standhaft geblieben

Seit Montag bin ich wieder im Büro in Bonn. So vom Gefühl her hätte ich noch mind. 1 Jahr Urlaub gebraucht, aber *seufz* ich mag meine Arbeit, mag unser Team, also weitermachen 😉

Zu meiner Rauhnächte Aktion gehörte genau besehen was ich so habe, was bleiben kann und was ich weggebe.

Da bin ich dann gestern abend noch ein bisschen durch meine Lieblingsläden in Bonn gebummelt und wieder soooo vele Sache gesehen, die mir gefallen. Aber, da kam der Satz „brauch ich das wirklich?“ und schwups war das gar nicht mehr so wichtig. Ich hoffe das hält noch lange vor 😉

Und was habt ihr so für Vorsätze für 2006?

Leben und Sterben

sind so dicht bei einander, nur manchmal wollen wir es nicht wahrhaben. Ins Leben kommen wir oft mit Hilfe einer Geburtshelferin, einer Hebamme. Wer begleitet uns aus dem Leben hinaus? Wer hilft denen verstehen die zurück bleiben.

Rund um das geboren werden gibt es vieles nur der Übetritt in das Land der Tödin ist nach wie vor ein Tabu. Eine Kultur des Sterbens, des Übergangs, der Trauer fehlt uns.

In Tibet heißt es, ein Toter ist 49 Tage im Bardo Zustand, im Land zwischen Sterben und Wiederkehr. 49 Tage lang wird der Gestorbene und die Angehörigen mit dem Tibetischen Totenbuch begleitet .

Claudia Cardinal Die Sterbeamme kann uns vielleicht helfen.

Die etwas anderen Zehn Gebote

1. Du sollst dich nicht ärgern, denn Ärgern ist die unproduktivste und ungesündeste aller menschlichen Aktivitäten.

2. Du sollst bewusst trainieren, keine Angst zu haben, in der sicheren Gewissheit, dass die meisten Dinge, die du fürchtest, tatsächlich niemals eintreten.

3. Du sollst jeden Menschen akzeptieren, wie er ist. Nur er selbst kann sich ändern. Du sollst jedes Problem, jede Veränderung erst einmal so akzeptieren, wie sie kommt. Danach sei dir bewusst, dass du sowieso nur mit einem auf einmal fertig werden kannst. Aber dabei auf deine Seele achten darfst oder musst.

4. Du sollst Probleme nicht mit ins Bett nehmen. Die Schöpfung hat uns und unserer Seele nicht das Dunkel der Nacht geschenkt, damit wir Halogen-Scheinwerfer und Mikroskope erfinden, um uns allen Ärger und alle Schwierigkeiten rund um die Uhr deutlich vor Augen halten zu können.

5. Du sollst nicht Probleme anderer ausleihen. Sie können besser für sich sorgen als du. Aber nur dann, wenn sie es selbst wirklich wollen – woran du nichts ändern kannst und sollst.

6. Du sollst dich nicht darauf konzentrieren, das Geschehene, das Gestern als gut oder schlecht einzuschätzen, denn es ist für immer vorbei. Konzentriere dich auf das, was jetzt in deinem Leben passiert, versuche das Beste daraus zu machen und glücklich zu sein.

7. Du sollst lernen, Geduld zu haben und abzuwarten. Du sollst nie Brücken überqueren, bevor du bei ihnen angekommen bist. Niemand hat das je geschafft.

8. Du sollst ein guter Zuhörer sein, denn nur wenn du zuhörst, hörst du Alternativen, andere oder bessere Ideen als deine eigenen. Es ist schwierig für dich, auf etwas Neues zu kommen, wenn du sprichst, und andere Leute mehr wissen als du.

9. Du sollst dich nicht festfahren durch Frustration, Zweifel, Selbstabwertung. Sie verhindern deine positiven Gefühle und Aktionen.

10. Du sollst dich für deine kleinen Erfolge und Fortschritte loben, auch für winzigste. Viele kleinste Schritte bringen auch voran!

gefunden im Netz, Autor?

Vorsicht!

Ein Putz-Virus hat mich angesteckt „ggg“ auch Schamaninnen bevorzugen saubere Behausungen und aus diesem Grund geht es heute hier rund. Meister Propper wird rausgeschmissen, das klappt mit weiblicher Magie, Eimer, Besen, Staubsauger und Tekknomusik viel besser. Katze ist auch schon geflüchtet, aber der Hunger treibt sie sicher wieder nach Hause. Raus mit dem alten Mief ! Es gibt viel zu tun und es macht gerade so Spaß und das tut richtig gut. Ich brauche Platz für all die neuen Dinge die da kommen wollen.

Nebenbei Festplatte entrümpeln, putzen, Datensicherung. Es hat sich von allem viel zu viel angesammelt.

