Heilungsgeschichten

Erinnert Ihr Euch? Auszeit. Es begann im Oktober 2006, nachdem mein Scrollball das zeitliche gesegnet hatte und ich mir eine einfache Maus zulegte. Binnen 2 Tagen starke Schmerzen in der rechten Hand und im Arm. 4 Ärzte, 5 Diagnosen weiter war ich genau so schlau wie vorher und hatte immer noch Schmerzen. Außer der Schiene, die ich 4 Wochen getragen habe und div. Salben habe ich nichts medizinisches an der Hand machen lassen, keine der angebotenen OPs (3 verschiedene wurden vorgeschlagen!)

Es war soweit wieder besser, dass ich die Hand wieder bewegen aber nicht voll belasten konnte. Das ging 2 Jahre so und irgendwann gewöhnt man sich an die Schmerzen und Einschränkungen 😉 Krank sein ist für mich sowieso Prüfung, alles was meine Spontanität, mein Gewusel einschränkt ist einfach nur bäh! Ich hab schlichtweg vergessen, dass die Hand krank ist, außer sie erinnerte mich bei manchen Bewegungen wieder schmerzhaft daran.

Im Sommerurlaub fuhr ich nach München, wo die Assistentin des Heilers U Shein Sayagyi U Shein Sayagyi kostenlose Heilsitzungen anbot. Sie war sehr nett, massierte meinen Rücken und meine Fußsohlen mit einem Stift, aber ich sollte Gold Ash Powder, Kügelchen und Öl mitnehmen und die eine längere Zeit (bis 1 Jahr) anwenden, für jeweils 3 Wochen kostet das 150 €. Ups, geistiges Heilen habe ich mir anders vorgestellt und die Mittelchen sind mir schlechtweg zu teuer.

Wieder zu Hause vertiefte ich mich in meine geliebten Homöopathiebücher und in TCM, auf der Suche nach Informationen zu einem ganz anderen Thema, mich interessiert Zinnober, das mir schon öfter in schamanichen Reisen begegnete.

Da verknüpfen sich plötzlich Lycopodium, der Bärlapp und der Hinweis auf den Sehnenbereich in der TCM. Ich probiere es in einer niedrigen Potenz, kein Erfolg. Ich bereise das Mittel und kontaktiere den Geist der Pflanze direkt, bekomme sehr wertvolle Informationen.

Ich nehme eine Hochpotenz an 2 Tagen hintereinander. Am dritten Tag schlüpfe ich mit der Hand in die Schlaufe vom Rucksack …. kein Schmerz mehr, einfach weg, bis heute.

Einige Wochen später fahre ich mit einer Lerngruppe vom Kraftort Krater wieder weg, da ruft mich etwas. Anhalten, aussteigen, nachsehen und da ist sie, die Bärlappflanze, am Feldrand.

Heute war ich wieder da. Zwar hat sie ein Traktor platt gefahren, aber immerhin, sie lebt noch. Bis dahin hatte ich noch nie den Bärlapp in freier Natur gesehen, obwohl ich viel draußen unterwegs bin. Es ist schon erstaunlich, dass sie sich jetzt nach meiner Genesung zeigt und mir freundlich zugrinst. Ich danke ihr, sie hat mich wieder sehr viel gelehrt. Pflanzen sind starke Helfer in der schamanischen Arbeit und die Verbindung mit der Natur absolut wichtig, ohne geht gar nichts. So hilfreich Bücher sind, sie ersetzen nicht den direkten Kontakt. So kann ich meinem Kraftbeutel eine neue Pflanze hinzufügen.


Nachtrag 26.09.08
Lt. Anja ist das auf dem Foto also kein Bärlapp… auch gut, wichtig ist mir, dass die Pflanze mit mir kommuniziert und nicht wie sie botanisch heißt. Verbascum ist es jedenfalls auch nicht, denn als ich sie Anfang August sah, waren keinerlei Blütenstände dran, auch keine vertrockneten oder so. Die ganze Pflanze ist in sich grün und ohne irgendwelche farbige Blüten. Also egal, vielen Dank fürs korrigieren.

Chakren, Farben und alles umsonst

Grad bei Distel gelesen und die hat es von Goldfederchen

„Best things are free“ heißt diese Aktion und es geht darum, 30 Tage lang seinen Augenmerk auf Dinge zu richten, die nichts kosten

Ich hab zwar keine Zeit jeden Tag etwas dazu zu schreiben, finde die Idee aber wunderschön. Meine Gedanken der letzten Tage möchte ich mit Euch teilen. Wenn das Wetter es einigermaßen zulässt, bin ich draußen unterwegs. Ohne tägliche Anknüpfung an die Natur geht gar nichts.

