was ist Zeit

 

Was ist Zeit? Das habe ich mich in den letzten Monaten oft gefragt. Wochenlang war ich Sofabewohnerin. Meniskus gerissen, OP und keine Besserung und Schmerzfreiheit in Sicht.  Ich bewege mich sehr langsam und warte. Klasse Job!

Ich habe viel Zeit nach zu denken und nach denken heißt sich Dingen danach zu widmen. Eine sehr kraftvolle Art der Betrachtung. Ich habe alte Muster verfolgt, ihre Spuren durch die Zeit, Dinge, Menschen, Ereignisse wieder in Zusammenhang gebracht und die Erkenntnis perlt wie Champagner!

Ich darf nachsinnen mit allen Sinnen was ist Krankheit, was ist Heilung. Das Allerwichtigste ist, niemand hat etwas falsch gemacht, keine Schuldzuweisungen, das Lieblingsthema der hochgeschwurbelten Esoterik.  Mehr als einmal frage ich nach dem Sinn und bekomme als Antwort “ Dem was Du einen Sinn gibst“ Sinnsucherin, nein, Sinnlos, nein. Lass doch die vielen Adjektive weg und sinniere.  Aha, Handlung!

So durchforste ich ca. 55 Jahre meines Lebens an Fotos und Fotos der Ahnen. Endlich tauche ich ein in mein Leben und das Leben der anderen. Wovor hatte ich eigentlich Angst? Da schlummerten früher ein paar Ungeheuer, die sich aber heute als zahnlos herausstellten. Teilweise habe ich schallend gelacht. Ich entlasse mich als geheilt von meiner Familie und geheilt von der Angst. Es ist ziemlich großer Haufen an Fotos, Erinnerung usw. der da ins Feuern wandert.

Das war unser Silvesterfeuer und wir haben eine wunderbare Zeit zusammen mit Freunden verbracht.

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Ich wünsche Euch viel Schwein im neuen Jahr 😉 und denkt dran, es ist immer wieder ein neuer Morgen!

Zum Ende meiner 13 Rauhnächte habe ich 13 neue Tarotkarten für die nächsten 12 Monate und das Jahresresmüee bekommen, die Geister im Haus ein Gläschen Barack Palinka und Frau Percht Milchreis mit Himbeeren. Es hat uns allen gemundet. So, los gehts, auf ein Neues!

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Achja, 4 Löffel, weil wir 3 Bewohner im Haus sind und einen für die Percht 😉

Malta Abschied und auf Wiedersehen

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Da wo die Trennung zwischen Heiligem und Profanen aufgehoben ist, lösen sich die Grenzen auf. Ich fahre nochmals übers Meer und erlebe den Weg auf dem wir gekommen und gegangen sind.

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Alte und neue Pflanzen begleiten den Weg, genau wie das Katzenelend der Streuner und das Leben der Edelkatze, alles ähnelt sich.

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Vor vielen Jahrtausenden bin ich hierhin gekommen, habe hier gelebt, habe Tempel gebaut mit den Menschen dort, gesungen, getanzt, gefeiert, die Göttin verehrt. Irgendwann war die gemeinsame Zeit zu Ende. Ich war die letzte, ich stand im Tempel, klagte mein Schicksal, fragte was ich den hier noch solle, wozu das alles, ich bin alleine, bin die letzte … eine Stimme tröstete mich „geh hinaus und finde die Brüder und Schwestern wieder zusammen..“ das war mein Auftrag. Als ich 1992 das erste mal wieder auf die Inseln nach Hause zurück kehrte, waren alle diese Gefühle wieder da. Heute, 2011, weiß ich, es ist gut. Ich habe meinen Auftrag erfüllt. Ich spüre tiefes Glück, tiefen Frieden.

Malta hat sich so drastisch verändert in den Jahren. Es ist laut, hektisch, zuviel Verkehr, Abgase. Bauruinen und halbfertige Häuser, die wohl nie fertig gestellt werden. Großprojekte in Valetta, ein neuer Busbahnhof, ein neues Haupttor. Ich finde die Gärten von Gozo nicht mehr, die kleinen Dörfer. Alles ist touristisch erschlossen. Schön, dass wenigstens die Tempel ihre Ruhe gefunden haben und nicht mehr busseweise von Touristen heimgesucht werden.