Die Percht sitzt auf der Terrasse und wartet bis ich fertig bin, sie hat mich zu einem Tänzchen eingeladen mit rasseln, räuchern usw. 😉 Gerade die Rauhnächte eignen sich dafür, real und energetisch das Umfeld aufzuräumen. Die Percht nimmt gerne alles mit was keine Seele mehr hat, was nicht mehr zu meinem Leben gehört.

Hexin ausgeliehen beim Erdweibchen 😉

weihnachtliches?

Dagmar hat nach unserer Weihnachsstimmung gefragt. Ich habe keine, zumindest nicht die übliche. Ich meide gerade zu dieser Zeit Weihnachtsmärkte, Kaufhäuser etc. und kaufe schnell nur das nötigste. Mir geht von Jahr zu Jahr mehr diese Scheinheiligkeit die mit diesem Fest verbunden ist auf die Nerven.

Aus dem Radio kommt die Meldung „Der Einzelhandel ist mit den Umsätzen vor Weihnachten zufrieden…. oder unzufrieden, je nachdem…“ Hmmm, es hängen Arbeitsplätze dran, klar, aber interessieren tut mich der Umsatz nicht wirklich.

Die Zeit zwischen Samhain und Mittwinter ist für mich die stille Zeit, die Zeit des Innehaltens, des Rückschau haltens. Wer kann den noch Stille ertragen? Wenn ich die vielen Ohrstöpsel sehe mit der Dauerberieselung an Musik, wohl die Wenigstens. Stell Dir vor, alles Licht ist aus, eine Kerze brennt und alles ist still…. ein purer Genuss für mich.

Ich möchte mich nicht ständig genötigt fühlen Geschenke zu kaufen oder irgendwelche Plastikdeko anzubringen, die demnächst wieder mitsamt Giftigkeit die Müllberge erhöht, weil im nächsten Jahr wieder andere Deko angesagt und In ist.



Das ist meine kleine Deko, seit Jahren immer wieder, dazu neu die wunderschönen Fröbelsterne von Dagmar

Ich werde nichts besonderes kochen, kein Kaviar, Hummer, Lachs usw. der rund um die Erde gekarrt wurde, kein Champagner. Ein normales gutes Essen, wie immer wenn Familie, Freunde kommen.

Jo und ich haben es trotz aller Arbeit geschafft, Plätzchen zu backen. hmmm, lecker!



Zusammen etwas zu machen ist einfach nur schön. Es erinnert mich an Weichnachten früher in Bayern. Wenn die Arbeit draußen getan war, alle in der Stube saßen, die Krippenfiguren herausgeholt wurden. Da gab es was neu zu schnitzen, auszubessern. Die Frauen spannen, webten, strickten und nähten. Oma backte wunderbare Plätzchen und Kuchen und ich durfte mitmachen und auch naschen. Da wurde gesungen und vorgelesen. Es waren die einfachen Dinge, das zusammensein, das mit einander freuen. Es sind leider nur wenige gute Erinnerungen an früher, aber die sind um so kostbarer.

Da wurden die Geschenke nicht im Supermarkt oder Internet gekauft. Da mußten Kinder ganz lange warten und wünschen, da war Spannung und Vorfreude, welcher Wunsch denn erfüllt werden würde. Am Weihnachtsmorgen lag eine Locke Engelshaar auf meinem Bett, als Hinweis, dass das Christkind ganz nah war und schaute, ob denn die Kinder brav schlafen. Ich hatte mir einen weißen Schal gewünscht, ich habe ihn bekommen und eine unbändige Freude daran.

Die Tradition des gemeinsam machen habe ich auch mit meiner mittlerweile erwachsenen Tochter weiter gehalten; wir hatten beide Spaß daran 😉

Das Stille, das Leise, das Geheimnissvolle ist verschwunden in dieser Zeit, wirklich schade darum. Heute findet Dank massivem Werbeeinsatz Weihnachten schon ab September öffentlich statt. Worauf soll man sich da noch freuen?

An Jul (21.12.) werd ich wohl nicht feiern können, da gehen wir Kollegen und Chef essen, unsere kleine Weihnachtsfeier. Die Kollegen haben bis 30.6.06 die Verträge verlängert bekommen, dann sehen wir mal weiter.

Dann wird eben am 23.12. gefeiert, der Mutternach, gefolgt von 13 Rauhnächten beginnend am 25.12. Das ist ein Text aus meinem alten Blog.

Unser kleines Bäumchen vom vorigen Jahr steht noch im Garten, ist im Sommer noch ein bisschen gewachsen und dann wird er wahrscheinlich wieder so aussehen.



Ich freue mich auf diese Tage.

das ist

der wohl liebste und eigenwilligste kleine Hund, der ganz stolz und selbstbewußt auf dem großen Sofa thront. Das ist Maya und sein Frauchen, das Erdweibchen, die mich am Samstag besucht hat. Zeit, die viel zu schnell verfliegt , aber Zeit genug, Dir zu sagen, Du bist wundervoll und einmalig. Danke Dir 😉