Rauhnnächte 2014

Ich lese Luisa Francias Horoskop 2015 Heute ist die 3. Rauhnacht für mich, 13 Kerzen für 13 Nächte. Ich beginne am 23.12. zu zählen.Es steht vieles an was neu bedacht werden will, deshalb Rückzug.

Da ich selbst nicht viel Ahnung von Astrologie habe, aber eine wache Intuition, im Ohr das Gespräch mit meiner astrologisierenden Freundin Margret, Luisas Horoskop, die Bärin im 11. Haus.

Wir haben noch ein Saturnjahr bis 21.3.2015.  Saturnia, die große Lehrerin kommt ca.  zum 30. und 60 Geburtstag wieder in die Konstellation wie zur Geburt. So als wolle sie nachschauen, was ich aus meinem Leben gemacht habe, mache. Das erklärt so manches was in diesem Jahr hier so abgegangen ist, einschließlich mehrere Unfälle wie Sehnenanriss in der Schulter, Prellung bei Salto in der Badewanne, Rippen geprellt, Ausrutschen im Schwimmbad mit Prelllung im Knie und Knöchel.

Es hat zu Trennungen geführt, aus- und aufräumen. Ich habe letzte Woche die realen und energetischen Hinterlassenschaften unserer Mitbewohnerin endlich komplett verabschiedet. Familie hat es durchgerüttelt, übrig geblieben ist nicht viel. Wir werden im Februar umziehen, weil uns hier der Schimmel auf den Leib rückt…… heftig genug für ein Jahr. Das Resüme der Jahresziehung haben es ja angedeutet. PC240013 Gieße aus die Becher der Bitterkeit, stehe auf und gehe wieder auf die Sonnenseite. Aber Vorsicht, zu viel Sonne macht Sonnenbrand. Nimm es wie ein Kind mit offenem Herzen, freue dich daran aber sei nicht kindisch.

Ich sehe mir nochmals die Karten des vergangenen Jahres an und erkenne die Zusammenhänge. Ich liebe diese Langzeitstudien mit dem Tarot. Nicht die schnell mal gezogene Karte offenbart ihr Geheimnis ganz. Erst die Betrachtung eines längeren Zeitraumes gibt Anhaltspunkte und Erkenntnis.

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Die Fragestellung ist einfach und immer gleich. Wie wird (z.B.) der Januar 2015 usw. alle Monate durch. Zuletzt ziehe ich als 13. Karte das Resüme. Es sind immer noch diese Daughters of the Moon für den inneren Weg und Raider Waite für die Umsetzung im äußeren Weg. Das stimmt für mich seit Jahren. Meine Erfahrung ist, je länger und intensiver ich ein Decke nutze und kennenlerne um so leichter verstehe ich es. Im übrigen bin ich keine Freundin des Selbstbetruges  nützt ja nichts. 😉

Es gibt so viele Bräuche zu den Rauhnächten und ich merke, dass die Suchanfragen hier im Blog um dieses Thema steigen. Ich habe schon lange begonnen, meine eigenen Rituale zu erschaffen, weil sie genau zu mir passen.

Dieses Jahr z.B. dachte ich Barbarazweige am 4.12. schneiden, das gefällt mir. Ich habe es nicht gemacht, weil es mir unsinnig erschien, Zweige an Bäumen abzuschneiden, ins Haus zu stellen und zu warten bis an Weihnachten blühen. Die grünen Tannenzweige liebe ich, die gehören dazu. Wie du das machst ist deine Sache und alles was du bewusst tust hat Magie und Wirkung.

Das war Ethnomedizin

Vom 30.10.-2.11.2014 war ich in München zum Kongress schamanische Ethnomedizin 2014

Erstmal das Hotel Mariandl, um die Ecke von Tagungsort. Einfach Klasse, irgendwie anders, alt, stylisch, sehr schmackhaftes Essen, exzellentes Frühstück, abends traumhafte Musik,  … bis 23:00 … Ohrstöpsel nicht vergessen! 🙂 sehr nette, hilfsbereite Leute.  Das war das Highlight des Wochenendes.

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Der Kongress, nunja, nachdem ich selbst 20 Jahre mehrmals jährliche große Tagungen mit internationalem Publikum, Politikern, vielen Nationen, organisiert und durchgeführt habe, ich weiß wie es geht. Also bin ich gespannt, wie es hier ist. Veranstaltungsort ist die Medizinischen Fakultät der Universität München. Ich bin mit Christina unterwegs, die ich auch schon viele Jahre kenne.

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Was erwarte ich? Ok, ich hatte Glück und habe direkt am Anfang ein Frühbucherticket für 129 Euro bekommen. Wer zuletzt gebucht hat musste immer hin schon 290 Euro zahlen. Die Referentinnen und Referenten, eine sehr interessante Mischung aus verschiedenen Ländern und Ethnien. Und doch, irgendwie habe ich das Gefühl, das hier ist zu professionell, da fehlt der Zauber, die Berührung. Gefühlsmäßig habe ich mich für die Vorträge im kleinen Hörsaal anstatt dem Großen entschieden. Gut so, er hat Fenster, im großen Saal, eben wie ein Hörsaal, keine Fenster. Nichts für mich!

