ist. Es kann passieren, dass dieser Mensch dich von Deinen nährenden Wurzeln abschneidet.

Es ist Deine Aufgabe Deinen Boden zu pflegen, Wurzelteile zu entfernen die nichts mehr tragen, ruhen wollen. Dann leg sie neben dich auf den Weg und geh weiter, jemand wird sie schön und bereichernd finden und deshalb in sein Leben mitnehmen und sich an ihnen freuen und daran wachsen…. bis er sie wiederum weglegt, für jemand anders. Das ist Kreislauf, alles hat Nutzen und nichts geht verloren..

Du bist auf Deinem Weg, sei gesegnet.