Planet Diversity


12.-16.05.2008 in Bonn

Was für ein Tag, absolut klasse! Spannend, informativ, gutes Essen, viel Musik, Tanz, Gespräche, Vorträge … und müde Füße. Wir sind satt von den vielen Eindrücken und sehr zufrieden, weil es ein wunderbares Festival der Vielfalt ist-war. Es hat so viel Spaß gemacht, diese ganzen bunten und fantasievollen Aktionen und die Menschen aus aller Welt.

Neben den deutschen und europäischen VertreterInnen vieler Umweltorganisationen, Bauern, Imker, Gärtner, waren auch sehr viele Infostände aus Lateinamerika, Afrika, Asien vertreten. Es ist beeindruckend, wie viel Wissen diese Menschen haben, besonders die Frauen aus Bangladesh. Sie züchten seit Jahrhunderten ca. 2000 Reissorten! für jedes Klimaverhältnis und jeden Boden die richtige Saat. Wir kennen hier im Supermarktregal vielleicht mal 5 Sorten. Wir sind wirklich arm dran. Wenn es nach den großen gierigen Konzernen wie Monsanto gehen würde, gäbe es eine Reissorte und basta. Viele wissen gar nicht was sie verlieren, wenn das Wirklichkeit werden würde. Wird es eines Tages auch nur eine Sorte Menschen geben? Schrecklich, diese Vorstellung.

Solche Festivals beeindrucken mich mehr als Hochglanz-Shopingmeilen. Da geht es nicht um unnötigen Luxus, sondern lebensnotwendige Dinge wie sauberes Wasser, gesunde Böden, Artenvielfalt und eine lebendige Zukunft ohne die nichts möglich ist.

Für den Gaumen gab es leckere Gerichte aus Mexico, Afrika und sonstwo. Für Augen und Ohren gab es afrikanische und japanische Trommler, Kabarett, Tango und…



und Capoeira (brasilianische Tanz-Kampf-Kunst)
>>>klick – zoom<<<

Bitte beteiligt Euch an den Aktionen auf der Webseite Planet Diversity. Es ist so wichtig, dass wir die Vielfalt und Möglichkeiten die uns das Leben auf unserer Erde bietet, schützen. Es darf nicht in die Hände profitgieriger Vermarkter kommen. Unsere Kinder und Kindeskinder brauchen diese Erde, Luft, Wasser so sauber und vielfältig wie möglich. Unterstützen wir die Visionen und helfen uns allen damit. Was wir von unseren Ahnen erhalten haben ist nur geborgt und soll unversehrt wieder in die Hände der Kinder gelangen. wenn man sieht, wieviele Sorten Obst, Gemüse, Getreide es gab und noch gibt, kommt man sich ganz ärmlich vor an unseren Supermarktregalen. Hast Du da schon mal mehr als eine Sorte Möhren oder Kartoffeln gesehen?

Ach noch was Schönes für unsere Sockenstrickerinnen: Seelensocken Da gibt es nicht nur zu jedem Sockenpaar einen Spruch, da werden auch Strickerinnen gesucht 😉 Schöne Idee finde ich.

Nachrichten für die Zukunft

Ich hab das selbst grad erst bekommen, aber da bin ich am Pfingstmontag Planet Diversity. Das ist das große Begleitprogramm zur gleichnamigen Konferenz, die von Montag bis Freitag nächster Woche in Bonn stattfindet.

Programmpunkte u.a: 11:30 Percy Schmeiser, Kanada: Kurzabriss seines Kampfes gegen Monsanto, warum kämpft er? Was hat er erreicht?

Wölfe und Bisons werden wieder getötet

Ich werde hinausgehen in die Nacht
ich werde die Brüder und Schwestern rufen
der heißere Gesang der Wölfe klingt durch die Nacht
wir werden zusammenstehen
Blut fließt so unnütz
Leben vergeht so unnütz
Wut rot wie Blut
tief in mir der Schmerz…

Ich versteh es nicht und ich will es nicht verstehen!

Protestaktion gegen das Töten von Wölfen und Bisons

yellowstone-wolf

Es ist Mr. Bush Abschiedgeschenk, die Wölfe von der Artenschutzliste zu streichen.

Steineichen in Schottland

Es ist gut zu wissen was Bäume im Winter träumen. Ich liebe diese klaren Linien. Stundenlang einfach nur schauen, wie sich ihr filigranes Muster in den Himmel malen. Wissen, was wie erstarrt aussieht voll Leben ist und bald wieder erwacht. An Bäumen und Pflanzen den Jahreskreis erleben ist unsagbar schön und lehrreich. Soviel Kraft und Geduld ist gut für Körper und Seele. Ich lerne zu warten, zu träumen, zu lauschen und zu erwachen.