Samstag morgen um 6 Uhr, eintragen in die Workshoplisten. Ich kenne die Referenten nicht, die Themen klingen spannend und manches war ein Flop.

Morgenritual am Samstag um 6 Uhr! Wow, ich bin wach und unterwegs!

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Vormittags mehrere Vorträge, mit jeweils 5 Minuten Pause. Wer mal muss hat Pech wenns länger als 5 Minuten dauert, so wie ich 🙂 Der Zutritt zum Saal wird mir verweigert, keine Chance, die Referenten dürfen nicht gestört werden. He Leute, ich finanziere das hier mit! Das finde ich unmöglich. Die Mittagspause war sehr kurz und weiter geht es mit Workshops. Um 18 Uhr ist dann Schluss. Sonntags erst um 7:15 hängen die Workshoplisten aus. Zwischendurch schlendern zwischen Ständen. Räucherungen, Edelsteine, Wasservitalisierung, Trommeln, Taschen, Bücher etc. Das einzige was ich kaufe eine keine Räucherschale mit 3 Füßen in Form von Totenköpfen. Ist ja Samhain 🙂

Abends sitze ich im Mariandl, hole tief Luft und lasse Revue passieren. Ich empfehle die Karotten-Ingwer-Suppe … einfach köstlich! Vieles war spannend, neu war nichts. Guadarrama Kokopelli Jorge A. aus Mexiko und besonders sein Vater, ein charismatischer Mensch, wir haben uns umarmt, und da war ein Feuer des Verstehens.

Für mich war das auch wieder eintauchen in  die Welt der Esoterik. Beim Open Healer Forum nach den Vorträgen am Vormittag konnten Fragen an die ReferentInnengestellt, diskutiert usw. werden. Das gefiel mir sehr gut, bestätigte in vielem meine Sichtweise der Ganzheitlichkeit und nicht der „Suche nach der Schuld … möglichst anderer“.

Fazit:Ich weiß, die Realisierung so eines Kongresses ist nicht einfach, kleine Pannen passieren nun mal. Was absolut nicht geht ist die Arroganz der Türsteher. Ich werde nie wieder so einen Kongress besuchen. Solche Großveranstaltungen sind nichts für mich. Ich sitze lieber mit Menschen vertraut am Feuer, wir tauschen Wissen aus von Herz zu Herz.

Sonntag abend fühle ich mich ausgelaugt, müde und will schnell nach Hause. Die Lufthansa hat das sehr gut geschafft 🙂 Es war gut nicht mit der Bahn zu fahren, dieses stundenlange enge herumsitzen ist nichts für mich.

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Tschüss München 🙂

 

30 Jahre Frauenmuseum Wiesbaden mit Luisa Francia

Ich kann es kaum glauben, sei über 20 Jahren bin ich schon im Frauenmuseum Wiesbaden unterwegs. Wo ist die Zeit geblieben?

08.11.2014

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Viele schöne und bereichernde  Begegnungen und Erinnerungen, besonders an die Ausstellungseröffnung „Die Sprache der Göttin“ mit Marija Gimbutas, schon gezeichnet von der Krankheit an der sie kurz darauf verstarb. Eine der ersten Begegnungen mit Luisa Francia und vielen anderen Frauen, die für mein Leben wichtig sind.

Es gab eine Lesung von ihr, Eröffnung der Ausstellung über die wilde Frau, ein Ritual, gemeinsames Singen und Jodeln und der berühmte rote Faden verband das alles zu einem wunderschönen erlebnisreichen Tag.

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Vielen Dank an die Macherinnen, die 30 Jahre und mehr durchgehalten haben, die Frauenkunst sichtbar machen. Danke auch an meine Wegbegleiterinnen denen ich da begegnet bin. Vielen Dank Luisa für wirklich göttinnengleiche wilde Stunden.

Na dann Prost auf die nächsten 30 Jahre 🙂

Eilzug versus Bimmelbahn

Seit dem 15.11.2013 bin ich jetzt zu Hause, arbeite nicht mehr im Büro in Bonn. Ich durfte meine 5 inaktiven Jahre Altersteilzeit schon früher beginnen. Erstmal durchatmen war mein Plan und dann viel reisen. So war es auch, obwohl ich nicht alles geschafft habe, aber ich habe ja noch viel Zeit.

Diesen Hängesessel habe ich mir aus Perpignan mitgebracht. Das Gestell hat Jo mir gebaut. Wunderbar darin abzuhängen 🙂 Dieser Sommer war ein Genuss.

Ansonsten ist die Zeit wie im Flug vergangen. Heute frage ich mich, wie ich das eigentlich gemanagt habe, Beruf und alles andere. Kaum aufgestanden ist der Tag schon wieder fast vorbei. Nicht das ich rastlos oder abgehetzt bin,  es gibt einfach so viele Dinge zu tun, zu schauen, zu fühlen, wahrzunehmen. Ich kann es mir wieder so einteilen wie ich es mag. Wieder in mein Tempo kommen, meine Zeit. Ich bin glücklich, zufrieden, vor vielen Jahren die richtige Berufswahl getroffen zu haben, die mir jetzt den frühen Ausstieg ermöglicht.

