Bär

über den Bären in Bayern, der gerade zur Bestie hochstilisiert wird.

Nicht nett und niedlich, nicht hinter Gittern im Zoo, sondern in der Natur der alpinen Regionen Bayerns lebt ein Bär. Der Mensch zerstört seine Umwelt und so findet er sich nicht mehr zurecht, er kehrt zurück und zeigt uns sehr eindrücklich die Folgen unseres Fehlverhaltens. Das was der Bär da angerichtet hat, ist ein Fliegenschiss gegen das was tagtäglich gegen Menschen und die Natur getan wird. Die Menschen haben Angst, sind hysterisch. Der Bär ist eine Gefahr, er muss weg, abgeschossen werden. Abschießen als Alternative? Nunja, die Erde wäre so gut wie entvölkert und menschenleer…. zum weiterdenken. Menschen machen mir oft mehr Angst als ein Bär oder Wolf.

Dea Artio, die Bärengöttin von Muri (Schweiz). Römische Bronzestatuetten aus einem ländlichen Heiligtum. Noch in römischer Zeit wurde die Bärin als Naturgottheit verehrt. Die Dea Artio dokumentiert die Symbiose von keltischer und der römischer Religion.

Die Bärenhaltung in der Trance, da ist Bär mein schamanischer Medizin-Helfer.

Ich hoffe, dass dieser Bär überlebt, dass er schlau genug ist und zurückkehrt in die Einsamkeit der hohen Berge um sicher zu sein vor den Menschen.

7 Gedanken zu „Bär“

  1. Es mag einen erst einmal erschrecken, wenn man so dumm di dumm, durch den Wald geht und einem ein Bär gegenüber steht. Meiner einer, würde steif umfallen und liegen bleiben. Höchst wahrscheinlich, wegen einem Herzkasper.
    Mein Name bedeutet zwar übersetzt “ kleine Bärin“ aber ausprobieren, ob mich Meister Petz auch erkennt, will ich nicht unbedingt.
    Ich fände es gut, wenn der Bär sich verdrückt. Aber, da er anscheinend Geschmack gefunden hat, sich dort zu bedienen, wo er nicht sollte, wäre es sinnvoll ihn zu retten, ehe die Hobbyjäger sich an ihn ranmachen.
    Ob es nun toll ist, ein Lebewesen, was in Freiheit lebt, in einen Käfig zu sperren, muss dahingestellt bleiben. Besser als erschossen, ist es aber meiner Ansicht nach schon.
    Tja, da schreien sie erst alle “ Näher zur Natur“ und nu so was.
    *seufz*

  2. nochmal ichs,
    Majun (http://www.geistervogel.de.ms/) ruft in ihrem Blog zu ein paar Bärengedenkminuten auf, heute Nachmittag um 17 Uhr. Sie schreibt:

    „also liebe leute: machen wir uns an die arbeit: wir reisen gemeinsam zum bären und sagen ihm, wo er hin soll. nämlich nach vorarlberg.dort ist er in sicherheit.das können wir aktiv tun.wer macht mit?
    heute nachmittag, 17.00 uhr
    jeder hat ein paar minuten zeit oder?hinreisen, bescheid sagen, viel glück wünschen, vielleicht ihm ein paar begleiter mitgeben, wenn er welche braucht, die ihn beschützen. und fertig.“

    Ich werde auf jeden Fall dabei sein.

  3. Habe keinerlei Erfahrung damit wie es ist, mit einem so großen Tier den gleichen Lebensraum zu teilen. Ich selber fürchte mich ja schon vor den Wildschweinen im Wald.

    Aber Großvater Bär ist mein Krafttier, und auf dieser Ebene der Energie bin ich dem Großen Bärengeist dafür dankbar, dass er sich in unserem Land von seiner wilden Seite gezeigt hat.

  4. Ich hoffe auch, daß der Bär ein gutes Plätzchen findet an dem man ihn in Ruhe läßt.
    Wie sehr haben wir uns doch von der Natur entfernt.
    Alles was dem Menschen gefährlich werden könnte wird platt gemacht und am Ende bleibt er als größtes Raubtier selbst zurück.
    Liebe Grüße
    Eulchen

  5. Habe es eben in den Nachrichten gesehen und mußte meinem Unmut Luft machen.

    Ich hoffe, der Bär macht sich vom Acker und wandert dahin, wo ihm keiner an den Pelz will – doch da er wohl gewöhnt ist, daß Menschenbehausungen leichte Beute versprechen … Hey, als Bär würde ich auch eher Nachbars Hühnerstall ausräumen als mühevoll mein Frühstück erjagen zu müssen 😉

    Spaß beiseite, ich finde das absolut unmöglich und mir wirklich den Magen umgedreht haben die Aussagen diverser Jäger, die mit dem Gewehr im Anschlag schon fleißig suchen …

    Gruß,
    Mirtana

  6. ach ja, das hoff ich auch so sehr!
    Wir haben noch viel zu lernen, gelle?!
    Unsere Angst aushalten und nicht immer alles platt machen, was uns ängstigt…..
    und teilen mit allen…..
    Vier Pfoten
    http://tinyurl.com/quvyu
    bietet dem Bär Asyl, aber vielleicht geht er ja wieder zurück.
    Stimmt der Satz „was besseres als den Tod finden wir allemal“???
    Ich hoffe, der Bär findet das für ihn Beste.
    Ganz liebe Grüßlis Dagmar

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