Der Zauber der Inseln ist verflogen, die Wege der Wölfin verschüttet, keine Wildheit, keine Sanftmut, keine Anmut. Banal und alltäglich, wie jeder Urlaubsort.

Wir lassen kleine Steingeister aus den alten Steinen an den Tempeln als Gruß zurück. Ich muss nicht zurück kommen, bin nicht mehr unruhig getrieben, aber ich kann wenn ich will.

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Jo und ich genießen die restlichen Tage unseres Urlaubs. Ich bin glücklich, dass er die Wege mit mir geht und versucht, sie mit meinen Augen zu sehen.

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wie die Zeit vergeht….

seit 10 Jahren lebe ich mit diesem zauberhaften Wesen zusammen. Manchmal ist nicht klar wer denn nun das sagen hat im Haus. Zu gerne spiele ich dieses Spiel mit.

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Sie sucht sich ihre Plätze auf denen sie thront. Dein Laptop? Jetzt nicht, ich liege hier!  Sofa, Sessel, Felle willkommene Plätze um sich in voller Schönheit zu zeigen oder einfach eine Runde gemütliches schlummern.

Hochnehmen, knuddeln, auf den Arm nehmen?  Nicht doch, das geziemt so einer Königin nicht. Für einen Moment und dann schnell wieder loslassen. Nie würde sie mit Krallen zeigen was sie will oder nicht. Ihr Blick, ihre Hartnäckigkeit, so macht sie klar was sie will oder nicht. sie lehrt mich so viel, z.B. Sanftheit und doch einen festen Willen zu haben.

Als Kater Sali starb wollte ich keine Katze mehr haben und dann hat sich Salome einfach so in mein Herz geschlichen. Sie sah mich an und es war um mich geschehen. Ok, ich bat die Geister nur um einen Gefallen. Gebt uns eine lange Zeit miteinander und nicht wieder nur dass die Tiere zum würdigen sterben zu mir kommen.

Meine beiden Liebsten 😉 Ja, ja, ihr habt beide diesen Liebesblick, mitten in mein Herz und ich liebe Euch von Herzen und ich wünsche uns noch ganz viel Zeit miteinander.

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Liebe Närrinnen und Narren

Es ist da, Luisa Francias Horoskop!

Da muss eine schon nachdenken, hineinhorchen und fühlen um das zu entschlüsseln, deswegen gefällt mir das auch.

Viel Spaß haben im neuen Jahr, ganz wichtig! Es wird ein seltsames Jahr werden, mit vielen Änderungen die nicht leicht zu verstehen sind. Begegnungen der schrägen Art, wie ich heute in einem Techniker Forum hatte, werden sich wohl häufen. Da hilft nur Zunge raus, umdrehen, gehen.

Ich habe mir speziell für 2011 die Narrenkappe beim schwedischen Möbelhändler gekauft, Glöckchen drangenäht und los gehts! So wird dieses Jahr erträglich 😉

Es ist allgemein zu wenig Humor unterwegs. Die Religionen sind alle bierernst. Leise flüstern in den Kirchen, niemand stören. Warum nicht singen, lachen, tanzen? Wer wirkliche Andacht kennt ist durch nichts zu stören.


Wie zu sehen, Jo hatte auch seinen Spaß. Es ist einfach wunderbar, wenn 2 Menschen wie wir den Humor des anderen verstehen und teilen.

und diese seltsamen Schluffen haben wir nicht gekauft 😉


Liebe

… damit ich auch was zum Valentinstag sage 😉 Schön das wir zusammen sind, schön dass wir soviel zu lachen haben und auch das weinen teilen können. Wir sind das Beste das uns passiert ist.

… der Moment, ja der ist wichtig. Viele laufen durch die Gegend und suchen… und suchen… und suchen und dabei liegt Glück, Liebe, Zufriedenheit im Moment grad da vor ihnen.