So gut erholt kann ich jetzt eintauchen in die Winterruhe. Morgen feiere ich das Ahnenfest, Skorpion und Neumond. Es wird eine schöne und reiche Begegnung sein. Wir haben uns viel zu erzählen und die nächsten Schritte zu besprechen.

 

 

Runenseminar mit Duke am 12.10.2014

Der 2. Termin für das Runenseminar mit Duke Meyer findet am Sonntag, 12.10.2014 in Niederkassel statt. Die Runenreise geht weiter. Binderunen, Zauberzeichen oder? Möglichkeiten des Einsatzes der Runen.

Wenn du den Runen Futhark bereits kennst, um so besser.

Es gibt insgesamt 6 Plätze, 4 sind schon vergeben, also nur noch 2 freie Plätze. Bitte bei Duke anmelden und gleichzeitig hier einen Kommentar für mich hinterlassen. Die Anmeldung ist nur durch Überweisung auf Dukes Konto sicher!

Fragen an Duke bei Facebook oder Eibensang

      

Ich freue mich auf Euch, Duke und das gemeinsame Erlebnis

    

Mabon – Tag-und-Nachtgleiche – Herbstequinox 2014

 

In Balance kommen, wie geht das? Wie viel benötige ich zum Leben? Ruhe, Ausgleich, Lärm, Bewegung. Was ist zu tun, was ist zu lassen? Um mich herum tobt das Leben.

Jetzt sitze ich hier und kann es  plötzlich und es ist ganz leicht!

Ich kann die Federn spreizen und fliegen, gleiten, treiben lassen im Wind. Kann aber auch blitzschnell erkennen was wichtig ist, die Richtung ändern, da sein und dann wieder dort. Ich kann alles was ich will … wenn ich es will und es nötig ist.

Jahreskreisfeste, Kraftpunkte, Halteplatz, Höhepunkt. Die Zeit dazwischen, Start- und Landeplatz, Vorbereitung – Nachbereitung.

Ich weihe die Feste keiner bestimmten Gottheit, ich feiere mich und mein Leben mit all den wunderbaren Menschen darin.

Nicht darüber nachdenken was ich mir als nächstes vornehmen – einfach sein. In den Himmel schauen, dem Flug der Rabenkrähe folgen. Sie lädt mich wieder ein zu fliegen. Wann bist du ehrlich zu dir? Es ist noch viel zu klären bis Winter. Langsam begebe ich mich in die Tiefe der Dunkelheit, hülle mich ein in Samt und Seide.

Ich habe zu viele falsche Worte in der letzten Zeit  gehört, nicht richtig reagiert. In die Tiefe der Nacht blicken, in den Tag, die Ferne und lernen. Der Winter kann kommen 🙂

Ein Abend mit Angaangaq

Gestern Abend waren wir zu einem Vortrag mit dem grönländischen Schamanen Angaangaq. Ich habe bereits viel über ihn gehört aber noch nichts von ihm. Wir waren sehr gespannt, was uns da erwartet.

Wir kamen ziemlich spät an und betraten den Saal mit ihm zusammen, sofort kam er auf mich zu, umarmte mich, redete einfach drauf los … so als wenn wir uns schon lange gut kennen. Wow, ich war platt, so herzliche warme Ausstrahlung kam von ihm.

Direkt zu Anfang  begann er zu singen, mir stellten sich alle Haare auf, elektrisierte Energie. Ich war so was von wach! Er erzählte wie er zu diesem Weg des Eis schmelzens kam.

Es kann sein, dass er das schon zigmal erzählt hat, es kann sein, dass es Kommerz ist, es kann sein, dass seine Kritiker recht haben, es kann sein…

Verdammt, er hat mein Herz berührt, wir waren in Gedanken einig, ich lauschte seinen Liedern, seiner Trommel. seinen Erzählungen.

Ich habe erst wenige international bekannte Schamanen kennen gelernt. Don Agostin hat mich sehr sehr beeindruckt, der Tuvinische Galsan Tschinag war überhaupt nichts für mich,  und eben jetzt Angaangaq. Kein Gehabe, keine aufgesetzte Freundlichkeit, keine Allüren, sondern einfach gerade heraus. Er und Don Agostin sind Wissende, das spürt man sofort. Sie wissen um die schamanische Kraft der Einfachheit. Gesang, heilige Kräuter räuchern, der Klang der Trommel, Gemeinsamkeit, zueinander finden.

Ich bin tief beeindruckt, ich bin glücklich, diesem Menschen begegnet zu sein. Ich nehme sehr viel mit, was er bereitwillig gegeben hat.

Lachen und Tränen war der Abschied in tiefer inniger Umarmung

Danke!

Jo zwischen den Windtrommeln 🙂