Runen raunen

Nochmal zu meinem Runenbild vom vorletzen Eintrag, von links nach rechts: Laguz, Algiz und Kenaz

Ich habe nach der Bedeutung des Tages gefragt, wo und wie kommt es her, was ist JETZT und wo geht es hin, was kommt noch.

Laguz, See, Wasser, Insel
ich schwimme im Wasser des Lebens
treibe in den ewigen Ozeanen des Wissens
im Schoß der Schamanenmutter
ungeboren, wartend, träumend, lernend

Die Göttin Nertus ruft mich wieder an Land

Algiz, jetzt stehe ich hier
breite die Arme aus und umarme
alles was war
alles was ist
alles was sein wird
ich, die heile-heilige Frau
Sie gibt mir Kraft zu Sein
so singe ich das Gebet in die Welten
hinauf und hinunter den Schamanenbaum

Kenaz, sie wendet sich Algiz zu
öffnet den Schoß des Lichtes
ich trage die Fackel
ich gebe die Fackel weiter
an die, die nach mir kommen werden
ich zaubere, ich wirke, ich webe
das Geflecht für mich und die kommenden Geschlechter

Ich lasse die Runen auf mich wirken, ich kenne sie ja. langsam tauchen Bilder an die Oberfläche und dann erst schaue ich evtl. im Buch nach. Mir ist wichtiger was an Gefühlen, Bildern, Stimmungen kommt, als was im Buch steht, genau wie im Tarot. So habe ich die Kenaz Rune zur Mitte umgedreht. Normalerweise steht sie mit der Spitze nach links und die Öffnung nach rechts. Mein Gefühl sagte, lege die beiden anderen als Rahmen rechts und links um Algiz. Hätte sie anders herum gelegt – gemalt, es hätte nicht zu dem Bild gepasst und die Wirkung aufgehoben. Das Zugewendet sein, das Teilhaben, das Verbinden ist die Botschaft und so erlaube ich mir das eben.