Was nährst Du?

Die Berge der Angst wachsen ins Unermessliche. Wir leben in einer hochtechnisierten Welt, in der in Sekundenschnell die Nachrichten um die Welt getragen werden. Schreckensnachrichten erreichen uns, dringen ein ins Innere. Verzerrte Bilder einer Wirklichkeit die meist fern von uns stattfindet oder direkt neben Dir. Propheten aller Couleur erzählen dir dies und das, wichtige Fakten, scheinbar. Lass sie über die Wahrheit Ihrer Theorien streiten.

Wir leben in ständigem Aufruhr, in der entweder das Herz erkaltet, die Sinne verwirrt werden oder wir ständig emotional auf Abwehr gehen müssen. Wir können nicht das wachsen der Berge verhindern, aber wir können andere wichtige Dinge tun.

Zwischen den Bergen der Angst sind die Täler und dort sind Inseln, Oasen der Ruhe. An Flüssen, Bächen, Seen, in den Wäldern und Schluchten. Dort sind Menschen, sie bestellen Felder und Gärten und kümmern sich liebevoll um die Tiere. Abends brennen Feuer, Männer und Frauen sitzen zusammen, reden lachen, lieben. Wenn Du müde bist von Deinen Wanderungen über die Berge der Angst, dann geh in die Täler und werde wieder heil. Du wirst merken, dass die Berge weniger Angst machen. Auch Du kannst solche Oasen schaffen, Du musst Dich nur entscheiden ob Du dich weiter auffressen lassen willst und die Angst nährst oder mit Hand anlegen willst am Leben in den Tälern.

Du wirst andere Informationen erhalten, das was diese Welt wirklich braucht, was sie zusammenhält. Dann geh hinaus und erkläre sie denen, die angstvoll in den Bergen herumirren. So schaffen wir ein Klima des Wandels, in das immer mehr einbezogen werden.

Unter dem Pflaster, ja da ist der Strand, komm nimm auch du ein paar Steine in die Hand.

7 Gedanken zu „Was nährst Du?“

  1. Sehr schöne, wahre Worte die mir aus dem Herzen sprechen. Ich habe gerade voriges Wochenende noch mit einem Freund über dieses Thema gesprochen.

    Ich grüße Dich von Herzen
    Liz 🙂

  2. danke für diese worte

    sie sind ein kostbarer tropfen, der ins wasser fällt, weite kreise zieht, viele berühren kann …

    kleine feder

  3. ich lese schon seit einiger zeit auf deiner homepage mit und finde besonders diese worte sehr schön und treffend – ich bin dabei mir solch ein tal zu bauen und darin zu leben

    gruss, mandalee

  4. nix aufgefressen werden *lach*

    schön hast Du das geschrieben,
    ich nähre mich mit Freude und Froh-Sein und strahle aus, gebe ab –
    für Angst ist da kein Platz.

    Ich drück Dich lieb, nun dauerts nicht mehr lange, dann sehen wir uns wieder „richtig“ –
    dickes bussi –
    Dagmar

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